Der ­Hirnschlag nach dem Koronar-Bypass

Die PTCA mit Stenting ist bei Koronarstenosen auf dem Vormarsch. Bypässe werden dafür vermehrt bei älteren Patienten mit ausgedehnter Koronarsklerose und Begleitkrankheiten angelegt. Bei ihnen ist das Risiko für eine Apoplexie per se erhöht.

ICD-Indikationen

Zu viele Implantationen ohne anerkannte Gründe

Der implantierbare Kardioverter / De­fibrillator (ICD) hat sich bei der Verhinderung des plötzlichen Herztodes vor allem bei fortgeschrittener systolischer Herzinsuffizienz bewährt. Möglicherweise wird inzwischen aber des Guten zu viel getan.

Kardiologische Rehabilitation

Organisches Nitrat gegen Endotheldysfunktion

Werden Koronarpatienten während der Rehabilitation intensiv belastet, nimmt ihre körperliche Leistungsfähigkeit deutlich zu. Manche Patienten können dann ihren Beruf wieder ausüben. Wird ein gutes Leistungsvermögen erreicht, sinkt auch das Mortalitätsrisiko.

Isoliert Systolische Hypertonie

ACE-Hemmer plus Kalziumantagonist: sinnvoll und erfolgreich

Die ISH ist die häufigste Hypertonieform im Alter und – obwohl als bedeutender Risikofaktor für kardio- und zerebrovaskuläre Ereignisse erkannt – immer noch häufig schlecht eingestellt. Erfolg verspricht eine Kombination aus ACE-Hemmer und Kalziumantagonist.

American Heart Association (AHA) 2010

Der Fortschritt bei Kardio-Pharmaka geht weiter

Bei der Jahrestagung der AHA trafen sich mehr als 25 000 Kardiologen in Chicago. Besonders die Hotline-Sessions standen im Fokus des Interesses. Häufig ging es um die Fortentwicklung bewährter Therapiekonzepte.

Adipositas

Auch Heranwachsende profitieren vom Magenband

Die verschiedenen Formen der bariatrischen Chirurgie, wie Magenband oder Magenbypass, haben sich bei Erwachsenen mit exzessiver Adipositas seit längerem bewährt. Es gibt aber auch genügend Adoleszente, bei denen man meinen könnte, ihnen täte eine solche Maßnahme gut.

Omega-3-Fettsäuren

Existenzielle Nährstoffe für das Kinder-Gehirn

Von den Ernährungsfaktoren tragen Omega-3-Fettsäuren dazu bei, Gehirnfunktion und psychisches Gleichgewicht in der Wachstumsphase zu fördern. Sie unterstützen die kognitive Leistungsfähigkeit und können z. B. auch die Prävalenz der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung reduzieren.

Hämolytisch-urämisches Syndrom

Einblicke und neue therapeutische Ansätze

Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) kommt bei uns mit einer Häufigkeit von 1,5 bis 1,9 pro 100 000 Kinder im Alter unter fünf Jahren vor; bei älteren Kindern ist es etwas seltener. Gefürchtete Komplikation ist die akute Niereninsuffizienz.

Kinder mit Fieber

Antipyretika kombinieren oder wechseln?

Fieber ist zwar eine sinnvolle Reaktion des Körpers, aber Eltern und Ärzten jagt es Angst ein. Daher wird es meist mit Antipyretika bekämpft. Diese Medikation kann eine Monotherapie sein; neuerdings wird aber auch kombiniert.

Allergische Rhinitis

Was tun, wenn die Standard­therapie nicht anschlägt?

Für die allergische Rhinitis gibt es klare Behandlungsrichtlinien. In aller Regel wird konservativ therapiert. Die Standard­therapien versagen aber manchmal. Dann sind Alternativen gefragt. Ein Ansatzpunkt ist die Schwellung im Nasenraum, die man z. B. mit Laser angehen kann.

Idiopathische Lungenfibrose

PDE5-Hemmer – ein Hoffnungsträger

Von Sildenafil hatte man erwartet, dass es bei Patienten mit fortgeschrittener idiopathischer Lungenfibrose den Blutfluss in gut ventilierten Lungenbezirken erhöht und so den Gasaustausch verbessert. Dieses Konzept wurde mit einer Doppelblindstudie auf den Prüfstand gestellt.

 

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