Medikationstipps für ältere Patienten
Bei älteren Patienten (Alter ≥65 Jahre) ist unter Umständen nicht jede Medikation geeignet, die man jüngeren verordnen würde. Studien zu Wirkung und Nebenwirkungen bei älteren Menschen gibt es ohnehin kaum. Die START-Kriterien (Screening Tool to Alert to Right ...
Metastasiertes Melanom
Seit knapp einem halben Jahr ist die Kombination aus Dabrafenib plus Trametinib für Patienten mit nicht-resezierbarem oder metastasiertem Melanom mit BRAF-V600-Mutation zugelassen. Erste praktische Erfahrungen bestätigen die Ergebnisse der Zulassungsstudien und stellen bei ...
Therapie-Optionen
BRAF und MEK sind zwei Proteine, die in die Wachstumssteuerung von Melanomzellen involviert sind. Der BRAF-Inhibitor Vemurafenib ist bereits zugelassen zur Therapie von BRAF-V600-mutationspositiven Melanomen, wenn diese nicht resezierbar oder metastasiert sind. Nun sprach der Ausschuss f&...
Therapie-Optionen
Chininsulfat (Limptar® N) ist seit dem 1. April 2015 in Deutschland verschreibungspflichtig. Es ist zugelassen zur Therapie und Prophylaxe nächtlicher Wadenkrämpfe bei Erwachsenen, wenn diese häufig oder besonders schmerzhaft sind. Die aktuelle S1-Leitlinie der Deutschen...
Therapie-Optionen
Atazanavir ist ein azapeptidischer HIV-1-Proteaseinhibitor, der selektiv in den Reproduktionmechanismus der HI-Viren eingreift. Seit November 2015 kann Atazanavir auch ohne den Booster Ritonavir eingesetzt werden. Damit können auch Patienten mit Ritonavir-Unverträglichkeit eine ...
Knochendichte
Eine geringe Knochendichte steht im Zusammenhang mit erhöhter Mortalität. Das gilt auch für Männer. Wie hoch das Risiko ist, lässt sich per Fersen-Ultraschall bestimmen.
Eisenüberladung erkennen
Als erhöht gelten Ferritinkonzentrationen von über 300 μg/l bei Männern bzw. über 200 μg/l bei Frauen. Bei der Ursachenfindung gilt es, sorgfältig zu differenzieren.
Akute und persistierende Verlaufsform
Die schlechte Nachricht vorweg: Die Datenlage zur Therapie des Singultus ist ziemlich dünn. Die meisten Veröffentlichungen beziehen sich auf Studien mit kleinen Fallzahlen oder Kasuistiken (wenn nicht gar nur auf einzelne persönliche Erfahrungen der Autoren). Dennoch gelang ...
Mit Cannabinoiden helfen
In den letzten Monaten wurde die medizinische Anwendung von Marihuana respektive Cannabis wieder verstärkt diskutiert. In Deutschland steht gar eine Gesetzesänderung bevor, denn heute haben Patienten bei uns nur begrenzt Zugang zu Medizinalhanf. Eine aktuelle Ü...
Typ-2-Diabetes
Wer zu wenig schläft, hat ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes, denn subchronischer Schlafmangel verursacht Insulinresistenz. Aber was genau passiert dabei?
Risiko für (hämorrhagischen) Schlaganfall
Mehrere Studien deuten darauf hin, dass zu wenig oder zu viel Schlaf mit erhöhten kardiovaskulären Risiken verbunden ist. Auch das Schlaganfallrisiko scheint von der Schlafdauer abzuhängen. Vor allem Langschläfer sollten aufpassen.
DGSM-Kongress 2015
Im vergangenen Dezember tagte die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) in Mainz. Hierbei wurden unter anderem Daten präsentiert, dass die Schlafqualität bzw. ein gestörter Schlaf Einfluss auf kardiologische Blutmarker hat. Dabei zeigte sich...
Kalzium-Supplementation
Patienten mit rheumatoider Arthritis (rA) empfiehlt man häufig die Kalzium-Supplementation zur Osteoporoseprophylaxe. Kalzium erhöht aber auch das kardiovaskuläre Risiko, welches bei rA ohnehin bereits erhöht ist. Diese Studie könnte den Weg aus diesem Dilemma ...
Erhöhtes Risiko für Migräne
Sowohl Psoriasis als auch Migräne stehen mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko in Verbindung. Gemeinsamkeiten scheint es auch in der Pathophysiologie zu geben, denn das Risiko für Migräne hängt von der Schwere der Psoriasis ab.
IBD-Therapie
Thiopurinen wird schon seit längerem eine Risikoerhöhung für Lymphome bei Patienten, die sie wegen chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (IBD) einnehmen, nachgesagt. Jetzt wollte man es genau wissen und führte eine umfangreiche Meta analyse aller verfü...