Herzinsuffizienz
Bereits bei einer subklinischen Hypothyreose profitieren Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion o(HFrEF) offenbar von einer Behandlung mit Levothyroxin. Das belegt eine randomisierte Multicenter-Studie aus China.

CAVE Antihypertensiva

Kognitiver Abbau durch Blutdrucksenkung

Die Resultate verschiedener Studien zum Zusammenhang zwischen Blutdruckhöhe und Demenzrisiko sind verwirrend unterschiedlich. Italienische Internisten und Geriater weisen nun in einer großen Kohortenstudie auf den möglichen negativen Effekt einer starken medikamentösen...

Zwei Stoffwechselwege blocken

nur für Fachkreise Kombi wirksamer als Mono bei PAH

Zur Frage, ob eine initiale Kombinationstherapie aus zwei Wirkstoffen bei der pulmonalarteriellen Hypertonie (PAH) besser wirkt als Einzelsubstanzen, gibt es kaum Daten. Jetzt wurde gezeigt, dass zwei synergistische Medikamente das Outcome durchaus verbessern können.

Thrombose-Prophylaxe nach PCI

nur für Fachkreise Wie lange duale Plättchenhemmer?

Um nach Einsetzen von Medikamentenfreisetzenden Stents späte Stentthrombosen zu vermeiden, wird in Leitlinien meist eine zwölfmonatige duale Plättchenhemmung (DAPT) empfohlen. Je nach Patient könnte eine kürzere oder längere Therapiedauer sinnvoller sein.

Mortalitätsrisiko

nur für Fachkreise Digoxin doch nicht gefährlich?

Digoxin kann bei Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern eingesetzt werden, steht aber unter Verdacht, das Mortalitätsrisiko zu erhöhen. Nun ergab eine Metaanalyse, dass das negative Outcome nur eine Folge des Studiendesigns sein könnte.

Antikoagulation nach DES

nur für Fachkreise Weniger ist mehr!

Wie lange man nach einem Medikamenten- freisetzenden Stent antikoagulieren sollte, ist nicht klar. In einer Metaanalyse untersuchte man dies nun an über 30 000 Patienten. Der Netto-Nutzen zeigte: Wer kürzer antikoaguliert wird, lebt länger.

Hypertoniker mit Nierenschaden

nur für Fachkreise Welches Antihypertensivum schützt die Niere?

Da es so gut wie keine Head-to-head-Studien gibt, die die unterschiedlichen Antihypertensiva vergleichen, weiß man auch kaum etwas über deren vergleichende Sicherheit. Insbesondere auf die Niere blickend wäre das aber interessant. Mit statistischer Finesse näherte man ...

nur für Fachkreise Neues zu Apixaban

Auf dem diesjährigen Kongress der European Heart Association (ESC 2015) wurden zahlreiche neue Studiendaten zu direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) präsentiert. Darunter waren erste Ergebnisse der AEGAN-Studie, in der die Adhärenz von Patienten mit Vorhofflimmern unter ...

Arrhythmie-Prophylaxe

Mit ICD darf man trainieren

Der implantierte Defibrillator (ICD) schützt Patienten mit Herzinsuffizienz, dokumentierten ventrikulären Arrhythmien und anderen Risikozuständen vor dem Arrhythmie-Tod. Müssen die Patienten ihre Verhaltensweisen ändern?

Direkte orale Antikoagulanzien

nur für Fachkreise Erstes schnelles Antidot

Für Vitamin-K-Antagonisten wie Phenprocoumon oder Warfarin wird Vitamin K in der Klinik seit langem als „Antidot“ verwendet. Nun gibt es auch für ein erstes direktes orales Antikoagulanz (DOAK) ein Antidot.

Service

Infoportal zu VKA

Auf der neuen Website www.coaguchek.info informiert Roche Diagnostics über die orale Langzeitantikoagulation mit Vitamin- K-Antagonisten (VKA). Die für Tablets und Smartphones optimierte Internetseite klärt auf über Optionen der Antikoagulationstherapie, das Gerinnungs-...

Tako-Tsubo-Kardiomyopathie

Katecholamin-Exzess als Auslöser

Die Tako-Tsubo-Kardiomyopathie ist eine „neue“ Form der akuten Herzinsuffizienz ohne Vorliegen von Koronarstenosen. Über die Pathophysiologie ist kaum mehr bekannt als dass Katecholamine eine wesentliche Rolle spielen.

Allopurinol gegen Herzinsuffizienz

Kein kurzfristiger Effekt nachweisbar

Dass eine chronische Hyperurikämie mehr als nur Gicht verursacht, dringt immer mehr in das Bewusstsein der Forscher und Kliniker. Eine Rolle spielt dabei oxidativer Stress, der auch Herz und Gefäße schädigen kann. So kam man auf die Idee, die Wirkung von Allopurinol ...

Antikoagulations-Management

Wie geht es nach der GI-Blutung weiter?

Unter einer Antikoagulationstherapie kann es zu gastrointestinalen Blutungen kommen. Ist die akute Situation geklärt, stellt sich die Frage, ob man die blutverdünnende Medikation bei Entlassung wieder ansetzen sollte.

Koronar-CT vor Operationen

Ein Infarkt kann immer kommen

Kardiale Komplikationen nach nichtkardialer Chirurgie sind häufig. Es gibt aber keine verlässlichen Prognose-Werkzeuge. Kann ein Koronar-CT das Risiko bestimmen?

 

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