Posttraumatische Störung objektivieren

Behauptet ein Mann, dessen Vater wegen ärztlicher Kunstfehler gestorben ist, er leide deshalb an einer posttraumatischen Störung, muss das Gericht dieser Behauptung mit sachverständiger Hilfe nachgehen; es kann die Klage nicht mit der Begründung abweisen, eine derartige Störung „habe ...

Eine Art Gentherapie auf dem Prüfstand

Rezidivstenosen nach Bypass-OP nicht vermindert

Erste Studien mit dem DNA-Segment E2F Decoy (Edifoligide), das die Intimahyperplasie nach Bypass-Chirurgie verhindern soll, waren sehr vielversprechend. Bei diesem Wirkstoff handelt es sich um ein doppelsträngiges Oligonukleotid, das E2F-Transkriptionsfaktoren hemmt, die bei der Intima-...

Stabile Angina pectoris

Risikoscore gibt Entscheidungshilfe

Auch wenn das akute Sterberisiko von Patienten mit stabiler Angina pectoris niedrig ist, drohen doch Myokardinfarkt und Schlaganfall und die Symptome können die Lebensqualität einschränken. Auf der Basis einer großen internationalen Kohortenstudie wurde jetzt ein Score entwickelt, der das ...

Unerklärlicher Apoplex bei jungen Erwachsenen

Offenes Foramen ovale - paradoxe Embolien

Bei über 40% aller jungen Erwachsenen mit apoplektischem Insult wird trotz intensiver Diagnostik keine kausale Ursache gefunden („kryptogener Apoplex“). Die Hälfte dieser Patienten weist allerdings ein offenes Foramen ovale auf.

Sekundärprävention

Statine für alle Schlaganfall-Patienten?

Nach derzeitigen US-amerikanischen und europäischen Empfehlungen (NCEP und EJTF) ist die Statintherapie bei Schlaganfall-Patienten erst indiziert, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Basierend auf den Resultaten der Heart Protection Study (HPS), die den Nutzen einer Statintherapie bei ...

Fristgerechte Attestvorlage

Ein Arzt ist grundsätzlich nicht verpflichtet, seinen Patienten auf mögliche Ausschlussfristen bei einer Unfallversicherung hinzuweisen. Bedarf der Patient einer ärztlichen Bescheinigung, hat er in geeigneter Weise da­rauf hinzuwirken, dass diese rechtzeitig vorliegt. (jlp)

Behandlung von Vorhofflimmern

Heilung könnte künftig möglich sein

Chronisches oder intermittierendes Vorhofflimmern findet sich bei 0,4% der Bevölkerung in den USA. Bei den über 80-Jährigen sind über 8% betroffen. Je nach Symp­tomatik und individuellem Embolierisiko muss die Therapie individuell zugeschnitten werden.

Schwangerschaftshypertonie

Persistierender Sehverlust möglich

Nach Entbindung von Zwillingen durch Kaiserschnitt diagnostizierte man bei einer 40-Jährigen eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie. Diese wurde erfolgreich mit Labetalol behandelt. Niedrige Thrombozytenzahl, erhöhte Fibrinogenwerte und erhöhte D-Dimere deuteten auf eine disseminierte ...

 

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