Typ-2-Diabetes

Besserer Start mit Basalinsulin

Ist mit oralen Antidiabetika (OAD) allein keine ausreichende Blutzucker-Einstellung mehr möglich, sollte zusätzlich mit Insulinglargin behandelt werden. Dieser Ansatz mit einem Basalinsulin zur Nacht ist vorteilhafter als die Kombination mit einem kurzwirkenden Insulin zu den Mahlzeiten.

Statine werden immer noch zu selten eingesetzt

Zahlreiche randomisiert-kontrollierte Studien (4S, CARE, LIPID etc.) mit mehr als 50 000 Teilnehmern (etwa die Hälfte über 60 Jahre) haben den Nutzen einer Statin-Therapie nachgewiesen. Im Vergleich zu Plazebo wurden unter Statinen Cholesterin und Triglyzeride signifikant gesenkt, das HDL-...

Antikoagulanzien-Risiken steigen mit dem Alter

In den Niederlanden wurden 4202 Patienten untersucht, die orale Antikoagulanzien einnahmen. Die Indikation zur Einnahme der Antikoagulanzien bestand wegen mechanischer Herzklappen, Vorhofflimmern und nach Herzinfarkt. Die meisten Patienten waren älter als 60.

Pharmaka im Griff

Die Pharmakotherapie wird anhand von Indikationsgruppen systematisch dargestellt; der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung. Erstaunlich, wie umfassend die Krankheitsbilder auf knappem Raum dargestellt werden können. (WE)

Demente Heimbewohner

Ist Fixieren wirklich nötig?

Bewegungseinschränkende Maßnahmen wie Fixieren oder Fesseln werden meist „vorsorglich“ bei älteren, agitierten Personen in Heimen, aber auch im Krankenhaus angewandt, angeblich zur Sturzprophylaxe und zum Schutz vor Selbstgefährdung.

VZV im ZNS

Göttinger Neurologen beschreiben den Fall eines älteren Mannes, bei dem Kopfschmerzen, Schwindel und ataktischer Gang durch eine Infektion mit Varicella-Zoster-Viren ausgelöst wurden.

Probleme ehemaliger Polio-Patienten im Alter

Wie helfen bei Postpolio-Syndrom?

Schätzungsweise 20 bis 40% aller Überlebenden einer akuten Poliomyelitis entwickeln Jahrzehnte (acht bis 71 Jahre) nach erfolgreicher Behandlung ein Postpolio-Syndrom (PPS).

B-Vitamine zur Sekundär- prophylaxe nach Infarkt

Die Erwartungen wurden nicht bestätigt

In zahlreichen Studien hat sich eine starke Assoziation zwischen erhöhten Homocystein-Spiegeln und einem erhöhten Risiko für Myokardinfarkt und Apoplex gezeigt. Ob sich das Risiko allerdings durch die Gabe von Homocystein-senkenden B-Vitaminen reduzieren lässt, wird in Zweifel gezogen.

Hypertone Diabetiker

Zusätzlicher Ca-Antagonist wirksam und sicher

Bei hypertensiven Diabetikern gelten ACE-Hemmer plus Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ oder niedrig dosierte Thiazid-Diuretika als First-line-Therapie, da kein relevanter Einfluss auf den Glukosemetabolismus besteht. Nun wurde die Gabe von Lercanidipin mit der von HCT zusätzlich ...

OSAS: Nasen-CPAP schützt das Herz

Es ist umstritten, ob die obstruktive Schlafapnoe (OSAS) ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und Todesfälle ist. Nasale CPAP-Beatmung verbessert die nächtliche Oxygenierung – und die Prognose?

Keine attestierte rückwirkende Arbeitsunfähigkeit

Der Anspruch auf Zahlung von Krankentagegeld setzt die ärztliche Feststellung der vollständigen Arbeitsunfähigkeit voraus. Diese Prognose kann nicht rückwirkend getroffen werden. Ein medizinischer Befund im Sinne der Versicherungsbedingungen kann nur zeitnah oder für die Zukunft gestellt ...

Kardiale Prävention

Fischöl auf dem Prüfstand

Die aus früheren Studien abgeleitete Annahme, dass die Zufuhr von Fischöl (mehrfach ungesättigte n3-Fettsäuren) aufgrund antiarrhythmischer Wirkung den plötzlichen Herztod reduzieren würde, konnte in einer neuen amerikanischen Untersuchung nicht bestätigt werden.

Kardiovaskuläres Risiko

BMI und Sport beeinflussen Biomarker

In den USA, dem „Ursprungsland“ der Adipositas-Epidemie, wurde der Einfluss von körperlicher Aktivität und des Body Mass Index auf kardiovaskuläre Biomarker bei Frauen untersucht.

 

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