Phäochromozytom
Eine 46-jährige Frau wurde in eine psychiatrische Klinik Tokios überwiesen, weil sie sich immer wieder selbst Verletzungen zufügte. In der Vorgeschichte gab es keine psychiatrischen Erkrankungen. Sie litt an einem Diabetes. Zweimal war in letzter Zeit ein systolischer Blutdruck von 200 ...
Oraler Faktor-Xa-Inhibitor
Antithrombotische Prophylaxe und Therapie lassen sich einfacher und patientenfreundlicher praktizieren als mit bisherigen Regimen. Rivaroxaban wird oral appliziert und erfordert keine Laborkontrollen.
Herzinsuffizienz
Wenn sich eine Myokardinsuffizienz massiv verschlechtert, muss man Schleifendiuretika geben. Offene Fragen sind Dosen und Applikationsform.
Nach perkutaner Koronar-Intervention gehört die Gabe eines Antithrombotikums wie Clopidogrel zum Standard. Allerdings sprechen nicht alle Patienten gleichermaßen an. Das ist zum Teil, aber nicht überwiegend genetisch determiniert. Die Wirkung des Medikaments auf die Thrombozyten kann man ...
Betaretrovirus
Die primäre biliäre Zirrhose ist eine Krankheit mit unbekannter Ätiologie. Es könnte aber sein, dass es einen viralen Auslöser gibt, zumindest in einigen Fällen.
Marfan-Syndrom
Eine 24-jährige Patientin mit Marfan-Syndrom kam in eine Klinik wegen Ischiasschmerzen links, Hypästhesie im Perianal- und Perigenitalbereich, Harninkontinenz und schmerzhafter Obstipation. Drei Monate vorher waren retroperitoneale Zysten entfernt worden.
Myelodysplastische Syndrome
Myelodysplastische Syndrome sind Erkrankungen des Knochenmarks mit ineffektiver Hämatopoese und einer Neigung zur Entwicklung von Leukämien. Man ist noch weit von einem kompletten Verständnis der Pathophysiologie entfernt.
Ein globales Problem
Die chronische Entzündung der Prostata und das „chronic pelvic pain syndrome“, CP / CPPS, haben sieben Autoren aus Thailand, Kanada und Australien zusammengeführt. Da es widersprüchliche Studien zur Therapie gibt und die Behandlungs-Optionen strittig sind, erstellten sie ein Review der ...
Subakromiales Impingement-Syndrom
Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten Klagen in der Praxis – und zu den hartnäckigsten Beschwerden. Die geläufigste Diagnose ist dabei die Einklemmung (Impingement). Man kann operieren, spritzen oder Physiotherapie treiben.
Hyperintensitäten in der MRI-Darstellung der weißen Hirnsubstanz kommen bei unauffälligen Personen vor; sie werden aber auch mit Gefäßrisikofaktoren und mit Migräne etc. in Verbindung gebracht.
Opioidtherapie
Starke chronische Schmerzen, z. B. seitens des Bewegungsapparates, lassen sich mit einfachen Analgetika oft nicht beherrschen. Dann können starke Opioide indiziert sein – aber da gibt es gravierende Unterschiede.
Opioid-Analgetika
Chronische Schmerzen werden in vielen Fällen unzureichend behandelt. Ein spezielles Problem sind dabei solche mit neuropathischer Komponente. Und die Therapie soll nicht nur wirksam, sondern auch gut verträglich sein.
Akutes Atemnotsyndrom
Das ARDS (acute respiratory distress syndrome), ein hypoxämisches Atemversagen, kommt bei internistischen und chirurgischen Patienten vor. Pharmaka zur neuromuskulären Blockade werden dabei in unterschiedlichem Ausmaß eingesetzt.
Lumbale Spinalstenose
Bei Patienten mit lumbaler Spinalstenose, die in gestreckter Stellung zunehmende Schmerzen haben, kann Extension bei MRI Folgen haben.
Alkoholbedingte Krampfanfälle
Bei einem beträchtlichen Teil der Patienten, die mit einem Krampfanfall in die Notaufnahme kommen, steckt irgendwie Alkohol dahinter. Man darf aber nicht vorschnell unterstellen, dass es sich um die Folgen von Alkoholentzug handelt.