Chronische Wunden
Bei der Auswahl der geeigneten Wundauflage müssen Gewebezustand, Infektionszeichen, Exsudatmenge und der Hautzustand der Wundumgebung berücksichtigt werden. Voraussetzung für eine wirksame und phasenadaptierte Lokaltherapie sind die kausale Behandlung der Grunderkrankung und ein adäquates ...
Die Diagnostik von Borrelien-Infektionen wurde in den letzten Jahren dank der Einführung neuer Testantigene und der Erarbeitung von Qualitätsrichtlinien deutlich verbessert. Auf dennoch mögliche Probleme wurde in einem Symposium auf der DDG-Tagung aufmerksam gemacht.
Prolaktin in der Reproduktionsmedizin
Das Proteohormon Prolaktin wird wie auch sein enger Verwandter, das Wachstumshormon, im Hypophysenvorderlappen gebildet. Die Hyperprolaktinämie führt bei Frauen zu Zyklusstörungen und verminderter Fertilität; die Patientinnen können aber meist relativ erfolgreich behandelt werden.
Der Monocarboxylat-Transporter 8 (MCT8) hat die Aufgabe, Trijodthyronin (T3) in die Nervenzellen zu transportieren. Ist er defekt, kommt es zu neurologischen Auffälligkeiten. Dazu gehören proximale Hypotonie u. a. mit Problemen, sich aufrecht zu halten und zielgerichtet zu greifen, sowie ...
Primärer Hyperparathyreoidismus
Wenn man eine Hyperkalzämie entdeckt, muss die Ursache sorgfältig abgeklärt werden. Vielleicht steckt ein primärer Hyperparathyreoidismus (PHP) dahinter.
Die Angaben zur Prävalenz von Antikörpern gegen Hepatitis-C-Virus bei Sexualpartnern von chronisch Hepatitis-C-Kranken (CHC) schwanken zwischen 0% und 27%.
Betablocker, Mittel der ersten Wahl in der Primärprophylaxe einer ersten Ösophagusvarizen-Blutung, sind auf Grund von Kontraindikationen, Nebenwirkungen und ungenügender Senkung der portalen Hypertonie nicht unproblematisch.
Chronische entzündliche Darmerkrankungen
Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, bei denen sich die Remission mit Mesalazin und/oder Steroiden nicht induzieren oder erhalten lässt, brauchen ein Immunsuppressivum wie Azathioprin. Nun wurden Kriterien dafür erarbeitet, wie lange eine solche Therapie ratsam ist.
Stuhlinkontinenz im Alter
Bei bis zu 10% aller Menschen im Alter über 65 kommt es zu Stuhlinkontinenz. In Pflegeheimen sind über 50% der Bewohner betroffen. Es gibt durchaus wirksame Therapiemöglichkeiten, die die Lebensqualität deutlich bessern.
Alte Menschen in Pflegeheimen erkranken zehnmal häufiger an Lungenentzündung als Gleichaltrige außerhalb solcher Einrichtungen. An der Yale University suchte man nach modifizierbaren Risikofaktoren.
Defekte eines kardialen Natriumkanal-Gens
Die idiopathische dilatative Kardiomyopathie (KMP) stellt die häufigste Indikation zur Herztransplantation dar. Die bei 20% aller Patienten mit KMP zu beobachtende familiäre Belastung weist auf genetische (Mit-) Ursachen hin.
Myokardinfarkt mit ST-Hebung
Etliche Patienten, die nach Infarkt mit ST-Hebung eine Lyse erhalten, weisen eine ungenügende Reperfusion auf oder gar einen erneuten Verschluss der betroffenen Arterie. Ob sich die Situation durch zusätzliche Gabe einer Antiplättchen-Substanz verbessern lässt, prüfte die CLARITY-TIMI-28-...
Orale Antikoagulation
Interaktionen mit Cumarinderivaten sind für Medikamente und Nahrungsmittel beschrieben.
Sekundärprophylaxe bei KHK
Als Zielwert des LDL-Cholesterins bei KHK-Patienten gelten derzeit maximal 100 mg/dl. Zahlt sich eine weitere Reduktion klinisch aus?
Nekrotisierende Fasziitis
Die nekrotisierende Fasziitis ist ein seltener, aber lebensbedrohlicher Zustand, der jeden Teil des Körpers befallen kann und sofortiges Einschreiten erfordert.