Metastasiertes kolorektales Karzinom
Neue, im Rahmen der 41. Jahrestagung der amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie (ASCO) vorgestellte Studienergebnisse zeigen, dass der monoklonale Antikörper Cetuximab als Kombinationspartner bereits in der First-line-Therapie sehr wirksam und gut verträglich ist.
Hereditäres Kolonkarzinom
Das hereditäre nichtpolypöse Kolonkarzinom (HNPCC) ist eine heterogene Erkrankung, deren Diagnose oft erst durch die Familienanamnese gestellt werden kann. Die korrekte Identifikation von Mutationen in Reparatur-Genen ist gerade beim hereditären Kolonkarzinom von entscheidender klinischer ...
Kolonkarzinom-Screening
In Deutschland wird beim endoskopischen Kolonkarzinom-Screening üblicherweise das gesamte Kolon eingesehen; in anderen Ländern ist aber auch die alleinige Sigmoidoskopie gängig.
Brachytherapie bei Prostatakarzinom
Die Therapie des Prostatakarzinoms mit radikaler Prostatektomie oder externer Strahlentherapie hat in vielen Fällen Potenzstörungen und Harninkontinenz zur Folge. Die Brachytherapie stellt eine schonendere, ähnlich effektive Therapiealternative dar. Die Häufigkeit von Harninkontinenzen ...
Akute myeloische Leukämie
Bei sekundärer akuter myeloischer Leukämie nach Chemo- oder Radiotherapie erwartet man meist eine schlechtere Prognose als bei De-novo-Formen. Eine italienische Studiengruppe verglich den Verlauf beider Varianten.
Non-Hodgkin-Lymphom
Der monoklonale Antikörper Rituximab hat sich sowohl für die Einstiegs- als auch für die Erhaltungstherapie von Lymphom-Patienten als hocheffektive Option erwiesen. Dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie (W. Hiddemann et al.), die auf der Jahrestagung der ASCO präsentiert wurden...
Akute lymphatische Leukämie bei Kindern
Kinder mit ALL werden über Jahre mit Chemotherapeutika behandelt. Stets werden Thiopurine (Mercaptopurin, Thioguanin) eingesetzt. In Hannover wurde untersucht, ob Veränderungen im Thiopurin-Stoffwechsel den Therapieerfolg beeinflussen.
Der Nutzen des Screeningtests muss auf jeden Fall den potenziellen Schaden, der durch die Untersuchung entstehen kann, überwiegen. Den Sinn von Suchtests in der Onkologie haben amerikanische Spezialisten hinterfragt.
Komplikationen bei Krebs
Eine Hyperkalzämie kommt bei bis zu 30% der Patienten mit Krebserkrankung vor. Zu den Folgen gehören mentale Einschränkung bis hin zum Koma sowie Niereninsuffizienz. Die Diagnose einer Hyperkalzämie bei einem Krebspatienten signalisiert eine schlechte Prognose; die 30-Tage-Mortalität liegt...
Ein internationales Forscherteam hat auf dem Chromosom 13 ein Tumorsuppressor-Gen gefunden, das in defekter Form zu familiärem Krebsrisiko beitragen kann.
Krebs und Thromboembolie
Offenbar hemmen niedermolekulare Heparine wie Dalteparin die Angiogenese in bösartigen Tumoren; dies schlägt sich in verlängerten Überlebenszeiten nieder.
Krebs im fortgeschrittenen Stadium
Inwieweit der psychische Status von Patienten mit krebsbedingten Schmerzen durch eine schmerzlindernde Therapie mit Fentanyl via transdermalem therapeutischem System (TTS) positiv beeinflusst wird, wurde in einer offenen Studie untersucht.
Krebstherapie beim Mann
Chemotherapeutika allein oder in Kombination mit Bestrahlung haben häufig Infertilität zur Folge. US-Experten erläutern die Möglichkeiten zur Erhaltung der Fertilität.
Immunstimulation in der Krebstherapie
Milzpeptide stabilisieren Lymphozyten- und Granulozytenstatus während der Chemotherapie, sie verringern den typischen Erschöpfungszustand und verbessern die Lebensqualität in der Krebsnachsorge.
Rezidivtherapie des Ovarialkarzinoms
Bei der Therapie des platinresistenten rezidivierenden Ovarialkarzinoms zeichnet sich die einmal wöchentliche Gabe von Topotecan als neue Strategie ab, um Rezidive einzudämmen - bei verbesserter Lebensqualität.