Behauptet ein Mann, dessen Vater wegen ärztlicher Kunstfehler gestorben ist, er leide deshalb an einer posttraumatischen Störung, muss das Gericht dieser Behauptung mit sachverständiger Hilfe nachgehen; es kann die Klage nicht mit der Begründung abweisen, eine derartige Störung „habe ...
Eine Art Gentherapie auf dem Prüfstand
Erste Studien mit dem DNA-Segment E2F Decoy (Edifoligide), das die Intimahyperplasie nach Bypass-Chirurgie verhindern soll, waren sehr vielversprechend. Bei diesem Wirkstoff handelt es sich um ein doppelsträngiges Oligonukleotid, das E2F-Transkriptionsfaktoren hemmt, die bei der Intima-...
Stabile Angina pectoris
Auch wenn das akute Sterberisiko von Patienten mit stabiler Angina pectoris niedrig ist, drohen doch Myokardinfarkt und Schlaganfall und die Symptome können die Lebensqualität einschränken. Auf der Basis einer großen internationalen Kohortenstudie wurde jetzt ein Score entwickelt, der das ...
Weltweit ist Bluthochdruck nur schwer in den Griff zu bekommen. Ein Hauptgrund dafür ist, dass viele Patienten die verordneten Medikamente nicht in der verordneten Weise einnehmen.
In einer Studie mit 384 Probanden ermittelte man die Blutdruckunterschiede zwischen rechtem und linkem Arm (vollautomatisch an beiden Armen gleichzeitig gemessen).
Unerklärlicher Apoplex bei jungen Erwachsenen
Bei über 40% aller jungen Erwachsenen mit apoplektischem Insult wird trotz intensiver Diagnostik keine kausale Ursache gefunden („kryptogener Apoplex“). Die Hälfte dieser Patienten weist allerdings ein offenes Foramen ovale auf.
Hypertonie im Alter
Eine antihypertensive Therapie mit dem AT1-Blocker Candesartan reduziert das kardiovaskuläre Risiko älterer Patienten, vor allem dann, wenn sie bereits einen Schlaganfall hatten.
Sekundärprävention
Nach derzeitigen US-amerikanischen und europäischen Empfehlungen (NCEP und EJTF) ist die Statintherapie bei Schlaganfall-Patienten erst indiziert, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Basierend auf den Resultaten der Heart Protection Study (HPS), die den Nutzen einer Statintherapie bei ...
Hypertonie-Behandlung
Wie bisherige Erfahrungen zeigen, gibt es durch eine Therapie mit der fixen Kombination Perindopril/Indapamid mehr Responder, als mit den jeweiligen Einzelsubstanzen zu erwarten wären – und dies ohne negativen Einfluss auf die Verträglichkeit.
Eine exakte Risikoabschätzung ist die Voraussetzung für eine optimale antihypertensive Therapie. Wer das Risiko „aus dem Bauch heraus“ beurteilt, kann ganz schön falsch liegen.
Ein Arzt ist grundsätzlich nicht verpflichtet, seinen Patienten auf mögliche Ausschlussfristen bei einer Unfallversicherung hinzuweisen. Bedarf der Patient einer ärztlichen Bescheinigung, hat er in geeigneter Weise darauf hinzuwirken, dass diese rechtzeitig vorliegt. (jlp)
Behandlung von Vorhofflimmern
Chronisches oder intermittierendes Vorhofflimmern findet sich bei 0,4% der Bevölkerung in den USA. Bei den über 80-Jährigen sind über 8% betroffen. Je nach Symptomatik und individuellem Embolierisiko muss die Therapie individuell zugeschnitten werden.
Prävention von paroxysmalem Vorhofflimmern
Obwohl Vorhofflimmern die häufigste Tachyarrhythmie des Menschen überhaupt darstellt, ist die medikamentöse Therapie derzeit wegen häufiger und gefährlicher Nebenwirkungen unbefriedigend.
Patienten mit venösen Thromboembolien haben bekanntlich ein erhöhtes Rezidivrisiko. Mediziner aus den USA haben nun in einer Metaanalyse untersucht, ob die Betroffenen tatsächlich von einer Dauertherapie profitieren.
Schwangerschaftshypertonie
Nach Entbindung von Zwillingen durch Kaiserschnitt diagnostizierte man bei einer 40-Jährigen eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie. Diese wurde erfolgreich mit Labetalol behandelt. Niedrige Thrombozytenzahl, erhöhte Fibrinogenwerte und erhöhte D-Dimere deuteten auf eine disseminierte ...