Postmenopausales Mammakarzinom
Gesunde postmenopausale Frauen mit hohen Androgen- und Östrogen-Spiegeln haben nachweislich ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Ob das auch für das Rezidivrisiko bei bereits erkrankten Frauen zutrifft, wurde in Mailand untersucht.
Sportliche Betätigung senkt das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, um schätzungsweise 20 bis 40%. Jetzt wurde auch eine günstige Wirkung bei bereits Erkrankten nachgewiesen.
Entwarnung bei Brustkrebs-Staging
Durch das Sentinel-Verfahren kann in vielen Fällen die radikale Axillaausräumung bei Frühstadien des invasiven Mammakarzinoms verhindert werden. Die prognostische Bedeutung von SLK-Mikrometastasen aber ist umstritten.
Angesichts der möglichen schweren Folgen dürfen Frauenärzte nicht darauf vertrauen, dass Patientinnen die Warnhinweise in der Packungsbeilage der "Pille" ernst nehmen, sondern müssen Raucherinnen eindringlich auf das hohe Risiko hinweisen; nur wenn sie gut informiert sind, können Frauen ...
Adjuvante Medikationen wie endokrine Therapie oder Chemotherapie reduzieren beim primären Mammakarzinom das relative Rezidivrisiko jeweils um etwa 25%.
Gastrointestinale Stromatumoren
In Deutschland gibt es im Jahr 1200 bis 1500 Neuerkrankungen an gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Bereits bei der Diagnose hat jeder zweite Patient Metastasen. Bei fortgeschrittenen GIST ist der Tyrosinkinase-Inhibitor Imatinib heute Therapie der Wahl.
Brustkrebs bei Frauen mit BRCA1- und -2-Mutationen
Frauen mit einer BRCA1- bzw. BRCA2-Mutation haben ein erhöhtes Risiko für Brust- und Ovarialkrebs. In einer Langzeitstudie wurde untersucht, welche Merkmale bei diesen Patientinnen mit Brustkrebs die Anfälligkeit für Ovarialkrebs erhöhen.
Hepatozelluläres Karzinom
Das hepatozelluläre Karzinom ist der fünfhäufigste Krebs weltweit, aber die vierthäufigste Ursache für Krebstod. Die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt und oftmals wenig effektiv. In Hannover versuchte man jetzt, die derzeitigen Überlebensraten sowie die Prognosefaktoren auszumachen, ...
Ösophagus-Adenokarzinome
Adenokarzinome des Ösophagus haben in den letzten Jahren in manchen Ländern überproportional zugenommen. Wer ist gefährdet?
Fälle von Dickdarmkrebs
Das Lynch-Syndrom (auch HNPCC = hereditary non-polyposis colorectal cancer) wird autosomal-dominant vererbt und betrifft dementsprechend viele Verwandte. Die Disposition bei CA-Patienten zu identifizieren, ist aber auch für die Betroffenen aus therapeutischer Sicht nützlich.
Laparoskopische Tumorchirurgie
Während sich bei anderen abdominellen Eingriffen längst die laparoskopische Technik durchgesetzt hat, besteht beim kolorektalen Karzinom (CRC) noch Unsicherheit bezüglich Sicherheit und Outcome im Vergleich zur offenen OP.
Kolonkarzinom
Die häufigste Form des erblichen Darmkrebses ist das hereditäre nichtpolypöse kolorektale Karzinom (HNPCC) oder Lynch-Syndrom. Obwohl die dafür verantwortlichen defekten Erbanlagen weitgehend bekannt sind, ist die exakte Identifizierung betroffener Familien nicht ganz einfach.
Chemotherapie gastrointestinaler Tumoren
Zur Chemotherapie des kolorektalen Karzinoms standen bis vor wenigen Jahren nur Regime zur Verfügung, die sich im wesentlichen auf Fluorouracil stützten. Inzwischen hat insbesondere der Einsatz von Irinotecan die Behandlungsergebnisse deutlich verbessert. Neuerdings zeichnet sich für diese...
Kolorektale Operationen
Von 589 dänischen Patienten, die kolorektalen Operationen unterzogen worden waren, konnten 569 (449 Patienten mit maligner Erkrankung) bis zu ihrem Tod oder mindestens sieben Jahre nachverfolgt werden. 116 Patienten hatten leukozytendepletiertes (LD), 133 Patienten buffy-coat-freies (BC) ...
Die Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) empfehlen bei Dickdarmkrebs eine adjuvante Chemotherapie. In Essen wurde untersucht, wie diese Erkenntnisse in der Region in die tägliche Praxis umgesetzt werden.