Prämenstruelle Störungen nicht unterschätzen
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, werden vor Einsetzen ihrer Regelblutung von Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Brustspannen geplagt. Einer Studie aus Schweden zufolge ist die Belastung für viele so groß, dass Frauen mit PMS auch stärker suizidgefährdet sind.

Chronische Insomnie

Internettherapie ist nachhaltig wirksam

Zur Behandlung von chronischer Insomnie empfehlen aktuelle Leitlinien eine kognitive Verhaltenstherapie (CBT-I). Die Zahl der dafür geschulten Therapeuten ist jedoch gering. Eine gute Alternative stellen möglicherweise interaktive CBT-I-Programme im Internet dar. Aktuelle ...

Praxis-Tipps zum Benzodiazepin-Entzug

nur für Fachkreise Schrittweise und ggf. mit Psychopharmaka

Für den Benzodiazepin-Entzug existieren heute klare und evidenzbasierte Therapiestandards. Es sollte eine schrittweise Dosisreduktion über einen mehrwöchigen Zeitraum präferiert werden. Die begleitende Psychopharmakotherapie erfolgt symptomorientiert. In der ...

Obstruktive und zentrale Schlafapnoe

nur für Fachkreise Schlafbezogene Atemstörungen mit kardiovaskulären Folgen

Die Schlafapnoe ist einer der wichtigsten modifizierbaren kardiovaskulären Risikofaktoren. Während des Schlafs führen die Atemstörungen zu intermittierender Hypoxie, oxidativem Stress, Sympathikus-Aktivierung und endothelialer Dysfunktion. Infolge steigt das Risiko f&...

Chronischer Schwindel

nur für Fachkreise Gleichgewichtsübungen statt Medikamente

Patienten von chronischen Schwindelsymptomen zu befreien, ist oft eine Herausforderung. In den meisten Fällen greift der Allgemeinarzt für die Behandlung off-label zu dem Antivertiginosum Betahistin. Dies sollte sich einer aktuellen Studie zufolge aber ändern, denn viel mehr ...

Schnelltest zum Nachweis von Heroingebrauch validiert

Um bei Patienten in Substitutionstherapie mit Methadon, Levomethadon oder Buprenorphin einen beigebrauch von Heroin nachzuweisen, stützte man sich bisher meist auf den Nachweis von Morphin als Heroin-Abbauprodukt. Bei einer Substitutionstherapie mit Dihydrocodein und dem seit 2015 ...

Depression, Schmerzen und Angst

Effektives Therapiemanagement psychischer Störungen

Die Korrelation aus Depression, Schmerzen und Angst gleicht einem Bermudadreieck, dem in enger Zusammenarbeit von Allgemeinarzt und Facharzt mit einem effektiven Therapiemanagement begegnet werden muss. Bewährt haben sich hier SNRI wie Duloxetin und Antikonvulsiva wie Pregabalin.

Seltene Migränevariante

nur für Fachkreise Propofol beendet Verwirrtheitszustand

Zufällig entdeckte ein Ärzteteam aus Tokio, dass niedrigdosiertes Propofol den Verwirrtheitszustand bei einer seltenen Migäneform besserte. Wahrscheinlich beruht der Effekt auf einer Suppression der kortikalen Streudepolarisation, ein dieser seltenen Migräneform ...

Cybercycling für Kinder mit Verhaltensstörungen

Bessere Arbeitsweise im Klassenzimmer

Kann Cybercycling bei Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten Arbeitsweise und Selbstregulation im Klassenzimmer verbessern? Diese Frage stellten sich US-amerikanische Wissenschaftler im Rahmen einer Cross-over-Studie.

Nebeneffekt von Adipositas

Gestörte Hand-Augen- Koordination

Häufig wird bei Adipösen eine gewisse Ungeschicklichkeit beobachtet. Beispielsweise tun sich einige Betroffene schwer, sich ihre Schnürsenkel zu binden oder ein Formular zu unterschreiben. Zum Teil ist ihnen einfach ihre Körpermasse im Weg. Einer Studie zufolge besteht ...

Andauernde Kontroverse

Helfen E-Zigaretten beim Aufhören?

Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich nach wie vor nicht einig, ob E-Zigaretten hilfreich sind, wenn es um den Versuch geht, mit dem Rauchen (echter glimmender Tabakzigaretten) aufzuhören. Aus einer der größten US-Datenbanken wurde nun eine Erkenntnis destilliert, die...

Methadon- oder Buprenorphin-Substitutionstherapie

nur für Fachkreise Deutliche Reduktion der Mortalitätsraten

In einer Metaanalyse wurden bei Menschen mit Opioidabhängigkeit die Mortalitätsraten während und nach einer Substitutionstherapie mit Methadon oder Buprenorphin untersucht. Außerdem sollten die jeweiligen Risikotrends aufgezeigt werden.

Nicht-demente ältere Menschen

Amyloidlast und Einsamkeit korrelieren

Studien haben gezeigt, dass das subjektive Gefühl der sozialen und emotionalen Isolierung mit einem erhöhten Risiko für eine Demenz assoziiert ist. Trifft dieser Zusammenhang auch für die kortikale Amyloidlast, ein früher Biomarker für die Alzheimer-Demenz, ...

Körperliche Aktivität

Keine neuroprotektive Wirkung

Reduziert körperliche Aktivität in der Mitte des Lebens das Risiko für eine Demenz? Ist die präklinische Phase der Demenz durch den Rückgang körperlicher Aktivität gekennzeichnet? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer prospektiven Kohortenstudie.

 

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