Einem Vertragsarzt ist die Zulassung zu entziehen, wenn er seine vertragsärztlichen Pflichten gröblich verletzt. Davon ist auszugehen, wenn das Vertrauen der vertragsärztlichen Institutionen in die ordnungsgemäße Behandlung der Versicherten und in die Rechtmäßigkeit der Abrechnungen so ...
Therapie bei Wegener-Granulomatose
Bei den meisten Patienten mit Wegener-Granulomatose kommt es nach dem Absetzen der immunsuppressiven Medikamente zum Rezidiv der Erkrankung. Es gibt bislang keine sichere und wirksame Therapie zum Remissionserhalt. Eine Gruppe amerikanischer Wissenschaftler hat nun den therapeutischen Wert...
Kaposi-Sarkom nach Nierentransplantation
Herkömmliche Immunsuppressiva erhöhen bei Organtransplantierten das Risiko für die Entwicklung eines Kaposi-Sarkoms. Sirolimus scheint dagegen sogar tumorhemmend zu wirken, wie italienische Nephrologen in einer Pilotstudie zeigen konnten.
Akut dekompensierte Herzinsuffizienz
Wenn eine Herzinsuffizienz akut dekompensiert, muss meist stationär behandelt werden. US-Mediziner untersuchten, wie zu diesem Zeitpunkt die Prognose mit möglichst wenig Aufwand abgeschätzt werden kann.
Die rezidivierende Perikarditis wird mit NSAR, Steroiden, Immunsuppressiva und notfalls Perikardektomie behandelt. Möglicherweise kann Colchicin einem Perikarditis-Rezidiv vorbeugen.
In den USA leben 800 000 Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern. Sie haben auch nach Korrektur der Anomalien häufig ganz spezielle kardiologische Probleme.
Akutes Koronarsyndrom
Das natriuretische Peptid Typ B (BNP) wird in Herzmuskelzellen gebildet. Nach myokardialer Ischämie werden erhöhte BNP-Werte gemessen. Die Mortalität ist deutlich erhöht, wenn noch sieben Tage nach einem akuten Koronarsyndrom erhöhte BNP-Werte gemessen werden. Bisher wurde noch nicht ...
NO-freisetzender Betablocker
Die chronische Herzinsuffizienz ist eine Krankheit des höheren Lebensalters. Dennoch wurden bislang in Studien zur Herzinsuffizienz-Therapie mit Betablockern Patienten über 70 kaum berücksichtigt – anders in der prospektiven SENIORS-Studie.
Schluckauf nach Infarkt
Ein dauerhafter Schluckauf nach akutem Myokardinfarkt ist nicht selten. In der Literatur finden sich Hinweise auf diverse Methoden, die den oft verzweifelten Patienten geholfen haben. Aus Taiwan wird jetzt von einem Patienten berichtet, der auf Akupunktur ansprach.
Musiktherapie
Musik kann als Therapeutikum vor allem zur Reduktion von Angst-, Spannungs- und Schmerzzuständen genutzt werden. Einsatzmöglichkeiten bieten sich z. B. im Rahmen von Operationen oder in der Palliativmedizin bzw. der Betreuung von Sterbenden.
Alternative Heilmethoden
Um die Wirksamkeit von neuen Medikamenten zu prüfen, müssen randomisierte Doppelblindstudien durchgeführt werden. In letzter Zeit wird versucht, auch die Wirksamkeit anderer therapeutischer Verfahren mit solchen Studien zu belegen. Ist es überhaupt möglich, damit eine nichtpharmakologische...
Chronische Niereninsuffizienz
Da noch immer kontrovers diskutiert wird, ob die Art der Dialyse bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz einen Einfluss auf die Sterblichkeit hat, verglichen amerikanische Mediziner in einer prospektiven Kohortenstudie zwei Patientengruppen, die eine Peritoneal- oder Hämodialyse ...
Nussknackersyndrom
Chronische Bauchschmerzen bei Kindern können durch eine Nierenvenenstenose, das sogenannte Nussknackersyndrom, hervorgerufen sein.
Apoplex junger Menschen
Eine spanische Arbeitsgruppe beschreibt den Fall eines 36-jährigen Mannes, der innerhalb von zweieinhalb Jahren drei Schlaganfälle erlitt.
Nach TIA oder Apoplex
US-amerikanische Ärzte gingen der Frage nach, ob bei Patienten nach TIA oder Apoplex die Glukosetoleranz gestört ist.