Linksventrikuläre Dysfunktion

Dritter Herzton: spezifisch, aber wenig sensitiv

Amerikanische Kardiologen prüften, ob die objektive Erfassung eines dritten und vierten Herztones (S3 bz. S4) mittels Phonokardiographie als Test zur Vorhersage der linksventrikulären Dysfunktion (LVDF) geeignet ist.

EBV-Infektion und multiple Sklerose

Es gibt einen Zusammenhang

Man vermutet, dass eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer multiplen Sklerose einhergeht. US-amerikanische Mediziner haben in einer Fall-Kontroll-Studie jetzt den zeitlichen Zusammenhang zwischen Titer-Erhöhung und MS-Ausbruch ...

Richtlinien fehlen

Das maligne Gliom optimal behandeln

Der häufigste primäre Hirntumor ist das maligne Gliom der Grade III und IV. Trotz intensiver Forschung blieb die Prognose für Patienten mit dieser Erkrankung bisher in der Regel schlecht. Die mittlere Überlebensdauer liegt zwischen drei und fünf Jahren (Grad III) bzw. unter einem Jahr (...

Indolente Lymphome

Immuno-Chemotherapie verlängert die Remissionsdauer

Bei rezidiviertem follikulärem oder Mantelzell-Lymphom kann eine Erhaltungstherapie mit dem monoklonalen Antikörper Rituximab auch im Anschluss an eine kombinierte Immuno-Chemotherapie die Remissionsdauer nahezu verdoppeln, zeigen aktuelle Studiendaten vom ASCO-Kongress.

Gerichtsstand ist, wo behandelt wurde

Befindet sich ein Patient im Zahlungsrückstand, muss ein Belegarzt sein Honorar nicht am Wohnsitz des Patienten (hier: Osnabrück) einklagen, er kann die Klage auch bei dem für die Klinik zuständigen Gericht einreichen (hier: Traunstein in Oberbayern). Die Zuständigkeit des Gerichts ergibt ...

Osteoporose-Therapie

Teriparatid erhöht die Knochendichte

Zwischenergebnisse der EUROFORS-Studie (European Forsteo Sequential Trial) zeigen, dass das osteoanabole Osteoporose-Medikament Teriparatid unabhängig von einer antiresorptiven Vorbehandlung mit Bisphosphonaten die Knochendichte der Lendenwirbelsäule signifikant erhöht.

Juvenile idiopathische Arthritis

ANA beachten

Neuere Daten lassen vermuten, dass bei der Klassifikation der juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA) das Vorhandensein antinukleärer Antikörper (ANA) stärker berücksichtigt werden sollte.

Methotrexat besser mit Folsäure kombinieren!

Die Wirkungsweise von MTX beruht auf einer Blockade folsäureabhängiger Reaktionen; u.a. wird die 4-Aminoimidazol-4-Carboxamid-Ribonukleotid-Transformylase inhibiert, sodass vermehrt 5-Aminoimidazol-4-Carboxamid (AICA) im Urin ausgeschieden wird. 40 Patienten mit rA erhielten in der ...

Rheumaleiden

An sekundäre Vaskulitis denken

Eine Vaskulitis gilt als sekundär, wenn sie im Zusammenhang mit einer vorbestehenden Bindegewebskrankheit, als Folge einer direkten Infektion, meist mit Viren, oder als Reaktion auf Medikamente auftritt.

Kardiovaskuläres Risiko

Konventionelle NSAR nicht im Vorteil

Die meisten Patienten mit chronischen Gelenkerkrankungen brauchen langfristig eine effektive Schmerztherapie; dabei kommt man ohne NSAR oder Coxibe selten aus. Vorteil der Coxibe bleibt die bessere gastrointestinale Verträglichkeit. Den Nachteil eines erhöhten kardiovaskulären Risikos ...

Schmerzverhalten und Schmerzempfindung

Zwischen dem subjektiven Empfinden der Patienten und der ärztlichen Einschätzung der Schmerzen können sehr große Unterschiede bestehen. Kann man anhand objektiver Kriterien das Schmerzempfinden der Patienten beurteilen?

Melanom-Patienten beim Hausarzt

Schulung kann Diagnosegenauigkeit verbessern

Es gibt kaum Studien zur Diagnoserate von Melanomen bei Hausärzten. Da die Prognose umso besser ist, je früher Veränderungen von Fachleuten erkannt werden, testeten Dermatologen aus Florenz die Erfolge eines Schulungsprogrammes.

 

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