Morbus Parkinson
Die Basistherapie der idiopathischen Parkinsonerkrankung besteht in der oralen Gabe von Levodopa und Dopaminagonisten. Unter der Behandlung kann es zu Schwankungen der motorischen Symptome kommen (sog. On-off-Phänomen), die sich durch Bolusgaben eines Dopaminagonisten – vergleichbar mit ...
Unter Cueing versteht man regelmäßige akustische und optische Reize, die bei Parkinson-Patienten eingesetzt werden, um die Anlaufschwierigkeiten zu vermindern bzw. das kontinuierliche Gehen zu fördern. In Belgien wurde untersucht, ob ein solches zu Hause durchgeführtes Programm Gang, ...
Die Verabreichungsmenge und die Dosierungsempfehlung für ein bestimmtes Medikament können allein für sich genommen nicht zu einem Patentanspruch für ein Medikament führen. Die Dosierungsempfehlung alleine ist nämlich keine erfinderische Neuheit, sodass hierfür auch kein Patentschutz ...
Dopaminagonisten
Bei Patienten im Parkinson-Frühstadium lässt sich mit transdermalem Rotigotin die Kardinalsymptomatik deutlich lindern. Das Rotigotin-Pflaster ist mittlerweile auch für die Therapie fortgeschrittener Parkinson-Stadien in Kombination mit Levodopa zugelassen.
Morbus Parkinson
Eine frühzeitige Therapie von Patienten mit idiopathischem Parkinson kann deren Prognose erheblich verbessern. Im Rahmen des 5. deutschen Parkinson-Kongresses plädierten Experten für den initialen Einsatz nicht-ergoliner Dopaminagonisten, um motorische Spätkomplikationen zu vermeiden.
Parkinson-Demenz
Bei Morbus Parkinson treten häufig auch neuropsychiatrische Störungen auf, noch mehr bei Parkinson-Demenz. Offenbar gibt es dabei verschiedene Verteilungsmuster, an denen sich letztendlich auch die Therapie orientieren sollte.
Schweißabsonderung während des Nachtschlafs kommt nach hausärztlicher Erfahrung häufiger vor als bisher angenommen. Zusammenhänge mit der Schlafqualität wurden in zehn amerikanischen primärärztlichen Praxen untersucht.
Es gibt Hinweise, dass Schlaflosigkeit die Suizidgefährdung erhöht. Allerdings hat man die diesbezüglichen Auswirkungen spezifischer Schlafstörungen noch nicht untersucht. In Schweden ermittelte man jetzt die Häufigkeit bestimmter Schlafschwierigkeiten bei Personen, die einen Suizidversuch...
Restless-legs-Syndrom
Oft schon in der ersten Nacht bessert Pramipexol die Beschwerden des RLS signifikant. Der non-ergoline Dopaminagonist wird in den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) als ein Mittel der ersten Wahl beim mittelgradigen bis schweren idiopathischen RLS ...
Zentraler neuropathischer Schmerz
Die Therapie zentraler neuropathischer Schmerzen ist ein schwieriges Feld mit dünner Datenlage. Inzwischen bestätigte eine Studie von Siddall et al. (2006) die gute Wirksamkeit von Pregabalin.
Rehabilitation bei Apoplex
„Reha“ nach Schlaganfall ist eine komplexe Menge von Prozessen. Es ist belegt, das sie in der frühen wie späteren Phase mit spezialisierten Teams besser gelingt.
Notfalls mikrovaskuläre Dekompression
Der einseitige paroxysmale Gesichtsschmerz bei Trigeminusneuralgie wird von den Betroffenen oft als der „schlimmste Schmerz der Welt“ beschrieben und spricht auf Analgetika nicht an. Empfehlungen zur Diagnose und den Therapiemöglichkeiten geben drei Spezialisten aus Großbritannien.
Bei diesem Leiden beträgt die Lebenszeitprävalenz 12%. Die behandelbare Angst kann u. a. nicht nur Chancen in Schule und Beruf reduzieren, sondern auch die Partnersuche verhindern.
Parkinson-KOngress, Ulm, März 2007
Das reiche Themenspektrum des 5. Deutschen Parkinson-Kongresses 2007 in Ulm umfasste die Frühdiagnostik, das Management von neuropsychiatrischen Störungen, knifflige Therapieprobleme und Ausblicke auf die mögliche Zukunft der Parkinson-Behandlung.
Trotz gut dokumentierter Methoden der Prävention und Heilung bleibt die Tuberkulose ein weltweites Problem. Vor allem Armut und AIDS halten die Schwindsucht am Leben. Welche Maßnahmen zu Diagnose, Therapie und Vorbeugung sind aktuell?