Asthma
Man weiß schon länger, dass bei Fettsucht ein Asthma besonders stark ausgeprägt und schwer zu behandeln ist. Die pathophysiologischen Zusammenhänge sind aber unklar. Die optimale Therapie muss erst noch gefunden werden.
Roflumilast bei COPD
Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung sind meist mit verschiedenen Zusatzerkrankungen belastet, insbesondere kardiovaskulärer Art. Medikamente gegen COPD sollten die Risiken nicht vergrößern.
Tödliche Atemwegsinfekte
Mit Influenza-A-Viren von Geflügel hat man seit einiger Zeit Erfahrungen gesammelt. Die menschlichen Infektionen wiesen sehr unterschiedliche Schweregrade auf. Eine neu zusammengesetzte Virusvariante stellt ihre Vorgänger hinsichtlich Mortalität weit in den Schatten.
Obere Atemwegsinfekte
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für angeborene und erworbene Immunität. Da ist der Versuch nicht abwegig, mit Supplementierung Atemwegsinfekte abzuwehren.
Myasthenia gravis
Bei der Myasthenie beeinträchtigen Autoantikörper gegen den postsynaptischen Acetylcholin-Rezeptor oder gegen muskuläre Tyrosinkinase die neuromuskuläre Transmission. Es gibt wirksame Therapien, aber dazu muss erst die Diagnose stehen.
Asthma bronchiale
Bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung hat sich Tiotropium als Bronchodilatator bewährt. Nun wurde ausgelotet, ob die Substanz auch Asthmatikern hilft.
COPD
Bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung gehen häufige akute Exazerbationen mit einem besonders ungünstigen Verlauf einher. Die bekannten Parameter zur Abschätzung des Risikos haben nur begrenzte Aussagekraft.
Falciparum-Malaria
Die Malaria ist eine wichtige Ursache von Krankheit und Tod bei Kindern in Sub-Sahara-Afrika. Man sucht seit Jahren nach einem wirksamen Impfstoff.
Lokalanästhesie
Akute Reaktionen nach Applikation von Lokalanästhetika sind keine ausgesprochene Rarität. Meist ist der Pathomechanismus unklar (vermutlich handelt es sich überwiegend um vasovagale Reflexe).
Hautflügler-Allergie
Hautflügler (Hymenopteren: Wespen, Bienen) können mit ihrem Gift gefährliche Allergien auslösen. Die Venom-Immuntherapie ist wirksam – aber nicht bei allen gleichermaßen.
Hypersensitivitäts-Myokarditis
Die Hypersensitivitäts-Myokarditis beruht auf einer allergischen Reaktion vom verzögerten Typ, typischerweise ausgelöst durch Medikamente. Über ihre Bedeutung für Kandidaten einer Herztransplantation ist noch wenig bekannt.
Allergische Pilz-Sinusitis
Eine „allergische Aspergillose der paranasalen Sinus“ wurde zwar schon 1981 beschrieben, aber bis heute wird um Pathophysiologie und Therapie diskutiert.
Neisseria gonorrhoeae
Es gab eine Zeit, da sprachen Gonokokken auf die simpelsten Antibiotika an. Inzwischen hat Resistenzbildung um sich gegriffen und ein bedenkliches Ausmaß erreicht.
Allergische Rhinitis
Die allergische Rhinitis ist in Europa die häufigste atopische Erkrankung. Wird sie nicht adäquat behandelt, drohen weitere Allergie-Manifestationen, wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Asthma bronchiale.
Ejaculatio praecox
Die Ejaculatio praecox (EP) ist die häufigste Sexualstörung des Mannes mit einer geschätzten Prävalenz zwischen 21 und 31%. Sie kann die Partnerbeziehung erheblich belasten.