Die Dosis macht das Gift
Vitamin-D-Mangel ist in Deutschland weit verbreitet, vor allem in der dunklen Winterzeit. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt daher, Defizite durch eine Supplementation von tgl. 20 μg bzw. 800 IE auszugleichen. Schießt man mit der zugeführten ...
Leberzirrhose mit kognitiven Beeinträchtigungen
Die hepatische Enzephalopathie (HE) betrifft 30 bis 45 % aller Patient:innen mit Leberzirrhose und bis zu 50 % der Patient:innen mit transjugulärem intrahepatischem portosystemischen Shunt (TIPS). Ein Schlüsselelement in der Pathogenese dieser schwerwiegenden Komplikation ist die...
Zöliakie
Kennzeichnend für eine Zöliakie sind die Atrophie der Darmzotten und eine positive tTG/EmA-Serologie. Ein Teil der Betroffenen weist allerdings eine seronegative Form auf, die einer Studie zufolge aggressiver verläuft als die seropositive Form der Erkrankung.
Verminderte Aufnahme durch Ausschlussdiäten
Wenn ein Nahrungsmittel Bauchschmerzen auslöst, meidet man es. Dieses verständliche Vermeidungsverhalten und das Entwickeln eigens konzipierter Ausschlussdiäten kann aber bei Patient:innen mit Reizdarmsyndrom (RDS) zu relevanten Nährstoffmängeln und damit zu ...
Appendizitis bei Kindern
Die Unterscheidung zwischen harmlosen Bauchschmerzen und einer Appendizitis kann vor allem bei Kindern eine diagnostische Herausforderung sein. Holländische Wissenschaftler:innen untersuchten nun erstmalig, welchen Mehrwert die Bestimmung des C-reaktiven Proteins (CRP) bei Kindern ...
Reizmagensyndrom
Die Pathophysiologie der funktionellen Dyspepsie ist unklar. Man nimmt an, dass u. a. eine eingeschränkte Magenakkomodation und -motorik, eine viszerale Hypersensitivität oder eine gestörte Säureproduktion eine Rolle bei der Entstehung spielen könnten. Eine ...
Zöliakie
Wer an Zöliakie leidet, kommt um eine strikte glutenfreie Diät nicht herum. Die Umsetzung im Alltag fällt vielen Patient:innen aber oft schwer. Praktisch, wenn man stets ein kleines Nachschlagewerk dabei hat, um sich daran zu erinnern, was nun glutenfrei ist und was nicht. ...
Cannabis
Das Fortpflanzungssystem des Mannes weist Endocannabinoid- Rezeptoren auf. Daher überrascht es nicht, dass der Konsum von Cannabis das männliche Urogenitalsystem beeinflussen kann. Dabei sind manche Wirkungen der Pflanze günstig, andere nicht.
Aus dem Praxisalltag
Hinter neu aufgetretenem Bauchschmerz kann alles mögliche stecken, und nicht immer kommt man der Ursache auf die Schliche. Besonders schwierig ist die Differenzialdiagnose in den unkritischen Fällen, die keine Überweisung zum Spezialisten erfordern. Fünf Diagnosen ...
Akute Hepatitis bei Kindern
Ein Report aus Großbritannien vom 5. April dieses Jahres berichtet von gehäuften Fällen einer akuten Hepatitis bei Kindern unter 16 Jahren. Die WHO wirft die Frage auf, ob es sich um eine Epidemie handeln könnte.
Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
Therapieoptionen bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD) sind die Anti- Reflux-Mukosekomie (ARMS) und die Stretta-Radiofrequenzablation (SRF). In einer Kohortenstudie wurden beide Verfahren nun erstmals direkt verglichen.
Häufige Probleme in der Praxis parieren
Bei Diabetiker:innen kommt es häufig zu Symptomen im Bereich des oberen Gastrointestinaltraktes, die mit Motilitätsveränderungen einhergehen. So sind von einer verzögerten Magenentleerung etwa 50 % aller Diabetiker:innen betroffen (Typ 1 und Typ 2). Daraus resultiert ...
Systematisches Review & Metaanalyse mit schwachem Ergebnis
Eine funktionelle Obstipation ( fO) kommt sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern häufig vor. Dabei handelt es sich immer um eine klinische Diagnose. Das typische Beschwerdebild setzt sich zusammen aus unregelmäßigem, schmerzhaftem und hartem Stuhlgang, der von fä...
Gallensteine bei Übergewicht
Übergewicht ist einer der Hauptrisikofaktoren für die Bildung von Gallensteinen und eine Cholezystektomie. Eine zu schnelle Gewichtsabnahme wirkt jedoch ebenfalls lithogen. Prof. Caroline Stokes, Berlin, und Prof. Frank Lammert, Homburg, raten zu präventiven Maßnahmen.
Reizdarm und Reflux
Menschen mit einer Weizenunverträglichkeit oder -allergie berichten häufig über Sodbrennen und Magenschmerzen. Forscher:innen aus Thailand testeten daher nun, ob Reisnudeln für Patient:innen, die unter Sodbrennen und Reizdarm leiden, besser vertragen werden.