Plasmodium falciparum
Kommt endlich eine Malaria-Impfung?
Nach einer Impfung gegen die Plasmodien sucht man seit mehr als 70 Jahren. Jetzt scheint ein wesentlicher Fortschritt gelungen zu sein.
Vergleichbarkeit von Allergenextrakten
Mehr Sicherheit durch EU-weite Standardisierung
Das aus Geldern der Europäischen Union geförderte Projekt CREATE hat sich die Entwicklung von zertifizierten Materialien für allergene Produkte sowie die Validierung der Methoden für ihre Quantifizierung zum Ziel gesetzt.
Entwicklung des Immunsystems
BCG-Impfung bei Säuglingen reduziert das Allergierisiko nicht
Die Zunahme allergischer Erkrankungen in Ländern mit westlichem Lebensstil ist möglicherweise auf eine verminderte Exposition gegenüber infektiösen Substanzen in den frühen Lebensjahren zurückzuführen. Diese Hypothese wird durch epidemiologische Daten aus unterentwickelten Ländern mit ...
PRACTALL-Report
Lässt sich das Anaphylaxie-Risiko bei Allergien abschätzen?
Sensibilisierungen gegen Allergene nehmen stetig zu, doch nur wenige Menschen reagieren bei Allergen-Exposition auch mit schweren anaphylaktischen Reaktionen.
Zweijahres-Ergebnisse einer größeren Studie
Symptomatische Karotisstenose: Stent oder Endarteriektomie?
SPACE steht für Stent-Supported Percutaneous Angioplasty of the Carotid Artery versus Endarterectomy. Die Studie fand in Deutschland und Österreich statt. Zwar hatten die Autoren die „Nicht-Unterlegenheit“ des Stenting nach 30 Tagen nicht beweisen können, doch die Resultate nach zwei ...
Bakterien am falschen Ort
Was verbindet rastlose Beine mit gereiztem Darm?
Das gemeinsame Auftreten von RLS und Fibromyalgie ist schon länger bekannt. Als Grundlage beider Störungen wurde eine zentrale Hypersensitivität postuliert. Eine amerikanische Arbeitsgruppe fand nun Hinweise darauf, dass eine pathologische Besiedelung des proximalen Dünndarms mit ...
Morbus Parkinson
Der Schlaf leidet
Die Häufigkeit von Schlafstörungen bei Parkinson wird in der Literatur mit Werten zwischen 25 und 98% angegeben. Die große Diskrepanz ist auffällig.
Zentral-vestibulärer Schwindel
Wirkstoffkombination mit deutlichen Vorteilen
Der zentral-vestibuläre Schwindel wird weniger von Übelkeit als z. T. von pathologischen Augenbewegungen, Doppelbildern, Dysarthrie, Schluckstörungen, sensiblen und motorischen Ausfällen oder Bewusstseinseinschränkungen begleitet. Ursachen können multiple Sklerose, Schlaganfall, ...
Epilepsie-Kinder
Der Knochen schwindet
Bei Patienten mit Epilepsie kommen Frakturen zwei- bis sechsmal häufiger als in der Normalbevölkerung vor. Stürze bei den Anfällen und die generelle „Hinfälligkeit“ der Patienten tragen dazu sicher bei, aber eine Verminderung der Knochenmasse spielen ebenfalls eine Rolle.
Schlafprobleme als Kind, Angst und Depressionen als Erwachsene?
Dass Schlaflosigkeit mit späteren emotionalen Problemen korreliert, ist bekannt. Ob Schlafprobleme in der Kindheit mit Depressionen und Verhaltensstörungen im Erwachsenenalter verbunden sind, untersuchte man in Holland.
Obstruktive Schlafapnoe
Suizidale Schlafstörungen beseitigt
Eine unbehandelte Schlafapnoe ist häufig mit Depressionen assoziiert, in schweren Fällen auch mit Suizidalität. Im Notfall hilft nasale Beatmung.
Den chronischen Schmerz auch in Zukunft lindern
Der Gesundheitsfonds kommt. Noch ist chronischer Schmerz keine der „Morbi-RSA-Diagnosen“, dafür steht er endlich im ICD-10. Morphin, oft fälschlich Goldstandard der Schmerzmedikation genannt, ist kein Mittel für alle. Stattdessen gilt es, gut dokumentiert, jedem das bestgeeignete Opioid ...
Wirkt okzipitale Nervenstimulation bei therapieresistenten Kopfschmerzen?
Migräne ist mit geschätzten 27 Milliarden Euro pro Jahr die neurologische Erkrankung mit den höchsten Kosten in der Europäischen Union. Erfolgversprechende neue Therapieansätze sind daher hochwillkommen.
Prognose beim Ösophaguskarzinom
Verbesserte Heilungschancen durch Diagnostik disseminierter Tumorzellen?
Eine interdisziplinäre deutsche Forschergruppe erarbeitet neue molekularbiologische Methoden zur frühen Identifikation disseminierter Tumorzellen als Marker für eine drohende Metastasierung und optimale Einleitung der operativen Behandlung eines Ösophaguskarzinoms.
Peniskarzinom
HPV 16 ist auch für Männer gefährlich
Humane Papillomaviren gelten als wichtigster Faktor für die Entwicklung von Zervixkarzinomen. Welche Rolle spielt der wichtigste Genotyp HPV 16 beim Peniskarzinom?