Prävention
Falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind dafür verantwortlich, dass in Deutschland schon jedes fünfte Vorschulkind und jeder dritte Jugendliche zu dick ist und damit ein deutlich erhöhtes Risiko trägt, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.
Die Entdeckung von Vitamin-D-Rezeptoren in Geweben, die keinen direkten Bezug zum Kalzium- und Knochenstoffwechsel haben, hat den Blick auf die Rolle dieses Moleküls geweitet.
In Norwegen wurde versucht, die überwiegend sitzende Lebensweise von 29 dicken Männern mit Typ-2-Diabetes mit Hilfe eines zwölfwöchigen Trainingsprogramms und eines Schrittzählers positiv zu beeinflussen. Vor Studienbeginn und nach zwölf Wochen unterzogen sie sich einem Belastungstest, ...
Bei einer 24-jährigen, gut eingestellten, schlanken Typ-1-Diabetikerin kam es nach der Umstellung von NPH-Insulin auf Insulinglargin etwa zwei bis drei Stunden nach der Injektion zu unerklärlichen, schweren Hypoglykämien. Sie hatte aus Bequemlichkeit schon immer in den Oberarm gespritzt, ...
Pioglitazon versus Glibenclamid
Der PPARγ-Rezeptor-Agonist Pioglitazon senkt den Glukosespiegel bei Typ-2-Diabetikern lang anhaltend, indem er die Insulinsensitivität und die Zahl der Betazellen in den Langhansschen Inseln erhöht. Wird unter Pioglitazon auch die Notwendigkeit einer Insulintherapie aufgeschoben?
Basalinsulin plus orale Antidiabetika
Um Folgeerkrankungen eines Diabetes wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu vermeiden, ist die langfristige Einstellung des Blutzuckers auf niedrige Werte unerlässlich. Wichtiger Marker ist das HbA1c, wobei die verschiedenen Leitlinien Werte unter 7% fordern. Um dies zu erreichen, sind neben ...
Diabetische Retinopathie
Die panretinale Photokoagulation ist Therapie der Wahl bei fortgeschrittener proliferativer diabetischer Retinopathie. Der Behandlungserfolg liegt offenbar auch an der Blutzucker-Einstellung.
Bei vielen Männern mit Diabetes kommt es im Verlauf der Erkrankung zu einer erektilen Dysfunktion (ED).
Diabetische Nephropathie
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass zirkulierendes Aldosteron per se Entzündung, Fibrose und Gewebsnekrose an Herz, Gehirn und Niere fördert.
Diabetiker
Diabetes geht mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität einher; das Ausmaß dieser Gefährdung ist allerdings noch umstritten. In einer schottischen Studie wollte man nun die Hypothese prüfen, dass Diabetes als KHK-Risikoäquivalent anzusehen sei.
Weil bei der Peritonealdialyse größere Mengen Glukose zu verstoffwechseln sind, galt sie lange Zeit für Diabetiker als kontraindiziert. Mehrere große Studien konnten jedoch nachweisen, dass diese Auffassung unbegründet ist.
Ein Ulkus am Fuß – die häufigste Ursache von Amputationen der unteren Extremität – entwickeln im Lauf ihres Lebens 12 bis 25% aller Diabetiker. Wichtig sind frühzeitige Intervention und rechtzeitige Überweisung zum Spezialisten.
In bislang drei Studien wurde gezeigt, dass auch Patienten mit Typ-1-Diabetes Abenteuerreisen in große Höhen bewältigen können. Allerdings sollten sie auf evtl. auftretende Probleme und Komplikationen vorbereitet sein.
Typ-1-Diabetiker
Die Sterblichkeit an akuten Diabetes-bezogenen Ereignissen ist bei jungen Typ-1-Diabetikern deutlich erhöht. Welche Rolle psychosoziale und sozioökonomische Risikofaktoren dabei spielen, untersuchte man in Großbritannien.
Harninkontinenz
Mit zunehmendem Alter steigt vor allem bei Frauen das Inkontinenz-Risiko deutlich an. Ein zusätzlicher Diabetes verstärkt das Problem.