Oral-transmukosales Opioid
Bei Durchbruchschmerzen im Rahmen einer längerfristigen Schmerztherapie sollte ein Analgetikum schnell und stark wirken sowie vom Patienten selbst anwendbar sein. Diese Forderungen erfüllt das erste oral-transmukosale therapeutische System mit dem Wirkstoff Fentanyl, der Fentanylstick.
Chronische Rückenschmerzen
Viele ältere Menschen mit chronischen Schmerzen im LWS-Bereich haben mit herkömmlichen Analgetika und Physiotherapie oft Probleme. Ob perkutane Elektrostimulation (PENS) eine Alternative ist, untersuchte man in Texas.
Chronische Schmerzen
Opioid-Analgetika werden immer noch zu zurückhaltend eingesetzt, obwohl opioidpflichtige Schmerzen sehr häufig sind. Neue Studien belegen die Wirksamkeit bestimmter Opiate auch bei Gewebe- und Gelenkschmerzen und Neuropathien. Neue hauchdünne transdermale Systeme fördern die Compliance.
Nebenwirkungen von Proteaseinhibitoren
Indinavir ist ein Protease-Inhibitor, der oft zur Behandlung der HIV-Infektion eingesetzt wird. Urologen aus Griechenland und Berlin beschreiben nun die Indinavir-Urolithiasis, eine häufige Nebenwirkung, deren Therapie und Prophylaxe.
Kopf- und Hals-Plattenepithelkarzinome
Hochrisiko-Plattenepithelkarzinome der Kopf- und Halsregion bilden in 25 bis 30% Lokalrezidive und Fernmetastasen; die Fünfjahresüberlebensrate beträgt 40%.
Nasopharynxkarzinom
Da die Prognose des lokal begrenzten Nasopharynxkarzinoms entscheidend von der frühzeitigen Entdeckung von Rezidiven abhängt, kommt dem Monitoring des Verlaufs große Bedeutung zu.
Zerebrale Metastasen
Hirnmetastasen treten bei etwa 20 bis 24% aller Patienten mit systemischen Malignomen auf. Wichtigste Maßnahme ist die Ganzhirnbestrahlung. Ob eine Kombination mit Radiochirurgie bessere Resultate erzielt, wurde in einer Studie der RTOG (Radiation Therapy Oncology Group) untersucht.
Akute lymphatische Leukämie
Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist das häufigste bösartige Leiden bei Kindern; bei Erwachsenen macht sie 20% der akuten Leukämien aus. Im Gegensatz zur guten Prognose bei Kindern ist die Erwachsener recht ungünstig. Mit Chemotherapie erreicht man auch bei ihnen in vielen Fällen eine...
Akute myeloische Leukämie
Die gegenwärtige Klassifizierung der akuten myeloischen Leukämie (AML) liefert nur in der Hälfte der Fälle korrekte therapeutische und prognostische Informationen. Ob Genexpressionsprofile das Problem beseitigen können, prüften zwei Studiengruppen in Ulm und in den Niederlanden.
Weltweit sind mehr als 90% aller Erwachsenen mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert. Es wird u. a. mit der Entwicklung einiger Malignome in Verbindung gebracht.
Akute myeloische Leukämie im Alter
Die Inzidenz der akuten myeloischen Leukämie (AML) steigt mit zunehmendem Alter - die Prognose der Erkrankung verschlechtert sich dabei. Mitglieder der Gesellschaften für Hämatologie, Onkologie und Geriatrie aus Österreich und Deutschland haben nun Empfehlungen zur Klassifikation und ...
Der 6-Gene-Test
Das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom ist das häufigste Lymphom im Erwachsenenalter. Würden Patienten mit ungenügendem Ansprechen auf die Standardtherapie frühzeitig identifiziert, könnten ihnen intensive und neuartige Therapieformen angeboten werden.
Chronische myeloische Leukämie
In einer Studie an CML-Patienten, die auf Interferon-alpha nicht ansprachen, verglichen Hämatologen, welche Wirkung Imatinib im Vergleich zu konventioneller Therapie auf die Überlebenszeit besitzt.
In den letzten Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten bei Multiplem Myelom etwas gebessert - beispielsweise auch durch den Einsatz von Thalidomid.
Neuroendokrine Tumoren der Lunge
Die Klassifizierung hochgradiger neuroendokriner Tumoren (HGNT) der Lunge unterscheidet gegenwärtig zwischen großzelligen neuroendokrinen Karzinomen (LCNEC) und kleinzelligen Bronchialkarzinomen (SCLC). Wegen der ähnlichen Histologie und des ungewissen klinischen Verlaufs wäre aber eine ...