Chronische Hepatitis C
Die chronische Hepatitis C ist die einzige Virushepatitis, die mit Pharmaka geheilt werden kann, wenn man darunter eine anhaltende Virusnegativität versteht. Über die langfristigen Wirkungen einer solchen Therapie weiß man aber noch wenig.
Reizdarmsyndrom
Die Ätiologie des Reizdarmsyndroms (irritable bowel syndrome, IBS) ist nach wie vor nicht vollständig entschlüsselt. Dementsprechend „multimodal“ ist die übliche Therapie dieses Leidens. Eine mögliche Behandlungsoption ist die kognitive ...
Therapie-Optionen
Jeder zweite Leberzirrhotiker in Deutschland entwickelt im Krankheitsverlauf eine hepatische Enzephalopathie (HE). Bei einer alkoholinduzierten Leberzirrhose werden die typischen Symptome der HE, darunter vor allem kognitive Defizite, häufig dem jahrelangen Alkoholkonsum zugeschrieben...
Zöliakie ohne villöse Artrophie
Das Spektrum Gluten-assoziierter Störungen umfasst neben der klassischen Zöliakie und der nicht-zöliakischen Glutensensitivität (NCGS) auch viele weitere Formen. So gibt es Patienten, die typische Zöliakie-Symptome, aber keine für die Diagnose einer Zö...
Kinder mit Zöliakie
Die Zöliakie wird bekanntermaßen mit einer lebenslangen, strikt glutenfreien Diät behandelt. Regelmäßige Ernährungsinterviews sollen helfen, die Adhärenz sicherzustellen, sind aber nur wenig verlässlich. Eine objektive und sichere Art, die tats&...
Perspektive
Für die nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) gibt es noch keine zugelassene medikamentöse Therapie. Ein gentechnisch verändertes Hormonanalog von FGF19 (NGM282) wurde nun auf seine Wirksamkeit und Sicherheit geprüft.
Infektion mit Helicobacter pylori
Die Infektion mit H. pylori (H.-p.) ist ein weltweites Problem. Bekannte Risiken sind peptisches Ulkus und Dyspepsie; auch der Zusammenhang mit Magenkrebs ist belegt. Zumindest in symptomatischen Fällen ist eine Eradikation indiziert – leichter gesagt als getan.
Ösophaguskarzinom
Aufgrund der Tumorlokalisation ist der Ernährungsstatus bei Patienten mit Ösophaguskarzinom häufig besonders schlecht, was die ohnehin niedrigen Überlebenschancen und auch den Therapieerfolg deutlich schmälert. Das Zeitintervall zwischen neoadjuvanter Therapie und ...
Nebenwirkungen im Griff
Chemotherapien sind bekanntlich mit einer hohen gastroenterologischen Toxizität verbunden, die sich u. a. in Form von leichten bis zu schweren, sogar lebensbedrohlichen Diarrhoen äußert. Um die Therapie trotzdem fortsetzen zu können, ist ein geschicktes Management ...
Morbus Crohn
Die letzte Überarbeitung der Leitlinien der amerikanischen Gastroenterologen (ACG, American College of Gastroenterology) liegt zehn Jahre zurück. Nun machte sich eine Arbeitsgruppe die Mühe, die im März 2018 erschienene „ACG Clinical Guideline: Management of Crohn...
Leberverfettung
Mit der weltweiten Zunahme des metabolischen Syndroms steigt die Prävalenz des Typ-2-Diabetes mit seinen Folgen. Dazu gehört die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD). Seit Jahren sucht man nach effektiven Therapiemöglichkeiten.
Praxis-Tipp
Goldstandard zur Detektion ösophagealer Varizen ist die Ösophagogastroduodenoskopie (EGD). Da sie aber ein gewisses Komplikationsrisiko birgt und auch nicht ganz billig ist, sucht man nach minimal oder nichtinvasiven ScreeningAlternativen. Eine zuverlässige Variante ist die ...
Kauistik
Als eine 18Jährige, bei der zunächst eine chronische rezidivierende Pankreatitis diagnostiziert wurde, erneut mit akuten Bauchschmerzen vorstellig wurde, dachte man zunächst an ein Rezidiv. Doch der wahre Grund war ein ganz anderer.
Häufig unterdiagnostiziert
Schätzungen zufolge ist etwa 1 % der britischen Bevölkerung von einer Glutenintoleranz betroffen, Tendenz steigend. Die Dunkelziffer ist hoch.
Von der NAFLD zur NASH und zur Leberzirrhose
Die nicht alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) kann man getrost als Volkskrankheit bezeichnen. Kandiaten sind alle Menschen mit Hyperlipidämie, Adipositas oder Typ-2-Diabetes. Wird die Verfettung zur Steatohepatitis (NASH), dann droht die Zirrhose.