Es gibt Hinweise, dass Schlaflosigkeit die Suizidgefährdung erhöht. Allerdings hat man die diesbezüglichen Auswirkungen spezifischer Schlafstörungen noch nicht untersucht. In Schweden ermittelte man jetzt die Häufigkeit bestimmter Schlafschwierigkeiten bei Personen, die einen Suizidversuch...
Restless-legs-Syndrom
Oft schon in der ersten Nacht bessert Pramipexol die Beschwerden des RLS signifikant. Der non-ergoline Dopaminagonist wird in den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) als ein Mittel der ersten Wahl beim mittelgradigen bis schweren idiopathischen RLS ...
Zentraler neuropathischer Schmerz
Die Therapie zentraler neuropathischer Schmerzen ist ein schwieriges Feld mit dünner Datenlage. Inzwischen bestätigte eine Studie von Siddall et al. (2006) die gute Wirksamkeit von Pregabalin.
Rehabilitation bei Apoplex
„Reha“ nach Schlaganfall ist eine komplexe Menge von Prozessen. Es ist belegt, das sie in der frühen wie späteren Phase mit spezialisierten Teams besser gelingt.
Notfalls mikrovaskuläre Dekompression
Der einseitige paroxysmale Gesichtsschmerz bei Trigeminusneuralgie wird von den Betroffenen oft als der „schlimmste Schmerz der Welt“ beschrieben und spricht auf Analgetika nicht an. Empfehlungen zur Diagnose und den Therapiemöglichkeiten geben drei Spezialisten aus Großbritannien.
Bei diesem Leiden beträgt die Lebenszeitprävalenz 12%. Die behandelbare Angst kann u. a. nicht nur Chancen in Schule und Beruf reduzieren, sondern auch die Partnersuche verhindern.
Parkinson-KOngress, Ulm, März 2007
Das reiche Themenspektrum des 5. Deutschen Parkinson-Kongresses 2007 in Ulm umfasste die Frühdiagnostik, das Management von neuropsychiatrischen Störungen, knifflige Therapieprobleme und Ausblicke auf die mögliche Zukunft der Parkinson-Behandlung.
Trotz gut dokumentierter Methoden der Prävention und Heilung bleibt die Tuberkulose ein weltweites Problem. Vor allem Armut und AIDS halten die Schwindsucht am Leben. Welche Maßnahmen zu Diagnose, Therapie und Vorbeugung sind aktuell?
Osteomyelitis
Wenn eine Osteomyelitis nach Jahren reaktiviert wird, handelt es sich fast immer um den gleichen auslösenden Keim. Manchmal beobachtet man aber auch eine neuerliche Infektion an derselben Stelle, die von ganz anderen Bakterienstämmen verursacht wird, wie drei Fälle aus der Schweiz und ...
Harnwegsinfektionen bei Frauen
Harnwegsinfektionen betreffen jährlich bis zu 15% aller Frauen. Diagnose und Therapie sind nicht immer optimal – unnötige Untersuchungen werden durch geführt, auf Prophylaxe wird zu wenig Wert gelegt. Ein englischer Mediziner gibt aktuelle Tipps zur Diagnose und Therapie.
Staphylokokken-Infektion
Der Stamm USA300 des ambulant erworbenen Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) kann sehr schwere Infektionen verursachen und wird zunehmend als Auslöser von Epidemien außerhalb von Krankenhäusern beobachtet. Im Jahr 2004 trat eine solche Epidemie in der Calgary Health Region...
Chronische Hepatitis B
Bei chronischer Hepatitis B ist in der Regel eine Langzeittherapie nötig. Für die Auswahl des individuellen Behandlungsregimes spielen – wie in der HIV-Therapie – die Themen Resistenzvermeidung und Kombinationsstrategien eine immer größere Rolle.
Dialyse-Patienten haben ein bis zu 20fach höheres Risiko, an einer kardiovaskulären Krankheit zu sterben als die Normalbevölkerung. Aufgrund verminderter renaler Calcitriol-Synthese entwickeln sie schon früh einen sekundären Hyperparathyreoidismus. Erhöhte Parathormonspiegel aber führen zu...
„Off-pump“-Bypass-Chirurgie
Bisher war nicht klar, ob die Bypass-Chirurgie ohne Herz-Lungen-Maschine („Off-pump“) einen Fortschritt gegen über der bisherigen Technik darstellt.
Alkohol und KHK
Es gibt einige Berichte zu vermindertem KHK-Risiko bei moderatem Alkoholkonsum. In einer dänischen Kohortenstudie konnten nun unterschiedliche Effekte im Alkoholkonsum von Männern und Frauen gezeigt werden.