Viszeralmedizin 2015
Wenn sich Internisten und Chirurgen treffen, um die neuesten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten gemeinsam zu diskutieren, dann geht das am besten auf der „Viszeralmedizin“. Interdisziplinarität – aber auch Interventionelles – wird hier gro&...
THERAPIE-OPTIONEN
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat dem Cholesterinsenker Ezetimib eine Indikationserweiterung zugesprochen. Gemeinsam mit einem Statin gegeben, ist Ezetimib angezeigt zur Risikoreduktion kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten mit koronarer ...
Hypertonie kommt selten allein
Bei etwa der Hälfte der Hypertoniker liegt ein metabolisches Syndrom vor. Ziel ist es, begleitende Faktoren wie arterielle Hypertonie und Dyslipidämie zu behandeln.
Service
Kardiorespirative Fitness
Kreislauftraining senkt das Risiko für kardiovaskuläre Mortalität und Morbidität. Regelmäßige körperliche Betätigung kann aber auch Vorhofflimmern entgegenwirken.
Schlaganfallrisiko besser schätzen
Arteriosklerose manifestiert sich unter anderem in erhöhter Gefäßsteifigkeit. Ob die verminderte Elastizität der Karotiden mit Schlaganfällen assoziiert ist, dazu gab es nur inkonsistente Daten – bislang.
Blutungsparadoxon umschiffen
Besonders häufig werden bei einer perkutanen koronaren Intervention (PCI) Maßnahmen zur Blutungsprophylaxe ergriffen, wenn die betroffenen Patienten nur ein geringes Blutungsrisiko aufweisen. Jetzt fand man heraus, dass eine Risikoeinschätzung – vor PCI durchgefü...
Bivalirudin bei ACS
Bei akutem Koronarsyndrom (ACS) hat Bivalirudin ein vergleichbar geringes Blutungsrisiko. In den aktuellen Leitlinien wird es deshalb als Alternative zu Heparin empfohlen. Mehrere aktuelle Studien stellen dies allerdings infrage.
Betablocker nach Herzinfarkt
Gibt man Patienten nach einem Myokardinfarkt einen Betablocker, so verbessert das seine Überlebenschancen. In der Praxis werden die Präparate bei Entlassung häufig unterdosiert weiter verschrieben. Das macht aber offenbar nichts!
Mortalitätsrisiko bei KHK
Kardiale Kalzifikationen sind Ausdruck der Arteriosklerose im Gefäßsystem und können mit kardiovaskulären Ereignissen (CV) assoziiert sein. Jetzt wurde ein einfach zu bestimmender Kalk-Score präsentiert und dessen Vorhersagekraft evaluiert.
Elektrodenloser Mini-Herzschrittmacher
Ein neues, katheterplatzierbares kardiales Stimulationssystem fordert den „klassischen“ Herzschrittmacher heraus. Aber wie gut sind die Ergebnisse tatsächlich?
Frauen mit Angina pectoris
Die nicht-obstruktive koronare Herzerkrankung (noKHK) rückt mehr und mehr ins Interesse von Forschern und Klinikern. Dass von der noKHK viel mehr Frauen als Männer betroffen sind, ist dennoch in der Breite nicht ausreichend bekannt. Der „kleine“ Unterschied ist aber ...
Therapie-Außenseiter
Nitrate, Betablocker und Kalziumantagonisten sind typische Antianginosa bei chronischer stabiler Angina pectoris. An Allopurinol denkt man in diesem Zusammenhang nicht sofort – sollte man aber, zumindest wenn die klassischen First- line-Optionen nicht ausreichen.
Klassiker und neue Therapieansätze
Eine ischämische Herzerkrankung äußert sich häufig in chronischen pektanginösen Beschwerden. Therapeutisch setzt man überwiegend auf Medikamente, die die Häufigkeit der Angina reduzieren und die Lebensqualität der Patienten verbessern.
Thromboserisiko Pille
Zum Thromboembolierisiko bei Einnahme von kombinierten oralen Kontrazeptiva gibt es mittlerweile viele Daten – allerdings nur wenige zu den neuesten Präparaten. Nun stellte eine umfangreiche Studie fest, dass das Thromboembolierisiko signifikant von der Generation der Pille abh&...