CAVE Antihypertensiva
Die Resultate verschiedener Studien zum Zusammenhang zwischen Blutdruckhöhe und Demenzrisiko sind verwirrend unterschiedlich. Italienische Internisten und Geriater weisen nun in einer großen Kohortenstudie auf den möglichen negativen Effekt einer starken medikamentösen...
Zwei Stoffwechselwege blocken
Zur Frage, ob eine initiale Kombinationstherapie aus zwei Wirkstoffen bei der pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH) besser wirkt als Einzelsubstanzen, gibt es kaum Daten. Jetzt wurde gezeigt, dass zwei synergistische Medikamente das Outcome durchaus verbessern können.
Thrombose-Prophylaxe nach PCI
Um nach Einsetzen von Medikamentenfreisetzenden Stents späte Stentthrombosen zu vermeiden, wird in Leitlinien meist eine zwölfmonatige duale Plättchenhemmung (DAPT) empfohlen. Je nach Patient könnte eine kürzere oder längere Therapiedauer sinnvoller sein.
Mortalitätsrisiko
Digoxin kann bei Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern eingesetzt werden, steht aber unter Verdacht, das Mortalitätsrisiko zu erhöhen. Nun ergab eine Metaanalyse, dass das negative Outcome nur eine Folge des Studiendesigns sein könnte.
Antikoagulation nach DES
Wie lange man nach einem Medikamenten- freisetzenden Stent antikoagulieren sollte, ist nicht klar. In einer Metaanalyse untersuchte man dies nun an über 30 000 Patienten. Der Netto-Nutzen zeigte: Wer kürzer antikoaguliert wird, lebt länger.
Hypertoniker mit Nierenschaden
Da es so gut wie keine Head-to-head-Studien gibt, die die unterschiedlichen Antihypertensiva vergleichen, weiß man auch kaum etwas über deren vergleichende Sicherheit. Insbesondere auf die Niere blickend wäre das aber interessant. Mit statistischer Finesse näherte man ...
Auf dem diesjährigen Kongress der European Heart Association (ESC 2015) wurden zahlreiche neue Studiendaten zu direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) präsentiert. Darunter waren erste Ergebnisse der AEGAN-Studie, in der die Adhärenz von Patienten mit Vorhofflimmern unter ...
Arrhythmie-Prophylaxe
Der implantierte Defibrillator (ICD) schützt Patienten mit Herzinsuffizienz, dokumentierten ventrikulären Arrhythmien und anderen Risikozuständen vor dem Arrhythmie-Tod. Müssen die Patienten ihre Verhaltensweisen ändern?
Direkte orale Antikoagulanzien
Für Vitamin-K-Antagonisten wie Phenprocoumon oder Warfarin wird Vitamin K in der Klinik seit langem als „Antidot“ verwendet. Nun gibt es auch für ein erstes direktes orales Antikoagulanz (DOAK) ein Antidot.
Service
Auf der neuen Website www.coaguchek.info informiert Roche Diagnostics über die orale Langzeitantikoagulation mit Vitamin- K-Antagonisten (VKA). Die für Tablets und Smartphones optimierte Internetseite klärt auf über Optionen der Antikoagulationstherapie, das Gerinnungs-...
Tako-Tsubo-Kardiomyopathie
Die Tako-Tsubo-Kardiomyopathie ist eine „neue“ Form der akuten Herzinsuffizienz ohne Vorliegen von Koronarstenosen. Über die Pathophysiologie ist kaum mehr bekannt als dass Katecholamine eine wesentliche Rolle spielen.
Apoplexie-Risiko
Dass Vorhofflimmern zum kardioembolischen Hirnschlag disponiert, ist Allgemeingut. Im Prinzip bewirkt Herzinsuffizienz Ähnliches. Und die Konsequenzen?
Allopurinol gegen Herzinsuffizienz
Dass eine chronische Hyperurikämie mehr als nur Gicht verursacht, dringt immer mehr in das Bewusstsein der Forscher und Kliniker. Eine Rolle spielt dabei oxidativer Stress, der auch Herz und Gefäße schädigen kann. So kam man auf die Idee, die Wirkung von Allopurinol ...
Antikoagulations-Management
Unter einer Antikoagulationstherapie kann es zu gastrointestinalen Blutungen kommen. Ist die akute Situation geklärt, stellt sich die Frage, ob man die blutverdünnende Medikation bei Entlassung wieder ansetzen sollte.
Koronar-CT vor Operationen
Kardiale Komplikationen nach nichtkardialer Chirurgie sind häufig. Es gibt aber keine verlässlichen Prognose-Werkzeuge. Kann ein Koronar-CT das Risiko bestimmen?