Der dilatativen Kardiomyopathie liegt oft eine Virusmyokarditis zugrunde. Normalerweise beseitigt die Immunreaktion die pathogenen Keime; es kann aber auch zu einer Überreaktion kommen, so dass eine Autoaggression gegen die Herzmuskelproteine eintritt.
Langwirkend und gut verträglich
Olmesartan-Medoxomil, der neueste Angiotensin-II-Rezeptorantagonist, ist vergleichbar wirksam wie Substanzen anderer Antihypertensiva-Klassen - bei überlegener Verträglichkeit.
Die Digitalis-Investigation-Group-Studie (DIG) kam vor einigen Jahren zu dem Schluss, dass eine Digoxintherapie keinen Einfluss auf die Sterberate der Behandelten hätte. Die Ergebnisse bei unterschiedlichen Serumspiegeln waren dabei nicht untersucht worden.
Kardiorenale Insuffizienz
Der Zusammenhang zwischen Herzinsuffizienz und beidseitigem Nierengefäßleiden wurde 1988 erstmals beschrieben. Das Syndrom ist eher durch Flüssigkeitsretention als durch Ventrikelinsuffizienz gekennzeichnet. Manche der Betroffenen können durch Revaskularisierung der Nieren geheilt werden. ...
Pulmonale Hypertonie
Bei lebensbedrohlichen pulmonalen Hypertonien gleich welcher Ursache kann durch inhalatives Iloprost die Symptomatik verbessert, die Belastbarkeit stabilisiert und die Lebensqualität erhöht werden.
Fatigue bei Tumorleiden
Das rekombinante humane Erythropoeitin-Analogon Darbepoetin alfa eignet sich sehr gut zur effizienten und sicheren Behandlung von mit Chemotherapie assoziierten Anämien bei Patienten mit Lungenkrebs.
Tierexperimentelle Studien und Untersuchungen an Bergarbeitern zeigten, dass hohe Radon-Konzentrationen zu einem erhöhten Risiko für Bronchialkarzinome führten. Epidemiologische Studien zur Radon-Exposition in Gebäuden brachten widersprüchliche Ergebnisse. Daher führten die Autoren von ...
Tumorschmerz
Bezüglich der Schmerztherapie sehen Experten die Bundesrepublik im Vergleich mit anderen Ländern als Entwicklungsland an. Vor allem Tumorschmerzen werden häufig nicht adäquat therapiert.
Schizophrenie-Patienten
Möglicherweise können Schlafstörungen bei Patienten mit Schizophrenie nach Absetzen der Antipsychotika als Hinweis auf eine bevorstehende Verschlechterung der Symptome gewertet werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine US-amerikanische Studie mit 122 Patienten.
Bisherige Studien haben gezeigt, dass das fetale und postnatale Wachstum Einfluss auf die Entwicklung und die psychische Verfassung von Kindern haben. Wie weit dieser Einfluss ins Erwachsenenalter reicht, war bisher unbekannt.
Wie gehen Psychiater und psychotischer Patient in der Konsultation miteinander um? Eine britische Studie ging der Frage mittels Konversations-Analyse nach.
Starke Schmerzen am Bewegungsapparat
Patienten mit starken Schmerzen am Bewegungsapparat brauchen hochwirksame Analgetika, damit sie sich nicht schonen, sondern körperlich aktiv sein können. Von Anfang an sollten dazu hochpotente Opioide eingesetzt werden.
Das nozizeptive System ist nicht fest verdrahtet, sondern plastisch. Diese Fähigkeit ist vermutlich die Ursache der häufigen postoperativen Hyperalgesien und Schmerzsyndrome.
Neues Isoenzym COX-3
US-Wissenschaftler entdeckten eine neue Cyclooxygenase, COX-3. Sie befindet sich beim Menschen vor allem im Gehirn. Auf der Hemmung von COX-3 könnte die Wirkung von Paracetamol und anderer Medikamente beruhen.
Trend in den USA und Kanada
Die Prävalenz der Fibromyalgie (FM) wird mit etwa 2% in der Bevölkerung angegeben, wobei Frauen zehn mal häufiger betroffen sind.