Prämenstruelle Störungen nicht unterschätzen
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, werden vor Einsetzen ihrer Regelblutung von Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Brustspannen geplagt. Einer Studie aus Schweden zufolge ist die Belastung für viele so groß, dass Frauen mit PMS auch stärker suizidgefährdet sind.

Major Depression bei älteren Erwachsenen

nur für Fachkreise Wie sieht das Therapiemanagement aus?

In einem Review wurde untersucht, wie Depressionen bei älteren, gebrechlichen und multimorbiden älteren Menschen am besten angegangen werden. Als am effektivsten erwies sich die medikamentöse Therapie.

Nach akutem Schlaganfall

Lagerung beeinflusst Therapieerfolg nicht

Welche Lagerung des Patienten – liegend oder aufrecht – wirkt sich in den ersten 24 Stunden nach einem Schlaganfall positiv auf den Therapieerfolg aus? Diese Frage stand im Fokus einer großen Cluster-randomisierten Crossover-Studie.

Ein gutes Zeichen

Befreiungsschwindel nach BPPV-Manöver

Bei einem benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel (BPPV) können Lagerungsmanöver (auch Repositionsmanöver genannt) helfen. Manchmal ist der Schwindel nach einer solchen Behandlung kurzzeitig schlechter als vorher. Das ist aber ein gutes prognostisches Zeichen, wie nun ...

Depressionen

Aufrechte Haltung hilft

Patienten mit Depressionen haben typischerweise eine zusammengesunkene, gekrümmte Körperhaltung. Eine aufrechte Haltung wirkt dagegen allgemein stimmungsaufhellend und kann einer Studie zufolge auch Depressionen lindern. Die Probanden bzw. Patienten wurden im Rahmen der ...

Alzheimer und Parkinson

Nicht durch Blut übertragbar

Ähnlich wie bei einigen hoch ansteckenden Erkrankungen kommt es bei Alzheimer und M. Parkinson zur Bildung falsch gefalteter Proteine. In diesem Fall können Rezipienten von Bluttransfusionen aber aufatmen, denn Alzheimer und Parkinson sind aktuellen Daten zufolge mit sehr hoher ...

Hypophysenadenome sind häufig

nur für Fachkreise Meist ist die Resektion indiziert

Bei unselektierten Autopsien findet man in etwa 10% der Fälle ein Hypophysenadenom. Viele machen sich zu Lebzeiten des Patienten nicht bemerkbar, aber sie können auch zu Verdrängungserscheinungen oder – wenn sie Hormone sezernieren – zu entsprechenden endokrinen ...

Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

Ist ein Screening überhaupt sinnvoll?

Etwa 16% aller Erwachsenen in den USA leiden an schwerer obstruktiver Schlafapnoe (OSA). Ob und wie ein Screening asymptomatischer Patienten sinnvoll ist, versuchte nun die US Preventive Task Force (USPSTF) zu klären.

Massen-Intoxikation in New York

Zombies in der Stadt

Immer häufiger werden neuartige psychoaktive Substanzen bei Drogenmissbrauchsfällen gefunden. Im vergangenen Jahr brachte es eine derartige neue Substanz, das synthetische Cannabinoid AMB-FUBINACA, zu einer gewissen medialen Aufmerksamkeit: Die akute Intoxikation von 33 Personen ...

Neue Leitlinie zur chronischen Insomnie

nur für Fachkreise Kognitive Verhaltenstherapie zuerst

Eine chronische Insomnie liegt dann vor, wenn der betroffene Patient über mindestens drei Monate an drei oder mehr Nächten pro Woche Schwierigkeiten mit dem Einschlafen oder dem ununterbrochenen Schlafen hat und sich dadurch belastet fühlt. Welche pharmakologische und nicht-...

Therapie-Optionen

Motorik, Schmerz und Lebensqualität besser

Safinamid (Xadago®) verringert bei L-Dopa-behandelten Parkinson- Patienten die motorischen Symptome und Komplikationen. Es kann auch wichtige nicht-motorische Symptome wie Schmerzen reduzieren und die Lebensqualität verbessern. Safinamid besitzt einen einzigartigen Wirkansatz, ...

Leichte kognitive Störung

Körperliches Training gegen den Verfall

Bei ansonsten gesunden älteren Menschen hält Bewegung auch den Geist fit. Aber hilft Sport auch bei einer bereits diagnostizierten leichten kognitiven Störung (Mild Cognitive Impairment/MCI)? Eine aktuelle Metaanalyse ist vorsichtig optimistisch.

Kalziumpräparate und Demenz

Nach Hirninfarkten besonders kritisch?

Kalziumreiche Ernährung wirkt vermutlich gefäßprotektiv. Dauerhaft erhöhte Kalziumspiegel steigern dagegen das vaskuläre Risiko und damit möglicherweise auch das Demenzrisiko. Welche Rolle spielt dabei eine Kalziumsupplementierung?

Klinische Entscheidungshilfe

Wann gilt Parkinson als fortgeschritten?

Die typischen Symptome eines Morbus Parkinson sind wohl der breiten Masse der Mediziner bekannt. Wozu es aber kaum Konsens gibt ist die Frage, wann man von einer „fortgeschrittenen Parkinsonerkrankung“ (APD, advanced Parkinson disease) sprechen sollte. In einem Delphi-Verfahren...

 

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