Tumorschmerzen

Opioid-Therapie individuell anpassen

Die WHO-Richtlinien zur Tumortherapie werden zwar zunehmend umgesetzt, doch besteht immer noch eine gewisse Zurückhaltung beim Einsatz starker Opioide. Für optimale Schmerz- und Nebenwirkungsfreiheit ist in jedem Fall eine individuell maßgeschneiderte Therapie erforderlich.

Immuntherapie verlängert die Überlebenszeit

Von 1986 bis 2000 erhielten 122 Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom eine Behandlung mit Interleukin-2 und Lymphokin-aktivierten Killerzellen (LAK-Zellen), die monatlich intralymphatisch injiziert wurden. Zusätzlich injizierte man Interferon und Transfer-Faktor intramuskulär. 71...

Tod nach Verkehrsunfall

Schuld war ein Tumor, nicht das Trauma

Vier Tage nach einem Autounfall wurde ein 17-jähriger Mann leblos zu Hause aufgefunden. Zunächst waren die Ärzte davon überzeugt, dass er inneren Blutungen erlegen war - doch damit lagen sie völlig falsch.

Schrittmacher für T-Zellen

Mistel aktiviert die tumorspezifische Abwehr

Dendritische Zellen sind die in der Aktivierung naiver T-Zellen effizienteste Zellpopulation und für die Tumorabwehr wichtig. Wässriger Mistelextrakt hat einen günstigen Einfluss auf die Aktivierung bzw. Produktion dieser Zellen.

Sarkome im Kindesalter

Grenzen der Gliedmaßen-Erhaltung

Auch wenn es gut funktionierende Prothesen gibt, bleibt der Erhalt der Gliedmaßen ein wichtiger Aspekt der Therapie von Sarkomen, vor allem bei Kindern. Allerdings sind mögliche Rezidive und Therapieversagen im Auge zu behalten.

Fortgeschrittenes Ovarialkarzinom

Chemokombination bei Spätrezidiv erfolgreich

Bei spät rezidivierendem Ovarialkarzinom können mit der Second-line-Therapie mit pegyliertem liposomalem Doxorubicin und Carboplatin eine hohe Ansprechrate und ein langes progressionfreies Intervall erwartet werden.

Verdacht auf Tumoraktivierung unbegründet

Antiproliferative Mistel-Effekte bestätigt

Wirkstoffe der Mistel stimulieren immunologische Effektorzellen und können das Wachstum von Tumorzellen direkt hemmen. Hinweise auf eine potenzielle Tumoraktivierung durch Mistelextrakte sind in vitro nicht nachweisbar.

Adenokarzinom ...

... nicht mit Osteomyelitis verwechseln!

Der Mann mexikanischer Herkunft (Nichtraucher) stellte sich mit einer schmerzhaften Schwellung des rechten Ringfingers nach Quetschung durch einen Wagenheber vor. Die Röntgenaufnahme des Fingers ergab eine Gewebeauflösung mit Verdacht auf Osteomyelitis; daraufhin wurde der Patient ...

HIV-Infektion und Spätfolgen

AIDS im Griff, Krebs weniger

Kombinationstherapien mit Proteaseinhibitoren und Nukleosidanaloga vermindern die HIV-RNA-Last und verlangsamen das Fortschreiten von AIDS. Die malignen Spätfolgen der HIV-Infektion werden aber nicht gleichermaßen vermindert.

Hodenkrebs - eine Berufskrankheit?

Eine Studie aus den 80er Jahren hatte ergeben, dass Feuerwehrleute aus Wellington City in Neuseeland ein erhöhtes Hodenkrebs-Risiko hatten. Daraufhin wurde in einer Kohortenstudie das Krebsrisiko aller neuseeländischen Feuerwehrleute untersucht. Die Feuerwehrleute hatten insgesamt kein ...

 

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