Diagnostik und Therapie im Gastrointestinalbereich
In der Gastroenterologie hat sich die Digitalisierung mittlerweile in der personalisierten Medizin an der Schnittstelle von genomischen Datenbanken und moderner molekularer Diagnostik etabliert. Weitere Anwendungsgebiete sind neue endoskopische Diagnostik- und Therapieverfahren. Sie ...
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Die regelmäßige Einnahme von Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) steigert das Risiko chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen um 42 %, wie aus einer chinesischen Beobachtungsstudie hervorgeht – ein auf den ersten Blick erschreckendes Ergebnis, das aber im Kontext ...
Opportunistische Infektionen bei M. Crohn und Colitis ulcerosa
Durch den frühen Einsatz von Immunmodulatoren können chronisch entzündliche Darmentzündungen (CED, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) effektiv im Zaum gehalten werden. Der Preis dafür ist ein erhöhtes Risiko vor allem für virale Infektionen. Um diese zu ...
S3-Leitlinie der DGVS und DGNM
Die ärztliche Behandlungsleitlinie zum Reizdarmsyndrom wurde überarbeitet. Diese Version ist nun veröffentlicht worden. Prof. Martin Storr, Starnberg, gibt hier einen Überblick.
Leberzirrhose
Patienten mit Leberzirrhose entwickeln häufig Infektionen; ihr Risiko zu sterben steigt dadurch um das Vierfache an. Eine zusätzliche Herausforderung stellt die Zunahme multiresistenter Keime dar.
S3-Leitlinie Colitis ulcerosa
Medizinische Leitlinien müssen regelmäßig aktualisiert werden, um nicht an Relevanz und Qualität einzubüßen. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten überarbeitet daher gemeinsam mit der ...
PraxisDepesche Kongress-Bericht
Unter dem Leitthema „Von der Krise lernen“ fand in diesem Jahr der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) virtuell statt. Auf 16 Kanälen diskutierten über 9.000 Teilnehmer:innen in insgesamt 340 Sitzungen über aktuelle ...
Nicht-alkoholische Steatohepatitis
Die nicht-alkoholische Fettleber ist eng mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes assoziiert. Bei nicht wenigen Patienten entwickelt sich im Verlauf eine nicht-alkoholische Steatohepatitis. Eine vielversprechende Therapieoption stellt das Protein FGF21 (Fibroblasten- Wachstumsfaktor21) dar....
Kasuistik
Ein 28-jähriger Mann stellte sich mit Hämatochezie ohne Übelkeit, Fieber oder Gewichtsverlust vor. Er hatte einige Jahre in Uganda gelebt, war häufig im Nil geschwommen und 22 Monate zuvor in die USA zurückgekehrt.
Intestinales Mikrobiom
Forschende der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) haben mögliche Einflüsse der Genetik auf die Ausprägung des Mikrobioms untersucht und konnten mittels einer großen Genomstudie Zusammenhänge bestimmter Genvarianten mit der Zusammensetzung der ...
Typische und untypische Beschwerden weisen diagnostisch den Weg
Für dieses State-of-the-Art-Review wurden alle relevanten Studien der Jahre 2015 bis September 2020 gescreent, ausgewertet und zusammengefasst. Am Ende flossen die Erkenntnisse aus neun randomisiert-kontrollierte Studien, 23 systematischen Reviews und Metaanalysen und sieben klinisch-...
Praxistipp
Die Therapie der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) basiert auf Gewichtsverlust in Kombination mit einer kalorienreduzierten Diät. Der Frage, ob auch eine ketogene Diät geeignet ist, wurde hier nachgegangen.
Nicht-metastasiertes Kolonkarzinom
Tumor budding (TB) – die Bildung von Tumorzellgruppen – ist ein morphologischer Prognosefaktor für Darmkrebs (CRC), aber sein Zusammenhang mit Fettleibigkeit ist unbekannt.
Was tun, wenn First-Line-Therapie versagt?
Welche Fortschritte gibt es bei Diagnose und Therapie des Reizdarmsyndroms? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine US-amerikanische Forschungsgruppe in einem aktuellen Review.
Gastroenterologie
Ein stabiles Mikrobiom scheint für die Gesundheit alter Menschen schädlich zu sein, so eine neue US-Studie. Treten dagegen neue Bakteriengattungen auf, wirkt sich dies vorteilhaft aus.