Problem Geschlechtsidentifikation bei AGS

Bei korrekter Diagnose können Mädchen mit adrenogenitalem Syndrom (AGS) seit 1950 unter adäquater Glukokortikoidtherapie in der Pubertät normal feminisieren und geschlechtsreif werden. Der starke intrauterine Androgeneinfluss führt jedoch zur Maskulinisierung des Gehirns, weshalb viele AGS...

Trachom

Bessere Heilungschancen durch wiederholte Gabe von Antibiotika

Das Trachom ist eine chronische Konjunktivitis, die durch eine Infektion mit Chlamydia trachomatis ausgelöst wird. Das Leiden gehört weltweit zu den häufigsten Ursachen von Erblindungen. Bisher ist unklar, ob zur Behandlung des Trachoms eine einmalige Antibiotikagabe ausreicht, oder ob die...

Wer steuert die Plaque-Reparatur?

Endotheliale Progenitorzellen (EPC) aus dem Knochenmark spielen bei der Reparatur atherosklerotischer Läsionen des Gefäßendothels eine wichtige Rolle. NO ist wichtig für Mobilisierung und Differenzierung der EPC, die NO-Syn-thase wird aber durch endogenes asymmetrisches Dimethylarginin (...

Plötzlicher Herztod

Risiko schon in den Genen?

Die Empfehlung, jedem Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz einen Cardioverter (ICD) zu implantieren, um potenziell tödlichen Arrhythmien zu begegnen, dürfte an den Kosten scheitern. Zudem benötigen auch nicht alle Patienten den ICD. Gibt es genetische Marker, die Risikopatienten ...

Antihypertensive Strategien

Kombinationstherapie von Anfang an lohnt sich

Sowohl die WHO als auch die Fachgesellschaften haben schon vor einiger Zeit die primäre niedrigdosierte Kombinationstherapie zur Behandlung der essenziellen Hypertonie in ihre Leitlinien aufgenommen. Aber wo genau liegen die Vorteile?

Diagnostik ösophagogastrischer Tumoren

Neuere Untersuchungen haben den Stellenwert der endoskopischen Sonographie (EUS) als Technik zur Stadien einstufung bei Ösophaguskarzinom bestätigt. In Kombination mit der Feinnadel-Aspirationsbiopsie ist die EUS sensitiver als CT und zur Lymphknoten-Einstufung genauer als CT oder EUS ...

Adjuvant bei Mammakarzinom

Letrozol - die erfolgreichere Alternative

Bisher galt Tamoxifen in der adjuvanten Behandlung von postmenopausalen Frauen mit Hormonrezeptor-positivem Mammakarzinom als Standard. Als Alternative zu dem Anti-Östrogen gewinnt der Aromatasehemmer Letrozol, der die Östrogensynthese blockiert, zunehmend an Bedeutung.

Umfang der Aufklärungspflicht

Ist präoperativ die Bösartigkeit eines Tumors nicht gesichert, muss dem Patienten die Entscheidung überlassen bleiben, ob er die Entfernung unter Inkaufnahme von Lähmungen oder eine weitere Abklärung mit den damit verbundenen Gefahren einer Streuung und einer Zweitoperation wünscht, wenn ...

Erkranken Atopiker seltener an Krebs?

Zusammenhänge zwischen Atopien und Krebsrisiko werden schon seit längerem diskutiert und erste Studien deuten eher auf ein geringeres Krebsrisiko bei Atopikern hin. In einer großen Metaanalyse wurden ca. 80 epidemiologische Studien der letzten zwanzig Jahre ausgewertet.

Orale Chemotherapie

Der Patient profitiert: Wirksamkeit und Lebensqualität

Seit seiner Zulassung vor fünf Jahren vereinfacht das orale Chemotherapeutikum Capecitabin die Behandlung verschiedener Krebsformen. Es ist intravenösen 5-FU-Schemata mindestens ebenbürtig in der Wirksamkeit und verschafft den Patienten einen Zugewinn an Unabhängigkeit und Lebensqualität.

HNO-Karzinom

Monoklonaler Antikörper senkt Mortalität

Cetuximab, ein monoklonaler Antikörper gegen den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor, senkt in Verbindung mit Radiatio die Mortalität von Patienten mit fortgeschrittenen Platten epithelkarzinomen im HNO-Bereich.

Schwere Kindesmiss handlung

Bauchverletzungen können Hinweise geben

Es gibt bislang wenige Publikationen über die Diagnose von Kindesmisshandlung bei jungen Patienten mit Bauchverletzungen. Mediziner aus England haben nun untersucht, wie häufig misshandelte Kinder mit abdominellen Traumata stationär aufgenommen werden.

 

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