In einer randomisierten Studie wurden drei Regime zur Palliativ-Behandlung des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms eingesetzt.
Die herkömmlichen Methoden zum Kolonkarzinom-Screening (Test auf okkultes Blut im Stuhl und Sigmoidoskopie) sind bezüglich ihrer Effektivität höchst umstritten.
Mehr Standardisierung nötig
Im Auftrag des amerikanischen National Cancer Institute bemühte sich eine Expertengruppe, anhand einer systematischen Literaturanalyse Richtlinien für die Resektionstechniken bei kolorektalem Karzinom zu entwerfen. Solche gab es bisher nicht.
Laparoskopisch assistierte Kolektomie
Während sich die minimal invasive "Knopflochchirurgie" bereits bei vielen nichtmalignen abdominellen Erkrankungen wie Appendizitis oder Leistenhernie durchgesetzt hat, fehlen für das Kolonkarzinom kontrollierte Vergleichsstudien.
Kolonkarzinom-Vorsorge
An der Schweizer Studie nahmen 214 Patienten teil, bei denen 372 Adenome entfernt wurden. Eine Kontroll-Endoskopie erfolgte im Schnitt nach 17 Monaten.
81 Patienten (38%) hatten bei der Kontrolluntersuchung erneut ein oder mehrere Adenome (n = 130), 21 davon (10%) fortgeschrittene Adenome...
Kolorektales Karzinom
Bis dato gibt es keine Einigkeit darüber, ob und wie intensiv Patienten nach kurativer Resektion eines kolorektalen Karzinoms nachuntersucht werden sollen. Mit einer Metaanalyse verglich man Überleben und Rezidivfreiheit.
Prognose beim Rektumkarzinom
Bisher gibt es keinen optimalen immunhistologischen Marker, der beim Rektumkarzinom zuverlässig Aufschluss über die postoperative Prognose geben kann. Chirurgen aus Lübeck haben nun den prognostischen Wert der Kinaseinhibitoren p21 und p27 und der zellzyklus-regulierenden Proteine Zyklin ...
Der Nachweis kolorektaler Tumoren anhand von DNA-Mutationen im Stuhl könnte die Sigmoidoskopie gut ergänzen.
Rektumkarzinom
Allein durch eine verbesserte Operationstechnik (Resektion des Rektums mit umgebendem Gewebe, dem Mesorektum) konnte die Lokalrezidivrate bei Rekumkarzinom von bis zu 45% auf unter 10% gesenkt werden.
Da Mutationen im APC-Gen (adenomatöse Polyposis coli) der Entwicklung kolorektaler Neoplasien vorausgehen, bot sich dieses Gen zur Entwicklung eines nichtinvasiven Tests an.
Metastasiertes kolorektales Karzinom
Für die Mehrheit der Patienten mit kolorektalem Karzinom ist eine orale Therapie mit Uracil/Tegafur (UFT) plus Leucovorin (LV) vorteilhafter als die parenterale Gabe von 5-FU/LV.
Kolorektales Karzinom
Das bislang vor allem in Europa eingesetzte FOLFOX-Regime mit Oxaliplatin und Infusion von Fluorouracil/Folsäure wird künftig auch in den USA zum Standard in der First-line-Therapie des fortgeschrittenen Kolorektalkarzinoms.
Immuntherapie bei Melanom
Ein neuer DNA-Impfstoff liefert einen vielversprechenden Ansatz in der spezifischen Behandlung des malignen Melanoms.
Melanoma in situ
Üblicherweise wird beim malignen Melanom die Eindringtiefe in die Haut nach Hämatoxilin/Eosin-Färbung histopathologisch bestimmt.
Krebstherapie mit Interferonen
Durch Pegylierung von Interferon alfa-2b werden die renale Clearance verzögert und die Interferon-Exposition signifikant erhöht - von Vorteil nicht nur bei Hepatitis C, sondern auch in der Krebstherapie.