Wann abwarten, wann therapieren, wann überweisen?
Wenn Neugeborene immer wieder erbrechen, kann das für die Eltern ein dramatisches Ereignis darstellen, wegen dessen sie hausärztlichen Rat suchen. Dann gilt es, die Eltern über die häufig gutartige Natur des Erbrechens bei Säuglingen aufzuklären (und ggf. zu ...
Urolithiasis bei Morbus Crohn
Patienten mit Morbus Crohn haben im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein 10- bis 100-fach erhöhtes Risiko für Harnsteine. Dies hat ein aktuelles systematisches Review ergeben. Eine weitere praxisrelevante Erkenntnis: Die Urolithiasis tritt im Durchschnitt etwa vier bis ...
Neuer Algorithmus publiziert
Bariatrische Operationen sind z. B. Roux-Y-Magenbypass, vertikale Sleeve-Gastrektomie, laparoskopische Magenbandimplantation oder biliopankreatische Teilung. Aber wann sollte man für einen Typ-2-Diabetiker die Operation in Erwägung ziehen?
ASCO Annual Meeting 2017
Wie jedes Jahr bot die ASCO-Tagung 2017 in Chicago ein breites Spektrum onkologischer Themen: Es reichte von klinischer und präklinischer Forschung über die Präsentation neuer Studiendaten und die Vorstellung innovativer Wirkprinzipien bis hin zur supportiven und palliativen...
Therapie-Optionen
Die selektive interne Radiotherapie (SIRT) mit SIR-Spheres Y-90 Harz-Mikrosphären ist eine minimal- invasive Therapieoption für Patienten mit inoperablen Lebertumoren. Dabei werden radioaktive Harz-Mikrosphären per Katheter in die tumoreigenen Leberarterien infundiert. Auf ...
Reisediarrhoe
Eine Reisediarrhoe trifft etwa 20 bis 60% aller Reisenden. Meist gehen die Symptome nach ein paar Tagen von selbst zurück und ein paar einfache Eigenmaßnahmen reichen zur Therapie aus. Manchmal müssen aber auch Antibiotika ran.
Leber-Tx bei Alkohol-bedingten Lebererkrankungen
Patienten, die wegen einer Alkohol-bedingten Lebererkrankung für eine Lebertransplantation vorgesehen sind, weisen ein hohes Rückfallrisiko auf. Eine umfassende Evaluierung vor allem hinsichtlich des psychosozialen Hintergrundes kann dieses Risiko verringern. Dies sind die ...
Dünndarmtransplantat in Gefahr?
Mycophenolat-Mofetil (MMF) ist ein zur Immunsuppression weit verbreiteter Wirkstoff. Eine gastroenterologische Nebenwirkung ist die Enterokolitis. Im Fall eines 47-jährigen Patienten, der ein Dünndarm-Transplantat erhalten hatte, führte die MMF-Nebenwirkung zur Verwirrung, ...
Hochrisiko-NASH
Die nicht-alkoholische Steatohepatitis NASH ist auf dem besten Weg, zur Lebertransplantationsursache Nummer 1 zu werden. Ob Patienten, die zur Transplantation wegen einer Hochrisiko-NASH anstehen, ein erhöhtes Risiko für eine präoperative Pfortaderthrombose aufweisen, sah ...
Mortalität nach Lebertransplantation
Mit dem „Model for End-stage Liver Disease“ (MELD) lässt sich die Mortalität bei terminaler Leberinsuffizienz abschätzen. Der Score eignet sich aber auch, um im Vorfeld die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einer Lebertransplantation vorherzusagen.
En-bloc-Transplantation
Bei einer En-bloc-Transplantation werden mehrere Organe simultan und geweblich verbunden vom Spender auf den Empfänger übertragen. Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass die Operation technisch weniger aufwändig ist, da unter anderem die Gefäßanastomosen an ...
Theoretisch plausibel, aber auch wahrscheinlich?
Bei einem Patienten wurde viele Jahre nach einer Brachytherapie eines Prostatakarzinoms ein Analkarzinom diagnostiziert. Es ist naheliegend, dass über einen kausalen Zusammenhang diskutiert wurde.
Darmkrebsvorsorge
Wird im Rahmen der Darmkrebsvorsorge Blut im Stuhl festgestellt, erfolgt die Überweisung zur Koloskopie. Studien zufolge wird die geplante Koloskopie aber häufig nicht durchgeführt. In den USA suchten Forscher nun nach den Ursachen.
Aktuelle Leitlinie des American College of Gastroenterology
Das American College of Gastroenterology (ACG) hat vor einiger Zeit seine aktualisierten Leitlinien zur Diagnostik und Therapie des Barrett-Ösophagus vorgestellt. Einen Überblick über die neuen US-Empfehlungen erhalten Sie im Folgenden.
Ischämische Kolitis
Die Häufigkeit der ischämischen Kolitis hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Die Prävalenz hängt mit dem Alter und der Komorbidität zusammen. Meist hat man es mit einem Akutfall zu tun, der dringenden Handlungsbedarf impliziert – die Mortalität ist...