Chronifizierung der Kopfschmerzen
Trotz relativ hoher Prävalenz werden Kopfschmerzpatienten nicht routinemäßig auf Angst und Depression untersucht. Solche psychiatrischen Begleiterkrankungen können jedoch wesentlich zur Chronifizierung des Kopfschmerzes beitragen. US-Autoren fassen Screening und verhaltenstherapeutische ...
Zigarettenraucher
In Deutschland gibt es ungefähr 20 Millionen Zigarettenraucher. Viele ehemalige Raucher berichten, sie hätten stark an Gewicht zugenommen, nachdem sie das Rauchen eingestellt hätten. Sportliche Betätigung kann einer Gewichtszunahme nach Einstellen des Rauchens vorbeugen. Welchen Einfluss ...
Komplexproteinfreies Botulinum- Neurotoxin Typ A
Außer bei zervikaler Dystonie und Blepharospasmus ist ein komplexproteinfreies Botulinum-Neurotoxin Typ A*) auch bei Spastik der oberen Extremität bei erwachsenen Schlaganfall-Patienten wirksam, wie eine Phase-III-Studie zeigte. Beim diesjährigen DGN-Kongress legten Experten die ...
Komorbidität beachten
Langzeitstudien haben gezeigt, dass die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung keine reine Kinderkrankheit ist. Nach neuesten Daten dürften fast 66% der als Kinder Betroffenen im Erwachsenenalter mindestens ein Symptom aufweisen, das sie in klinisch relevantem Maß beeinträchtigt, ...
Chronisches Fatigue-Syndrom
Obwohl das chronische Fatigue-Syndrom (CFS) schon 1988 als eigenständige Krankheit definiert wurde, sind die genauen Ursachen der Erkrankung noch weitestgehend unbekannt. Spezifische Labortests und effektive Therapien fehlen. In vielen Fällen wird es als Depression falsch diagnostiziert.
Posttraumatische Belastungsstörung
Neben dem eigentlichen Trauma tragen noch andere Faktoren zur Entstehung einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) im Erwachsenenalter bei. Um die Interaktionen zwischen den genetischen und umweltbedingten Risikofaktoren besser zu verstehen, führte man in den USA eine große ...
Nicht weniger als 20% der Patienten mit kardiovaskulärer Erkrankung leiden auch an Major Depression; und bei diesen verläuft das Herzleiden besonders komplikationsreich. Die affektive Störung selbst verschlechtert die Lebensqualität der Patienten zusätzlich und belastet die Gesundheits-...
Das Arzt-Patient-Verhältnis ist das Zentrum der Tätigkeit des Allgemeinarztes. Daraus erwächst oft Befriedigung, oft aber auch Frustration. Die Schattenseiten der Profession können zum Burnout-Syndrom führen, einem Phänomen, das in westlichen Ländern unter Ärzten immer öfter registriert ...
Eine 66-jährige Amerikanerin war wegen akuter Brustschmerzen in eine Notaufnahme gebracht worden. Man diagnostizierte ein akutes Koronarsyndrom. Der Blutdruck fiel in den Keller, es trat Kammerflimmern auf. Die Frau wurde erfolgreich defibrilliert. Ein Notfall-Koronar-Angiogramm zeigte ...
Der Gesichtsausdruck, der innere Zustände widerspiegelt, hat eine soziale Funktion. Sie kann z. B. darin bestehen, dass die anderen die Emotion (z. B. Angst) teilen und gemeinsam handeln (z. B. Flucht). Aber ist das der eigentliche Zweck von bestimmten Gesichtsausdrücken?
Spät an einem Freitag wurde eine Privatpatientin mit Knochenmetastasen eingeliefert. Sie war verwirrt und ich stellte fest, dass ihr Kalzium stark erhöht war. Ihren betreuenden Arzt konnte ich nicht erreichen, weshalb ich mich an den Oberarzt wandte. Er schlug ein „Lasix-Sandwich“ vor: ...
Die Atemprobleme einer jungen Norwegerin wurden jahrelang als Asthma behandelt. Dabei wurden Luft- und Speiseröhre durch einen doppelten Aortenbogen eingeengt, eine seltene Gefäßmissbildung.
„Prähypertonie“
Wenn man eine manifeste Hypertonie entdeckt, hat sie u. U. schon Schaden angerichtet. Es könnte vorteilhaft für die Prognose des Patienten und auch wirtschaftlich sein, die Entwicklung zum Hochdruck frühzeitig zu erfassen und zu stoppen.
Pulmonal-arterielle Hypertonie
Eine pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH) wird erst spät symptomatisch – etwa durch Dyspnoe – und geht unbehandelt mit einer schlechten Prognose einher. Die therapeutischen Möglichkeiten sind derzeit begrenzt, aber neue, aussichtsreiche Optionen sind in Entwicklung.
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit gewinnen nicht durch Ergänzung einer Antiplättchen-Therapie mit Antikoagulanzien; vielmehr erkauft man damit ein zusätzliches Risiko lebensbedrohlicher Blutungen.