Ein Laborarzt handelt unlauter, wenn er niedergelassenen Ärzten die Durchführung von Laboruntersuchungen, die diese selbst gegenüber der Kasse abrechnen können, unter Selbstkosten in der Erwartung anbietet, dass die Ärzte ihm im Gegenzug Patienten für Untersuchungen überweisen, die nur von...
Kopf-Hals-Karzinom
Der EGF-Rezeptorblocker Cetuximab ist zur Behandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms (in Kombination mit Irinotecan) und des lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinoms des Kopf-Hals-Bereichs (SCCHN, in Kombination mit Radiatio) zugelassen. Eine aktuelle Übersichtsarbeit ...
Die Bildung sekundärer Antikörper wird hauptsächlich durch zwei Mechanismen gesteuert: zum einen die CSR (class-switch recombination), die bereits vorhandene Antikörper der Klasse M durch andere Isotypen ersetzt, zum anderen die SHM (somatische Hypermutation), die die Produktion ...
Muskelinvasive Blasenkarzinome
Goldstandard bei muskelinvasiven Blasenkarzinomen ist die radikale Zystektomie. Italienische Onkologen wollten in einer Metaanalyse herausfinden, inwieweit adjuvante Chemotherapie den Behandlungserfolg verbessern kann.
Guillain-Barré-Syndrom
Nachdem in den USA nach einer Influenza-Impfkampagne in den 70er Jahren einige Fälle des Guillain-Barré-Syndroms aufgetreten waren, wurde immer wieder über ein erhöhtes Risiko durch Impfungen spekuliert. Britische Epidemiologen sichteten eine große Patientendatenbank.
Das klinische Bild der primären oder reaktivierten HHV-8-Infektion kann sowohl bei immungeschwächten als auch immungesunden Patienten auftreten.
Die Meningokokken-Erkrankung ist ein globales Problem bei Kindern. Da sie häufig zunächst nicht richtig diagnostiziert wird, haben englische Wissenschaftler eine systematische Einschätzung der Symptome vorgenommen.
Chronische Hepatitis B
Seit 1995 empfiehlt die STIKO die Hepatitis-B-Impfung. Dennoch leben derzeit schätzungsweise 500 000 chronisch Erkrankte in Deutschland. Der Großteil weiß nichts von seiner Erkrankung. Das ist beklagenswert, denn die chronische Hepatitis B lässt sich behandeln – dank eines neuen Nukleosid...
Herz- und Gefäßerkrankungen äußern sich bei Frauen häufig anders als bei Männern. Dies hat Auswirkungen auf Diagnostik und Therapie.
Terminale Niereninsuffizienz
Der Diabetes mellitus ist eine der Hauptursachen für die Entwicklung einer terminalen Niereninsuffizienz. In einer amerikanischen Studie wurden die Auswirkungen einer frühen, d. h. bereits vor einer regelmäßigen Dialyse durchgeführten Nierentransplantation auf die Überlebensrate und ...
Verlässliche Richtlinien erforderlich
Die Ausscheidung vieler Medikamente erfolgt über die Nieren. Bei einer Niereninsuffizienz muss die Dosierung der Medikamente an die Nierenfunktion angepasst werden. Empfehlungen zur Dosisanpassung für die einzelnen Medikamente können aus pharmakologischen Standardwerken entnommen werden. ...
ZNS-Verletzung
Myelin galt lange als stabile inhibitorische Barriere, die auf Verletzungen im ZNS nicht reagiert. Neuere Erkenntnisse belegen jedoch, dass es bei Hirnverletzungen eine beträchtliche reaktive Hemmung des Axon-Wachstums gibt.
Akutbehandlung nach Schlaganfall
Bei akutem Schlaganfall kann durch eine schnelle Thrombolyse die Prognose deutlich verbessert werden; allerdings galt dafür bisher ein enges Zeitfenster von 3 h.
COPD
Bei älteren Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung können Probleme mit der Inhalationstechnik ein Therapiehindernis sein. Die Einmalgabe eines langwirkenden Betamimetikums mittels eines Inhalators, der „mitdenkt“, kann Abhilfe schaffen.
Trizyklische Antidepressiva werden in den USA bei vielen Indikationen eingesetzt. Da sie für viele Vergiftungsfälle bei Kindern verantwortlich sind, empfiehlt sich eine Überprüfung gängiger Behandlungspraktiken.