Arzneimittel-Interaktionen

Ibuprofen schmälert ASS-Wirkung

Patienten, die an entzündlichen Gelenkproblemen und an Gefäßkrankheiten leiden, erhalten unter Umständen niedrig dosierte ASS und andere NSAR gleichzeitig. Welche Interaktionen sich daraus ergeben können, wurde in einer amerikanischen Studie untersucht.

Klare Botschaft für Gefäßpatienten

Aggregationshemmer lohnen sich

In einer Metaanalyse wurde untersucht, wer neben den bereits bekannten Risikogruppen noch definitiv von einer antithrombotischen Therapie profitiert und welche Rolle neben ASS neuere Aggregationshemmer spielen.

Schwere Hyperlipidämie effektiv behandeln

Wie sicher ist die lipidsenkende Kombinationstherapie?

Die Hyperlipidämie ist ein bekannter Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Die Behandlung mit Lipidsenkern verringert Mortalität und Inzidenz der kardiovaskulären Ereignisse bei Patienten mit und ohne bekannte koronare Herzkrankheit. Oftmals sind normale Cholesterin- und ...

Therapie der Angina pectoris

L-Arginin mindert die Nitrat-Toleranz

Kanadische Ärzte untersuchten, ob durch eine Arginin-Supplementation die bekannte Nitrat-Toleranz unter chronischer Therapie mit Glyceryltrinitrat (GTN) verringert werden kann.

Betablocker vor Bypass - bessere Prognose

Betablocker senken bei Hochrisikopatienten die Häufigkeit perioperativer Ereignisse während nicht kardialer und vaskulärer Eingriffe. Wie sich eine präoperative Betablockertherapie auf die Ergebnisse einer koronaren Bypass-Operation auswirken, war bislang noch nicht untersucht worden.

Antiischämischer Effekt

ACE-Hemmer erhöhen Freisetzung von t-PA

Die günstigen klinischen und vaskulären Effekte von ACE-Hemmern gehen vermutlich teilweise auch darauf zurück, dass sie die Bradykinin-induzierte Freisetzung von Gewebe-Plasminogen-Aktivator (t-PA) steigern.

Kardiales Syndrom X

Subendokardiale Minderperfusion nachgewiesen

Zwischen 10 und 20% der Patienten mit Angina pectoris haben ein unauffälliges Koronarangiogramm. Wenn im Belastungstest dennoch eine klassische ST-Senkung auftritt, wird die Diagnose "kardiales Syndrom X" gestellt. Mittels MRT gelang es jetzt, bei diesen Patienten eine Perfusionsstörung ...

Bypass und niedriges Hb

An 2059 Patienten, die einen Koronarbypass erhielten, bestimmte man wiederholt die Hb-Werte während und nach dem Eingriff. Präoperativ hatten jene mit Werten unter 9 g/dl eine Bluttransfusion erhalten; bei Werten zwischen 9 und 10 g/dl wurde die Pumpe mit Blut gefüllt. Patienten mit ...

Aortokoronare Bypass-Operation

ACE-Hemmer wirken auch antiinflammatorisch

ACE-Hemmer haben sich bei der Behandlung der koronaren Herzkrankheit bewährt. Neben ihrer hypotensiven und natriuretischen Wirkung besitzen die Vertreter dieser Substanzklasse offensichtlich auch antientzündliche Eigenschaften, die sich positiv auf die Ischämie-Problematik auswirken ...

Perkutane Koronarintervention

PCI bei Herzinfarkt langfristig besser als Thrombolyse

Studien zufolge ist die perkutane Koronarintervention (PCI) der Thrombolyse beim akuten Infarkt überlegen; fraglich ist , ob der Vorteil von Dauer ist. Dazu kommt, dass nicht jede Klinik auf sie eingerichtet ist. Die C-PORT-Studie untersuchte, ob es Patienten mit PCI sechs Monate nach ...

Akutes Koronarsyndrom

Statine schützen das Endothel

Beim akuten Koronarsyndrom geht es darum, den Blutfluss schnellstmöglich wieder herzustellen und frühe Rezidive koronarer Ereignisse zu verhindern. Nicht nur Thrombozytenfunktionshemmer, auch Statine spielen für diese Strategie eine Rolle.

Mit Richtlinien die Behandlung verbessern

Höhere Versorgungsqualität beim Herzinfarkt

Die Qualität der Versorgung von Patienten mit akutem Herzinfarkt hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit erregt. Eine amerikanische Initiative zur Verbesserung der Behandlung hat nun ihre Ergebnisse veröffentlicht und die Effektivität von Richtlinien in der Praxis ...

Apoplex-Sekundärprävention

Keine kardiale Gefährdung durch hochdosiertes Dipyramidol

In der European Stroke Prevention Study 2 (ESPS 2) war die neue hochdosierte Kombination Acetylsalicylsäure/Dipyridamol in der Sekundärprävention des Schlaganfalls sehr effektiv. Die Rate an kardialen Ereignissen war nach den Resultaten einer Post-hoc-Analyse nicht erhöht.

 

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