Damit Tumorschmerzpatienten für Durchbruchschmerzen gewappnet sind, sollte ihnen nach der aktuellen DGS-Praxisleitlinie eine schnell und stark wirkende Bedarfsmedikation wie die Fentanyl-Bukkaltablette an die Hand gegeben werden.

Moderne Chemotherapie-Regime induzieren unvermeidlich eine Neutropenie-Phase. Sie ist vor allem wegen des Risikos gefährlicher Infektionen gefürchtet. Man kann mit der Gabe koloniestimulierender Faktoren (CSFs) vorbeugen.

Wenn Symptome für das Vorliegen eines kolorektalen Karzinoms sprechen, stellt sich die Frage, wie man den Verdacht abklärt. Eine etablierte Methode ist der Kolonkontrasteinlauf mit Barium, eine andere die Koloskopie.

Immunologische Verfahren werden zunehmend zur Therapie von Patienten nach Exzision eines Melanoms eingesetzt.

Trotz Kontrolle der chronischen Tumorschmerzen leidet etwa ein Drittel aller Krebspatienten an Durchbruchschmerzen. Mit einem bukkal löslichen Fentanyl-Film (Breakyl®) steht jetzt eine wirksame Option für diese Extremsituation zur Verfügung.

Bei nichtischämischer dilatativer Kardiomyopathie (NDK) ist die Prognose schwer abzuschätzen. Die Ejektionsfraktion gibt nur unzureichende Auskunft.

Was als resistant hypertension (RH) gilt und was sie begünstigt, erläutern zwei Vertreter der British Heart Foundation vom King’s College London, eine Kardiologin der London Deanery, einer Art Fortbildungseinrichtung, der Leiter der „cardiovascular education and outcomes research“ am Mid ...

Bei chronischer Hepatitis B drohen Leberzirrhose und Leberzellkarzinom. Von einer antiviralen Medikation erhofft man sich eine Besserung der Prognose.

Der Nutzen einer Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) bei Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion ist fest etabliert. Dass die Erfolge damit begrenzt blieben, schrieb man der begrenzten Blockade des Systems zu.

Die chronische Obstipation ist weit verbreitet, ihre Pathophysiologie aber noch längst nicht vollständig aufgeklärt. Trotzdem gibt es Fortschritte bei der Therapie der Funktionsstörung.

Rund ein Drittel der Patienten mit Reizdarmsyndrom (RDS) leidet an dem Obstipationstyp der Erkrankung. Für diese Patienten gibt es mit Linaclotid, einem Guanylatzyklase-C-Rezeptorantagonisten, eine neue Therapiemöglichkeit.

Der Diabetes führt im Laufe der Jahre zu gravierenden Folgekrankheiten. Studien zum Zusammenhang mit Migräne brachten bisher widersprüchliche Resultate.

Bei Zuckerkranken gilt die normnahe Einstellung des Blutzuckers als oberstes Ziel. Die Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, haben sich aber gewandelt, und auch die Prioritätensetzung wird in der Medizin zunehmend hinterfragt.

Wenn Typ-2-Diabetiker an Hypertonie leiden, kommen etliche Medikamente zusammen, die sie nehmen müssen. Dann kann es vielerlei Unverträglichkeiten und Interaktionen geben.

Statine können das Risiko des Neuauftretens eines Diabetes erhöhen. Das ist auch eine Frage der Dosis. Darüber hinaus spielen patienteneigene Faktoren eine Rolle.