Leisten- und Schenkelhernien
Leisten- und Schenkelhernien erfordern in der Regel eine operative Behandlung – häufig elektiv, manchmal aber auch notfallmäßig. Ein britisches Expertenteam fasste zusammen, worauf Hausärzt:innen bei der Diagnostik, Patientenaufklärung und Überweisung achten sollten.

Wann abwarten, wann therapieren, wann überweisen?

nur für Fachkreise Anhaltendes Erbrechen bei Säuglingen

Wenn Neugeborene immer wieder erbrechen, kann das für die Eltern ein dramatisches Ereignis darstellen, wegen dessen sie hausärztlichen Rat suchen. Dann gilt es, die Eltern über die häufig gutartige Natur des Erbrechens bei Säuglingen aufzuklären (und ggf. zu ...

Urolithiasis bei Morbus Crohn

Häufigste extraintestinale Manifestation

Patienten mit Morbus Crohn haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein 10- bis 100-fach erhöhtes Risiko für Harnsteine. Dies hat ein aktuelles systematisches Review ergeben. Eine weitere praxisrelevante Erkenntnis: Die Urolithiasis tritt im Durchschnitt etwa vier bis ...

Neuer Algorithmus publiziert

Wann bariatrische OP in Erwägung ziehen?

Bariatrische Operationen sind z. B. Roux-Y-Magenbypass, vertikale Sleeve-Gastrektomie, laparoskopische Magenbandimplantation oder biliopankreatische Teilung. Aber wann sollte man für einen Typ-2-Diabetiker die Operation in Erwägung ziehen?

Therapie-Optionen

SIRT erhöht Lebensqualität

Die selektive interne Radiotherapie (SIRT) mit SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären ist eine minimal- invasive Therapieoption für Patienten mit inoperablen Lebertumoren. Dabei werden radioaktive Harz-Mikrosphären per Katheter in die tumoreigenen Leberarterien infundiert. Auf ...

Reisediarrhoe

nur für Fachkreise Wann Antibiotika, wann nicht?

Eine Reisediarrhoe trifft etwa 20 bis 60% aller Reisenden. Meist gehen die Symptome nach ein paar Tagen von selbst zurück und ein paar einfache Eigenmaßnahmen reichen zur Therapie aus. Manchmal müssen aber auch Antibiotika ran.

Leber-Tx bei Alkohol-bedingten Lebererkrankungen

Vor Transplantation auch psychosoziale Kriterien erheben

Patienten, die wegen einer Alkohol-bedingten Lebererkrankung für eine Lebertransplantation vorgesehen sind, weisen ein hohes Rückfallrisiko auf. Eine umfassende Evaluierung vor allem hinsichtlich des psychosozialen Hintergrundes kann dieses Risiko verringern. Dies sind die ...

Dünndarmtransplantat in Gefahr?

nur für Fachkreise „Pseudoabstoßung" durch MMF

Mycophenolat-Mofetil (MMF) ist ein zur Immunsuppression weit verbreiteter Wirkstoff. Eine gastroenterologische Nebenwirkung ist die Enterokolitis. Im Fall eines 47-jährigen Patienten, der ein Dünndarm-Transplantat erhalten hatte, führte die MMF-Nebenwirkung zur Verwirrung, ...

Hochrisiko-NASH

Risiko „Pfortaderthrombose" erhöht

Die nicht-alkoholische Steatohepatitis NASH ist auf dem besten Weg, zur Lebertransplantationsursache Nummer 1 zu werden. Ob Patienten, die zur Transplantation wegen einer Hochrisiko-NASH anstehen, ein erhöhtes Risiko für eine präoperative Pfortaderthrombose aufweisen, sah ...

Mortalität nach Lebertransplantation

Welches Prognose-Tool ist am verlässlichsten?

Mit dem „Model for End-stage Liver Disease“ (MELD) lässt sich die Mortalität bei terminaler Leberinsuffizienz abschätzen. Der Score eignet sich aber auch, um im Vorfeld die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einer Lebertransplantation vorherzusagen.

En-bloc-Transplantation

nur für Fachkreise Ein (noch?) seltener Eingriff

Bei einer En-bloc-Transplantation werden mehrere Organe simultan und geweblich verbunden vom Spender auf den Empfänger übertragen. Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass die Operation technisch weniger aufwändig ist, da unter anderem die Gefäßanastomosen an ...

Darmkrebsvorsorge

Keine Koloskopie trotz Blut im Stuhl – warum?

Wird im Rahmen der Darmkrebsvorsorge Blut im Stuhl festgestellt, erfolgt die Überweisung zur Koloskopie. Studien zufolge wird die geplante Koloskopie aber häufig nicht durchgeführt. In den USA suchten Forscher nun nach den Ursachen.

Aktuelle Leitlinie des American College of Gastroenterology

Barrett-Ösophagus aus „US-amerikanischer" Sicht

Das American College of Gastroenterology (ACG) hat vor einiger Zeit seine aktualisierten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des Barrett-Ösophagus vorgestellt. Einen Überblick über die neuen US-Empfehlungen erhalten Sie im Folgenden.

Ischämische Kolitis

nur für Fachkreise Oft ist die OP unvermeidlich

Die Häufigkeit der ischämischen Kolitis hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Die Prävalenz hängt mit dem Alter und der Komorbidität zusammen. Meist hat man es mit einem Akutfall zu tun, der dringenden Handlungsbedarf impliziert – die Mortalität ist...

 

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