Steroid-Inhalation bei COPD: mehr Pneumonien!
Inhalative Kortikoide (IK) werden trotz umstrittenen Nutzens bei bis zu 50% der COPD-Patienten eingesetzt. Da zwei Studien darunter ein erhöhtes Pneumonie-Risiko feststellten, führten kanadische Epidemiologen eine Fall-Kontroll-Studie in einer Kohorte über 64-Jähriger mit COPD durch.
Glutamin gegen platininduzierte Neuropathie
Oxaliplatin weist eine ausgeprägte Neurotoxizität bei bis zu 17% aller Patienten auf und zwingt häufig zur Dosisreduktion.
Prominente Köche wie Alfons Schuhbeck werden nicht müde, die antioxidativen Eigenschaften der Zutaten zu betonen, die sie für ihre Gerichte verwenden. Im Rahmen einer vielseitigen Ernährung ist gegen solche Ingredienzien nichts einzuwenden, wohl aber etwas gegen übertriebene Erwartungen. ...
Ein 54-jähriger Patient mit akuter Niereninsuffizienz wurde auf unserer nephrologischen Abteilung eingeliefert. Seit einer Woche bestanden Husten, Fieber, Gelenk- und Rückenschmerzen, seit zwölf Stunden Anurie. Er litt an α1-Antitrypsin-Mangel mit rezidivierenden Lungeninfektionen. Das ...
Bis zu 50% der Pannen, die in Krankenhäusern passieren, sind im Prinzip vermeidbar. Man könnte sie leichter vermeiden, wenn man wüsste, warum sie passieren.
Messmethoden haben gezeigt, dass die graue Hirnsubstanz nicht nur ab-, sondern auch zunehmen kann. Was dabei passiert, wollten Münchener Forscher wissen.
Patienten, die aktiv bei Patienten- oder Selbsthilfegruppen mitmachen, profitieren u. a. durch Informationszuwachs und Selbstsicherheit. In Holland wurde untersucht, ob passive Besucher solcher Webseiten ebenfalls Nutzen ziehen.
In den USA wurde anhand von Praxissoftware überprüft, ob Ärzte recht mit der Aussage hatten, „der Druck ist ja sonst gut eingestellt“, wenn sie auf einen hohen RR-Wert nicht reagieren wollten und dem Programm entsprechend antworteten.
Ein Stent, der verschwinden soll, sobald wichtige Gefäßprozesse nach PCI abgeschlossen sind, wurde an vier Zentren von Neuseeland bis Polen bei 30 Patienten mit einer neuen Einzelläsion eingesetzt. Nach einem Jahr sprachen der klinische Verlauf und z. B. mit IVUS erhobene Befunde für die ...
Das Leiden kann schon früh beginnen
Als permissiven Faktor, der andere Ursachen für Arteriosklerose wirken lässt, bezeichnen drei Autoren aus Manchester aus den Bereichen kardiovaskuläre Forschung und Diabetologie die Hypercholesterinämie. In Ländern, wo die Menschen niedrige Cholesterin-Werte haben, ist im Allgemeinen auch ...
American Heart Association, New Orleans, November 2008
Tagungspräsident Timothy Gardner begrüßte die Besucher der Jahrestagung der American Heart Association (AHA) Ende letzten Jahres in New Orleans und lud sie ein, „eine Leidenschaft für die Prävention kardiologischer Erkrankungen“ zu entwickeln – ein Thema, dem zahlreiche Vorträge gewidmet ...
Gefäßspezifischer Entzündungsmarker
Zur Frage, wie die Messung der Lipoprotein-aossoziierten Phospholipase A2 in Leitlinien zur Abschätzung des kardiovaskulären Risikos integriert werden kann, haben neun Spezialisten ein „Consensus Panel“ gebildet. Sie empfehlen eine höhere Einstufung bestimmter Risikogruppen, wenn die Lp-...
Kardiovaskuläre Ereignisse
Um die Frage nach der Unabhängigkeit dieses Prädiktors zu klären, wurden in den USA 306 Patienten mit Diabetes oder Hypertonie beobachtet. Unter den Vorhersage-Parametern, die der schrittweisen Regressionsanalyse bis zum Schluss standhielten, war Mikroalbuminurie nicht vertreten.
Daten aus der Praxis
Die Hypothese, dass der Angiotensin-Rezeptorblocker Candesartan die Stoffwechseleffekte eines niedrig dosierten Thiazids bei Patienten mit mehreren Risikofaktoren ausgleicht, wurde im klinischen Alltag geprüft – mit Erfolg. Wie in großen Studien kam es sogar zu günstigen Veränderungen.
Was früher als Rarität galt, ist heute jedem Kardiologen geläufig: das Long-QT-Syndrom. Weniger bekannt ist das Short-QT-Syndrom.