Präklinische Daten und klinische Fallberichte deuten darauf hin, dass Ruxolitinib bei schwerer COVID-19-Pneumonie helfen könnte.

Die Histaminintoleranz entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen anfallendem Histamin und dessen Abbau. Heilerde kann als adjuvante Therapie eingesetzt werden, so das Fazit eines Symposiums.

Therapieanpassungen sind bei Typ-2-Diabetes aufgrund der Progredienz der Erkrankung immer wieder erforderlich. Zusätzlich zu Basalinsulin kann Mahlzeiteninsulin die postprandiale Blutzuckereinstellung verbessern.

In der Diabetestechnologie ist der „Big Jump“ gemacht, doch für eine gute Therapie braucht es mehr als nur neue Devices.

Basis der Zulassung von Insulin glargin 300 E/ml vor fünf Jahren waren die Ergebnisse der EDITION-Studien. Die aktuellste Studie EDITION Junior hat zur Zulassungserweiterung für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren geführt.

Neues schnellwirksames Mahlzeiteninsulin ermöglicht verbesserte postprandiale Kontrolle bei Erwachsenen mit Diabetes mellitus.

Bei Parkinson-Patienten kann das dual wirkende Safinamid als Add-on zu L-Dopa die vielfältigen Komplikationen sowie motorische und nicht-motorische Symptome (NMS) bessern.

Bei Erwachsenen wird eine ADHS noch zu selten leitliniengerecht therapiert. Eine Langzeitauswertung der COMPAS-Studie und Versorgungsdaten der deutschen IDEA-Kohorte belegen, dass Methylphenidat bei Erwachsenen langfristig effektiv ist.

In einer italienischen Studie wurde untersucht, ob eine Behandlung mit einem nichtkonzentrierten Mahlzeiteninsulin (Insulin lispro 100 E/ml) oder der doppelt konzentrierten Formulierung von Patienten mit Diabetes bevorzugt angewandt wird.

Eine derzeit laufende InRange-Studie vergleicht Insulin glargin 300 E/ml und Insulin degludec 100 E/ml mit Blick auf die Zeit, die in einem normalen Blutzuckerbereich verbracht wird und misst die Blutzuckervariabilität bei Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes.

Nicht jeder Patient kann auf die strengen LDL-C-Werte eingestellt werden, die die aktualisierte Dyslipidämie-Leitlinie der ESC vorsieht. Für die Patienten, bei denen die bisherigen Therapien nicht erfolgreich sind, gibt es bald eine weitere Perspektive.

Die koronare Herzkrankheit (KHK) stellt weltweit die häufigste Ursache für kardiovaskuläre Todesfälle dar. Allein in Deutschland leiden ungefähr 9 % der 40 bis 79-Jährigen daran.

Arterielle Hypertonie und erhöhtes LDL-Cholesterin sind nach wie vor die führenden kardiovaskulären Risikofaktoren. In ihren ungünstigen pathophysiologischen Effekten verstärken sie sich gegenseitig.

Das Opioidanalgetikum wie Tapentadol retard könne, so Experten, aufgrund seines dualen Wirkmechanismus eine geeignete Option darstellen zur Verbesserung von Lebensqualität und Funktionalität bei Patienten mit starken chronischen Rückenschmerzen.

Eisenmangel und Eisenmangelanämie können bei jeder Art von Krebserkrankung auftreten. Um mögliche negative Folgen zu vermeiden, empfehlen Leitlinien die Eisensubstitution, vorzugsweise i.v. mit Eisencarboxymaltose (FCM).