Diabetes und Depression
Diabetiker leiden etwa doppelt so häufig an Depressionen. Wie hoch das Risiko für den einzelnen Patienten ausfällt, hängt von dessen Alter ab und von der Art der Medikation. Insulin scheint in dieser Hinsicht exkulpiert zu sein.
Gestationsdiabetes
Dass Frauen in der Schwangerschaft an Gewicht zulegen, ist normal. Vorsicht ist allerdings bei sehr starker Gewichtszunahme geboten – egal, ob die Patienten vorher dick oder dünn war.
Retinale Flimmerantwort
Ein Typ-2-Diabetes kann die Gefäße schädigen. Einen Blick auf Blutgefäße in vivo kann man am Augenhintergrund werfen. Nun versuchten Forscher aus Dresden, an der Flickerresponse (Flimmerantwort) der retinalen Gefäße eine Insulinresistenz zu erkennen.
Strategien zur LDL-Senkung
Nicht alle dyslipidämischen Patienten erreichen mit einer Statin-Standardtherapie ihre LDL-Cholesterin-Zielwerte. Welche von drei möglichen pharmakologischen Strategien dann am besten funktioniert, wurde nun untersucht.
Kardiorespirative Fitness
Kreislauftraining senkt das Risiko für kardiovaskuläre Mortalität und Morbidität. Regelmäßige körperliche Betätigung kann aber auch Vorhofflimmern entgegenwirken.
Schlaganfallrisiko besser schätzen
Arteriosklerose manifestiert sich unter anderem in erhöhter Gefäßsteifigkeit. Ob die verminderte Elastizität der Karotiden mit Schlaganfällen assoziiert ist, dazu gab es nur inkonsistente Daten – bislang.
Blutungsparadoxon umschiffen
Besonders häufig werden bei einer perkutanen koronaren Intervention (PCI) Maßnahmen zur Blutungsprophylaxe ergriffen, wenn die betroffenen Patienten nur ein geringes Blutungsrisiko aufweisen. Jetzt fand man heraus, dass eine Risikoeinschätzung – vor PCI durchgefü...
Bivalirudin bei ACS
Bei akutem Koronarsyndrom (ACS) hat Bivalirudin ein vergleichbar geringes Blutungsrisiko. In den aktuellen Leitlinien wird es deshalb als Alternative zu Heparin empfohlen. Mehrere aktuelle Studien stellen dies allerdings infrage.
Betablocker nach Herzinfarkt
Gibt man Patienten nach einem Myokardinfarkt einen Betablocker, so verbessert das seine Überlebenschancen. In der Praxis werden die Präparate bei Entlassung häufig unterdosiert weiter verschrieben. Das macht aber offenbar nichts!
Mortalitätsrisiko bei KHK
Kardiale Kalzifikationen sind Ausdruck der Arteriosklerose im Gefäßsystem und können mit kardiovaskulären Ereignissen (CV) assoziiert sein. Jetzt wurde ein einfach zu bestimmender Kalk-Score präsentiert und dessen Vorhersagekraft evaluiert.
Elektrodenloser Mini-Herzschrittmacher
Ein neues, katheterplatzierbares kardiales Stimulationssystem fordert den „klassischen“ Herzschrittmacher heraus. Aber wie gut sind die Ergebnisse tatsächlich?
Frauen mit Angina pectoris
Die nicht-obstruktive koronare Herzerkrankung (noKHK) rückt mehr und mehr ins Interesse von Forschern und Klinikern. Dass von der noKHK viel mehr Frauen als Männer betroffen sind, ist dennoch in der Breite nicht ausreichend bekannt. Der „kleine“ Unterschied ist aber ...
Therapie-Außenseiter
Nitrate, Betablocker und Kalziumantagonisten sind typische Antianginosa bei chronischer stabiler Angina pectoris. An Allopurinol denkt man in diesem Zusammenhang nicht sofort – sollte man aber, zumindest wenn die klassischen First- line-Optionen nicht ausreichen.
Überwiegend bekannte Ernährungstrends verifiziert
Statt frisches Obst und Gemüse kommen heute größtenteils verarbeitete fertige Gerichte auf den Teller. Aber was ist wirklich gesund?
Klassiker und neue Therapieansätze
Eine ischämische Herzerkrankung äußert sich häufig in chronischen pektanginösen Beschwerden. Therapeutisch setzt man überwiegend auf Medikamente, die die Häufigkeit der Angina reduzieren und die Lebensqualität der Patienten verbessern.