Kolorektales Karzinom
Die „Vorsorge“ auf Dickdarmkrebs mittels Koloskopie erfreut sich keiner besonderen Beliebtheit und der Test auf okkultes Blut ist nicht herausragend treffsicher. Im Zeitalter der molekularen Diagnostik sollte es Alternativen geben.
Aktuelles vom Fortbildungskolleg
GERD: Alginate unterstützen PPI-Therapie
Kolorektales Karzinom
Ein Screening auf kolorektale Karzinome wird in den meisten Leitlinien ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. In den letzten Jahrzehnten ist aber auch die Inzidenz bei jüngeren Patienten deutlich angestiegen. Um Risikopatienten in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen identifizieren...
Appendizitis
Drei Tage nach einer laparoskopischen Ovarzystektomie stellte sich eine Patientin erneut mit Bauchschmerzen vor. Ob das, was die Ärzte als Schmerzursache fanden, als Komplikation der Laparoskopie zu werten ist, darüber kann man wohl streiten.
Clostridium-difficile-Diarrhoe
Infektionen mit Clostridium difficile sind nicht nur in den USA ein zunehmendes Problem, das von den Kliniken auf die Allgemeinbevölkerung übergegriffen hat. Rezidivierende Verlaufsformen nehmen zu. Gefragt ist ein stringentes Management.
Pilger in Mekka
Jeder gläubige Muslim sollte einmal im Leben die Reise nach Mekka unternommen haben. Dort finden Keime eine günstige Gelegenheit sich massenhaft auszubreiten.
Neue klinische Entität
Hospitalisierungen aufgrund von akuten Komplikationen einer Leberzirrhose haben eine schlechte Prognose. Wie hoch das Mortalitätsrisiko im einzelnen ist, und weshalb es sinnvoll sein könnte, von einer neuen Entität zu sprechen, erklärten jüngst Autoren aus Paris.
Therapie
Die hepatische Enzephalopathie (HE) ist eine folgenschwere Komplikation chronischer Lebererkrankungen und sollte so früh wie möglich diagnostiziert werden. Zur Einteilung der Schweregrade der HE werden die West-Haven-Kriterien herangezogen, die die Bewusstseinslage sowie ...
Die Dosis macht das Gift
Vitamin-D-Mangel ist in Deutschland weit verbreitet, vor allem in der dunklen Winterzeit. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt daher, Defizite durch eine Supplementation von tgl. 20 μg bzw. 800 IE auszugleichen. Schießt man mit der zugeführten ...
Leberzirrhose mit kognitiven Beeinträchtigungen
Die hepatische Enzephalopathie (HE) betrifft 30 bis 45 % aller Patient:innen mit Leberzirrhose und bis zu 50 % der Patient:innen mit transjugulärem intrahepatischem portosystemischen Shunt (TIPS). Ein Schlüsselelement in der Pathogenese dieser schwerwiegenden Komplikation ist die...
Zöliakie
Kennzeichnend für eine Zöliakie sind die Atrophie der Darmzotten und eine positive tTG/EmA-Serologie. Ein Teil der Betroffenen weist allerdings eine seronegative Form auf, die einer Studie zufolge aggressiver verläuft als die seropositive Form der Erkrankung.
Verminderte Aufnahme durch Ausschlussdiäten
Wenn ein Nahrungsmittel Bauchschmerzen auslöst, meidet man es. Dieses verständliche Vermeidungsverhalten und das Entwickeln eigens konzipierter Ausschlussdiäten kann aber bei Patient:innen mit Reizdarmsyndrom (RDS) zu relevanten Nährstoffmängeln und damit zu ...
Appendizitis bei Kindern
Die Unterscheidung zwischen harmlosen Bauchschmerzen und einer Appendizitis kann vor allem bei Kindern eine diagnostische Herausforderung sein. Holländische Wissenschaftler:innen untersuchten nun erstmalig, welchen Mehrwert die Bestimmung des C-reaktiven Proteins (CRP) bei Kindern ...
Reizmagensyndrom
Die Pathophysiologie der funktionellen Dyspepsie ist unklar. Man nimmt an, dass u. a. eine eingeschränkte Magenakkomodation und -motorik, eine viszerale Hypersensitivität oder eine gestörte Säureproduktion eine Rolle bei der Entstehung spielen könnten. Eine ...
Zöliakie
Wer an Zöliakie leidet, kommt um eine strikte glutenfreie Diät nicht herum. Die Umsetzung im Alltag fällt vielen Patient:innen aber oft schwer. Praktisch, wenn man stets ein kleines Nachschlagewerk dabei hat, um sich daran zu erinnern, was nun glutenfrei ist und was nicht. ...