Behandlungsfehler offen diskutieren

Seit Anfang der 1980er Jahre wird den Ärzten in den USA empfohlen, mit ihren Patienten offen über Behandlungsfehler zu sprechen. 1999 wurde in den USA eine Studie über ärztliche Fehler mit dem Titel „Irren ist menschlich“ veröffentlicht.

Cool bleiben!

„Die Patientin lag friedvoll im Sterben. Als sie zu atmen aufgehört hatte, informierte ich die wartenden Angehörigen darüber, dass sie verschieden war. Sie verabschiedeten sich von der Verstorbenen und gingen dann in das Zimmer für die Angehörigen, um noch etwas zu bleiben. Kaum waren sie ...

Asthma-Forschung

Erkenntnisse lassen auf bessere Therapie hoffen

Es mehren sich die Hinweise darauf, dass die Pathogenese des Asthma bronchiale äußerst komplex ist und bei der Therapie genetische Unterschiede berücksichtigt werden müssen. Über gezielte Entzündungs-Diagnostik und neuartige Behandlungsansätze dürften aber Fortschritte möglich sein. Die ...

Kleinwuchs

Was bringt rekombinantes humanes IGF-I?

Wachstumshormonmangel im Kindesalter führt zu Wachstumsretardierung und Kleinwuchs. Eine Ursache für den idiopathischen Wachstumshormonmangel lässt sich in der Regel nicht finden. Durch die Gabe von Wachstumshormonen kann bei den betroffenen Kindern wieder ein normales Körperwachstum ...

Wenn die Schilddrüse entgleist

Hyperthyreose-Therapie je nach Ursache

Mit „Thyrotoxicosis“ bezeichnet die Autorin dieses „Clinical Review“ die Hyperthyreose, hinter der u. a. „Grave’s disease“ (Morbus Basedow) stecken kann. Zur deutschen Thyreotoxikose („thyroid storm“) sollte man es nicht kommen lassen.

Reizdarmsyndrom

Iberis-amara-Kombination wirkt spasmolytisch auf den Darm

Funktionelle Magen-Darm-Leiden wie das Reizdarmsyndrom findet man häufig; sie sind durch ein breites Symptomenspektrum gekennzeichnet, meist als spastische oder paralytische Darmfunktion ohne pathologische Gewebeveränderungen. Welche Auswirkungen das Phytotherapeutikum STW 5 auf die ...

Burkitt-Lymphom

Mit Gen-Expressions-Profiling Diagnose sichern

Die klare Unterscheidung zwischen Burkitt-Lymphom und großzelligem B-Zell-Lymphom ist für den Patienten entscheidend, da die üblicherweise für letzteres angewandte Low-dose-Chemotherapie für das Burkitt-Lymphom nicht ausreicht.

Altersschwäche bei Fettleibigen

Besserung durch Diät und Training

Der Abbau von Fettleibigkeit bei altersschwachen Personen durch geeignete Diät in Verbindung mit körperlichem Training verbessert erheblich die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.

Influenza

Kinder profitieren besonders von Oseltamivir

Das Ziel einer antiviralen Therapie bei Influenza ist die Reduktion der Krankheitsdauer und die Vermeidung von Komplikationen. Eine aktuelle Cochrane-Analyse fasst die verfügbaren randomisiert-kontrollierten Studien zur Neuraminidase-Therapie bei Kindern mit Influenza zusammen.

Sepsis bis septischer Schock

Frühe intensive Therapie ist entscheidend

Das bessere Verständnis der entzündlichen, prokoagulatorischen und immunsuppressiven Aspekte der Sepsis hat dazu beigetragen, dass man Therapiestrategien entwickeln konnte, die – früh genug eingesetzt – sehr effektiv sind.

Karotissinus-Massage

Auch bei Senioren ist die Komplikationsrate gering

Die Karotissinus-Massage ist ein wertvoller Test bei der Abklärung ungeklärter Stürze und Synkopen. Wegen der Gefahr neurologischer oder kardialer Komplikationen wird bei Älteren auf dieses diagnostische Mittel häufig verzichtet. Zu Recht?

Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern

Orale Antikoagulation besser als Clopidogrel / ASS

Bei Patienten mit Vorhofflimmern ist orale Antikoagulation die Therapie der Wahl. Da Dosierung und Monitoring der Gerinnungshemmer schwierig sein können, verglich ein Studienteam diese Prophylaxe mit einer Kombination des Thrombozyten­aggregationshemmers Clopidogrel und ASS.

Hypertrophe Kardiomyopathie

Nur "Defi" schützt vor plötzlichem Herztod

Die HCM ist mit 1: 500 bis 1000 das häufigste genetisch bedingte Herzleiden und der häufigste Grund für plötzlichen Herztod bei jungen Menschen und Sportlern. Um gezielt vorzubeugen, sind frühe Diagnose und Risikostratifizierung wichtig.

 

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