Prämenstruelle Störungen nicht unterschätzen
Frauen, die am prämenstruellen Syndrom (PMS) leiden, werden vor Einsetzen ihrer Regelblutung von Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Unterleibs- und Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Wassereinlagerungen und Brustspannen geplagt. Einer Studie aus Schweden zufolge ist die Belastung für viele so groß, dass Frauen mit PMS auch stärker suizidgefährdet sind.

Frühere Feinstaubbelastung und aktuelle Angststörung

Besteht ein Zusammenhang?

Toxikologische Analysen deuten darauf hin, dass Feinstaubbelastung eine Angststörung auslösen oder auch verstärken kann. Eine aktuelle Studie ergänzt die Evidenz.

Ein Ex-Raucher in Sorge

Karzinom-Screening: ja oder nein?

Ein 54-jähriger, beschwerdefreier Exraucher (seit zehn Jahren nikotinabstinent, 25 packyears) kommt zum Arzt und fragt nach einem Screening-CT auf Bronchialkarzinom. Sollte man ihm diesen Wunsch erfüllen?

Metaanalyse zu Psychose-Kranken

Weisen Raucher eine höhere Suizidalität auf?

Die Mehrheit aller Patienten mit einer Schizophrenie raucht, und zwar meist stark. In einer Literaturrecherche und anschließender Metaanalyse wurde nun bei Psychose-Kranken untersucht, ob und ggf. welche Verbindungen zwischen dem Rauchen und einer Suizidneigung bestehen.

Problematischer Alkoholkonsum

Auch besondere Trinkanlässe erfassen

Bei Befragungen zum Trinkverhalten bleibt der Konsum alkoholischer Getränke bei besonderen Gelegenheiten wie Feiern, Wochenenden, Ferien etc. oft unberücksichtigt, kann aber maßgeblich zum Gesamtkonsum beitragen. So klafft zwischen der herkömmlichen Erfassung des ...

CAVE Antihypertensiva

Kognitiver Abbau durch Blutdrucksenkung

Die Resultate verschiedener Studien zum Zusammenhang zwischen Blutdruckhöhe und Demenzrisiko sind verwirrend unterschiedlich. Italienische Internisten und Geriater weisen nun in einer großen Kohortenstudie auf den möglichen negativen Effekt einer starken medikamentösen...

Insulinresistenz und Alzheimer PRAXIS-TIPP

Diabetes macht Frauen sprachlos

Typ-2-Diabetes führt zu Insulinresistenz im Gehirn und fördert so den kongitiven Verfall. Bei Frauen kann sich das schon früh in der Sprache bemerkbar machen.

Dazugelernt

Ein fruchtbares Missverständnis

"Irrtümer gibt es auf verschiedenen Ebenen. Gelegentlich können sie sogar fruchtbar sein. In einem Onchozerkose-Endemiegebiet Malawis wurde eine WHO-Studie zum Einsatz von Ivermectin geplant. Da die Substanz bei Mäusen die Blut-Hirn-Schranke passiert, sollten ...

Therapie-Optionen

L-Ornithin-L-Aspartat bei HE

Die Diagnose einer manifesten hepatischen Enzephalopathie (HE) erfolgt anhand des klinischen Bildes sowie durch Ausschlussverfahren. Bei einer minimalen HE (MHE) kommen neben psychometrischen Tests auch Ammoniakspiegel für die Diagnose infrage. Schon bei alltagsrelevanten Einschrä...

Studien

Dual gegen Parkinson

Das Auftreten motorischer Komplikationen bei Parkinson-Patienten im fortgeschrittenen Stadium stellt nach wie vor eine therapeutische Herausforderung dar. Der Wirkstoff Safinamid (Xadago®, Zambon) weist ein duales Wirkprinzip auf, das die Modulation von dopaminergen und glutamatergen ...

Schlafstörungen und Apnoe

Sitzen und TV stören den Schlaf

Wer viel sitzt, vor allem vor dem Fernseher, trägt nicht nur ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, sondern auch für Schlafstörungen.

Komplexe Pathophysiologie

Wie entsteht Insomnie?

Wer schlaflos ist, hat Probleme beim Einschlafen, wacht häufig auf, bleibt ruhelos oder wird morgens verfrüht wach. Wie kommt es dazu?

Temporomandibuläre Dysfunktion

nur für Fachkreise Kieferschmerzen erfordern Feingefühl

Eine temporomandibuläre Dysfunktion (TMD) bezeichnet eine meist schmerzhafte Erkrankung im Kieferbereich. Die Ursachen sind oft multifaktoriell und zu einem großen Teil von der Psyche des Patienten abhängig. Neben Schmerzlinderung spielt daher die Patientenaufklärung ...

 

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