Analgesie mit dem Skalpell

Chirurgische Behandlung der Migräne

Etwa 18% aller Frauen und 6% der Männer leiden unter Migräne. Von diesen Betroffenen kann etwa einem Drittel mit medikamentöser Therapie nicht oder nicht ausreichend geholfen werden. In welchen Fällen ist dann eine chirurgische Therapie indiziert?

Schmerzsyndrom bei Sarkoidose

Intraepidermale Nervenfasern häufig verringert

Die Verläufe der Sarkoidose sind höchst unterschiedlich, von seltenen Spontanremissionen bis zum Tod (5%). Die häufigsten Anfangssymptome sind respiratorische, aber auch Schmerzen und Müdigkeit werden oft berichtet. Gerade diese unspezifischen Symptome können sehr belastend sein. Vor allem...

Akuttherapie der Migräne

Frovatriptan: nachhaltig wirksam, gut verträglich

Triptane werden von der DMGK bei mittelschweren bis schweren Migräneattacken heute von Anfang an empfohlen und sollen auch bei Neueinstellungen bevorzugt werden. Seit November steht mit Frovatriptan eine vielversprechende Neuentwicklung zur Verfügung.

Nimmt das Zunehmen zu?

An einer US-Studie nahmen 4115 Probanden teil. Alterskorrigiert waren 30,5% der Teilnehmer adipös (1988 bis 1994 22,9%); die Zahl der Übergewichtigen stieg von 55,9% auf 64,5%. Extreme Fettsucht (BMI ab 40) war mit 4,7% ebenfalls signifikant häufiger als noch vor zehn Jahren (2,9%). ...

Hypokaliämie durch Lakritze

Ein 67-jähriger Chinese kam wegen Muskelschwäche zum Arzt. Außer einer BPH gab es keine Krankheiten in der Vorgeschichte. Die Untersuchungen deckten einen Blutdruck von 165/95 mmHg und eine schwere Hypokaliämie auf, die sich auch nach Gabe von KCl nicht besserte. Die Renin- und Aldosteron-...

Raucherentwöhnung

Kann der Hausarzt effizient helfen?

Die Raucherentwöhnung unter klinischen Bedingungen weist gute Abstinenzquoten auf. Aber auch unter Führung des Hausarztes könnte eine pharmakotherapeutisch unterstützte Entwöhnung mit Erfolg praktiziert werden.

Gefährlicher Mechanismus

Kokain-induzierte Hyperthermie

Kokainabusus führt relativ häufig zu lebensbedrohlichen kardiovaskulären Ereignissen wie hypertensiven Krisen, Myokardinfarkt oder Arrhythmien. Außerdem kommt es gelegentlich, vor allem bei heißem Wetter, zu fatalen Hyperthermien. Mediziner aus Texas haben nun den Mechanismus der kokain-...

Methadon bringt das Herz aus dem Takt

Methadon-Substitution kann, in sehr hohen Dosen verabreicht, zu ventrikulären Tachykardien vom Typ Torsades de pointes führen - einer potenziell lebensgefährlichen Arrhythmie. In einer retrospektiven Analyse wurde dieses Risiko näher untersucht.

Unerwarteter Selbstmord

Begibt sich eine nicht erkennbar selbstmordgefährdete Patientin in einer psychiatrischen Klinik ins Schwesternzimmer, bittet die Nachtschwester um Tee, damit sie das Zimmer verlässt und stürzt sich dann vom Balkon, sind der Klinik keine organisatorischen Mängel vorzuwerfen. (gri/bez)

Saarbrücker Modell

Buprenorphin - Alternative zu Methadon

Als Alternative zu Methadon steht in der Substitutionstherapie von Opiatabhängigen seit zwei Jahren Buprenorphin zur Verfügung. Im "Saarbrücker Modell" wird es als Medikament der ersten Wahl verwendet.

Kinder mit Typ-1-Diabetes

Kontinuierliche BZ-Messung - weniger Unterzucker

Hypoglykämien - besonders asymptomatische prolongierte nächtliche Episoden - sind ein gefürchtetes Risiko bei Kindern unter intensivierter Insulintherapie. Abhilfe verspricht ein tragbares System zur kontinuierlichen Blutzuckermessung.

Diabetes-Schulungsprogramm im Internet

Wer interessiert sich für AIDA?

1996 wurde in England ein Computerprogramm zu Lehr- und Lernzwecken für Diabetiker entwickelt. Es ist im Internet unter www.2aida.org frei zugänglich und kann gratis heruntergeladen werden. Nun interessierte die Initiatoren die Nutzung.

 

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