Unerklärlicher Apoplex bei jungen Erwachsenen
Bei über 40% aller jungen Erwachsenen mit apoplektischem Insult wird trotz intensiver Diagnostik keine kausale Ursache gefunden („kryptogener Apoplex“). Die Hälfte dieser Patienten weist allerdings ein offenes Foramen ovale auf.
Hypertonie im Alter
Eine antihypertensive Therapie mit dem AT1-Blocker Candesartan reduziert das kardiovaskuläre Risiko älterer Patienten, vor allem dann, wenn sie bereits einen Schlaganfall hatten.
Sekundärprävention
Nach derzeitigen US-amerikanischen und europäischen Empfehlungen (NCEP und EJTF) ist die Statintherapie bei Schlaganfall-Patienten erst indiziert, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Basierend auf den Resultaten der Heart Protection Study (HPS), die den Nutzen einer Statintherapie bei ...
Hypertonie-Behandlung
Wie bisherige Erfahrungen zeigen, gibt es durch eine Therapie mit der fixen Kombination Perindopril/Indapamid mehr Responder, als mit den jeweiligen Einzelsubstanzen zu erwarten wären – und dies ohne negativen Einfluss auf die Verträglichkeit.
Eine exakte Risikoabschätzung ist die Voraussetzung für eine optimale antihypertensive Therapie. Wer das Risiko „aus dem Bauch heraus“ beurteilt, kann ganz schön falsch liegen.
Ein Arzt ist grundsätzlich nicht verpflichtet, seinen Patienten auf mögliche Ausschlussfristen bei einer Unfallversicherung hinzuweisen. Bedarf der Patient einer ärztlichen Bescheinigung, hat er in geeigneter Weise darauf hinzuwirken, dass diese rechtzeitig vorliegt. (jlp)
Behandlung von Vorhofflimmern
Chronisches oder intermittierendes Vorhofflimmern findet sich bei 0,4% der Bevölkerung in den USA. Bei den über 80-Jährigen sind über 8% betroffen. Je nach Symptomatik und individuellem Embolierisiko muss die Therapie individuell zugeschnitten werden.
Prävention von paroxysmalem Vorhofflimmern
Obwohl Vorhofflimmern die häufigste Tachyarrhythmie des Menschen überhaupt darstellt, ist die medikamentöse Therapie derzeit wegen häufiger und gefährlicher Nebenwirkungen unbefriedigend.
Patienten mit venösen Thromboembolien haben bekanntlich ein erhöhtes Rezidivrisiko. Mediziner aus den USA haben nun in einer Metaanalyse untersucht, ob die Betroffenen tatsächlich von einer Dauertherapie profitieren.
Schwangerschaftshypertonie
Nach Entbindung von Zwillingen durch Kaiserschnitt diagnostizierte man bei einer 40-Jährigen eine schwangerschaftsinduzierte Hypertonie. Diese wurde erfolgreich mit Labetalol behandelt. Niedrige Thrombozytenzahl, erhöhte Fibrinogenwerte und erhöhte D-Dimere deuteten auf eine disseminierte ...
Schwere Bein-Ischämien
Die Frage, wie man Ruheschmerz, Ulzerationen und Gangrän bei schweren Durchblutungsstörungen der Beine am besten behandelt – mit Angioplastie oder Bypass – wird nach wie vor nicht einstimmig beantwortet. In einer multizentrischen Studie aus Großbritannien verglich man jetzt beide Verfahren...
Gefäßerkrankungen
Endothelzellen spielen eine wichtige Rolle im vaskulären Gleichgewicht. Störungen in der Anzahl und Funktion der Endothelzellen sind beteiligt an Beginn und Progression verschiedener kardiovaskulärer Erkrankungen wie Atherosklerose, Hypertonie und Herzinsuffizienz. Neben der medikamen...
Es gibt bisher keine Untersuchung zur Diagnosesicherheit der Computertomographie bei Lungenembolien. Ein US-Team durchforschte die Literatur nach Daten zur Aussagekraft von Thorax-CTs.
Kalzifizierende Aortenstenose
Die kalzifizierende Aortenstenose ist die häufigste Herzklappenerkrankung und tritt meist in höherem Lebensalter auf. Ein wichtiger Risikofaktor ist die Hypercholesterinämie, ähnlich wie bei KHK und Arteriosklerose allgemein. Profitieren diese Patienten von einer lipidsenkenden Therapie?
Wegener-Granulomatose
Kennzeichnend für die Wegener-Granulomatose ist die nekrotisierende Vaskulitis kleiner bis mittlerer Gefäße. Betroffen sind zu Beginn meist Mund- und Rachenraum, gefolgt insbesondere von Lunge und Niere im Generalisationsstadium. Kaum untersucht wurde bisher eine in 8 bis 16% der Fälle bei...