Koronare Revaskularisation
Perkutane transluminale Koronar-Interventionen, verbunden mit dem Einsetzen eines Stents, stellen heute die führende Form der Revaskularisation am Herzen dar. Dabei konkurrieren verschiedene Ausführungen, und die Entwicklung dauert an.
Ezetimib plus Simvastatin
Wenn man Ezetimib (Eze) zusätzlich zu einem Statin gibt, reduziert das das LDL-Cholesterin. Wie sieht’s aber mit harten Endpunkten bei dieser Zusatztherapie aus?
Erhöhtes kardiovaskuläres Risiko
Chronische Schmerzen können – auch wenn sie primär nicht vom Herzen kommen – mit kardiovaskulären Erkrankungen in Verbindung stehen. Starke Schmerzen können ein Hinweis für ein bestehendes Risiko von koronaren Herzerkrankungen sein.
Sturge-Weber-Syndrom
In manchen Fällen sind Feuermale ein Zeichen für das Sturge-Weber-Syndrom. Ob man Verdacht schöpfen sollte, hängt von ihrer Lage im Gesicht ab.
Klima-Kardiologie
Der Klimawandel führt weltweit mehr und mehr zu Wetterextremen. Die letzte Hitzewelle in Deutschland mag ein Beispiel sein. Dass Wetterkapriolen zu mehr Hospitalisierungen führen, ist bekannt. Nun wurde mit der weltweit größten Datenbank und statistisch raffinierten Methoden ...
Vitamin-K-Antagonisten bei VHF
Bei den neuen DOAK (direkte orale Antikoagulanzien) wird viel über die Dosisanpassung bei eingeschränkter Nierenfunktion diskutiert. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Blutungsrisiko bei Vitamin-K-Antagonisten (VKA) in Abhängigkeit von der Niere aus?
Gender-Troponin-Test bei Infarktverdacht
Bei Frauen mit Verdacht auf akutes Koronarsyndrom werden Myokardinfarkte oft nicht oder zu spät erkannt. Ein auf Frauen zugeschnittener niedrigerer Troponin- Grenzwert könnte die Diagnosesicherheit verbessern.
Häusliche Blutdruckmessung
Verglichen mit der Blutdruckbestimmung in der Praxis erlaubt die häusliche Messung eine häufigere und „weißkittelfreie“ Kontrolle des Blutdrucks. Bei schwerer Hypertonie ist das gar nicht so wichtig, aber bei beginnender. Und es reicht der systolische Wert.
Thromboembolie-Risiko bei IBD
Patienten mit M. Crohn oder Colitis ulcerosa bekommen häufiger venöse Thromboembolien (VTE). Ist das ein Effekt der Medikation?
Mithilfe des D-Dimers entscheiden
Wie lange man nach einer idiopathischen (=nicht provozierten) venösen Thromboembolie (VTE) antikoagulieren soll, ist nicht klar, da das Rezidivrisiko als mittelgroß gilt. Hilft der D-Dimer-Test, das Risiko genauer zu bestimmen? Ja, finden die Autoren und geben klare ...
Antihypertensive Therapie
Je niedriger, desto besser – diese Maxime wurde bei den Empfehlungen für die Blutduckeinstellung in jüngster Zeit aufgeweicht. Eine neue Studie lässt das Pendel wieder (etwas) zurückschlagen.
Diabetiker mit KHK
Nach einem koronaren Ereignis bzw. einer Revaskularisierung wird oft eine Rehabilitation mit körperlicher Belastung empfohlen. Ob ein solches Programm auch koronarkranken Diabetikern nutzt, wurde in Kanada untersucht.
Apixaban: günstiges Sicherheitsprofil versus Warfarin
Vorhofflimmern ist ein Risikofaktor für Schlaganfälle. Viele Jahre stellten Vitamin-KAntagonisten (VKA) die antithrombotische Standardtherapie zur Schlaganfallprophylaxe dar. Allerdings können die variable Dosis-Antwort, das notwendige INR-Monitoring und das Blutungsrisiko der ...
Herzinsuffizienz-Monitoring
Patienten mit Herzinsuffizienz (NYHA III) profitieren von einem kontinuierlichen Monitoring ihrer Pulmonalarteriendrücke. Möglich macht das ein neuer intravasaler Drucksensor mit Web-Datenbank, der in der CHAMPION-Studie evaluiert wurde.
Varia
Trotz Medikamente erreichen nur etwa 40% aller behandelten Hypertoniker ihre Zielwerte. Zum Hypertonie- Management gehört auch ein maßvoller Umgang mit Salz. Zwar ist Salz lebensnotwendig, doch zu viel davon kann schädlich sein. Ein kontinuierlich zu hoher Salzkonsum führt...