Psychosen-Vorhersage

Die Vorboten der Schizophrenie

Schizophrenie und andere Störungen haben in der Regel eine präpsychotische Prodromalphase, in die sich evtl. erfolgreich eingreifen ließe. In Australien wurde bei Patienten in dieser Phase nach Risikofaktoren für die Psychose-Manifestation gesucht.

Demenz

Memantine verlangsamt die Progression

In der Pathogenese von Demenz-Erkrankungen spielen exzitotoxische Reaktionen in Zusammenhang mit einer übermäßigen Glutamatfreisetzung im ZNS eine wichtige Rolle. Entsprechend hat sich in den letzten Jahren eine gezielte Therapie bewährt, bei der die Glutamatrezeptoren blockiert werden.

Depression oder Alzheimer?

Nützlicher Marker

Viele Symptome kommen bei Depression wie Alzheimer-Demenz vor. Erhöhte p-tau231-Spiegel im Liquor sind ein Marker für die Demenz. Lässt er sich auch zur Differenzialdiagnostik einsetzen?

Reversible Demenz

Heilung nach langer Krankheit

Bei pulsierendem Tinnitus, den der Patient spürt oder der über dem Mastoid auskultierbar ist, sollten MRT oder Angiographie erfolgen. Die Ergebnisse ermöglichen häufig eine erfolgreiche Behandlung lange bestehender Symptome, wie der nachfolgend beschriebene Fall zeigt.

Medikamente und Fahrtauglichkeit

Wird ein Patient bei einer ambulanten Behandlung so stark durch Medikamente ruhig gestellt, dass seine Tauglichkeit für den Straßenverkehr für einen längeren Zeitraum erheblich eingeschränkt ist, kann dies für den behandelnden Arzt die Verpflichtung begründen, durch geeignete Maßnahmen ...

Anders als bei Epilepsie

Schlechte Prognose bei psychogenen Anfällen

Psychogene Anfälle werden nicht wie epileptische Anfälle durch exzessive Neuronenentladungen im Gehirn verursacht, sondern sind Ausdruck einer seelischen Not. Über die Langzeitprognose ist noch wenig bekannt.

Multiple Sklerose

Schmerz als Hauptsymptom näher untersucht

Erste Untersuchungen ergaben, dass bei etwa 30 bis 90% aller MS-Patienten akute oder chronische Schmerzen auftreten. Schmerzhäufigkeit und dadurch bedingte Beeinträchtigungen wurden kürzlich bei dänischen MS-Patienten ermittelt und mit einer Referenzgruppe verglichen.

MS-Therapie bei Kindern und Jugendlichen

Immunmodulator wird gut vertragen

Die multiple Sklerose ist bei Kindern eher selten. Dementsprechend wenig Erfahrungen liegen für die Therapie vor. In einer offenen Studie wurde die Wirksamkeit des Immunmodulators Glatirameracetat bei Kindern mit MS untersucht.

Wirtschaftlichkeit und Ausländeranteil

Prüfgremien für die Wirtschaftlichkeit müssen zur Prüfung von Beratungsleistungen bei geltend gemachtem erhöhten Ausländeranteil nicht generell eine engere Vergleichsgruppe, bestehend aus Ärzten mit überdurchschnittlich hohem Ausländeranteil, bilden. (jlp)

Multiple Sklerose

Modafinil bessert die Fatigue

Der Wirkstoff Modafinil, der sich chemisch von konventionellen Stimulanzien unterscheidet, kann offenbar die Fatigue lindern, die oft mit multipler Sklerose einhergeht.

 

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