European Society of Cardiology, München, 2004
Vor allem in puncto kardiovaskulärer Prävention gab es beim diesjährigen ESC-Kongress positive Nachrichten: Eine Primärprävention des Herzinfarktes sei relativ einfach, belegt eine Studie. Dagegen muss die Infektionshypothese der Arteriosklerose zumindest als Interventionsmöglichkeit wohl ...
Akute Dyspnoe bei Notfall-Patienten
Kommt ein Patient mit akuter Dyspnoe in die Notfallaufnahme, sollte so schnell wie möglich zwischen kardialer und pulmonaler Ursache differenziert werden. Der diagnostische Wert der BNP-Bestimmung (natriuretisches Protein Typ B) und des Thoraxröntgens wurde in der Studie BNP (Breathing Not...
Betablocker bei Herzinsuffizienz
Studien deuten auf erhöhten oxidativen Stress bei chronischer Herzinsuffizienz hin. So wurden erhöhte Konzentrationen verschiedener für oxidativen Stress charakteristischer Marker - von-Willebrand-Faktor (vWF), Lipid-Hydroperoxid (LHP) und lösliches P-Selectin - gefunden. Beeinflussen ...
Herzinsuffizienz
Eine Herzinsuffizienz beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen; etwa die Hälfte stirbt auch binnen fünf Jahren nach der Diagnose. Neben der optimalen medizinischen Behandlung sollte die palliative Versorgung nicht zu kurz kommen.
Therapie der Herzinsuffizienz
In den europäischen Leitlinien zur Therapie der chronischen Herzinsuffizienz wird der Einsatz von ACE-Hemmern, Betablockern und Diuretika gefordert. Diese Leitlinien werden aktuell überarbeitet. Die Rolle der AT1-Rezeptorblocker, insbesondere von Candesartan, wurde in diesem Zusammenhang ...
Adipositas ist ein unabhängiger Risikofaktor für Herzinsuffizienz. Der Serumspiegel des natriuretischen Peptids Typ B (BNP) hat sich dabei als bedeutender diagnostischer und prognostischer Marker herausgestellt. Zusammenhänge zwischen BNP-Spiegel und Adipositas bei herzinsuffizienten ...
Hypertonie
Während in Deutschland die Blutdruck-Selbstmessung zuhause ein fester Bestandteil des Hypertonie-Managements ist, wird in Großbritannien hauptsächlich von Ärzten und Schwestern des staatlichen Gesundheitssystems gemessen.
Primärer Aldosteronismus ist eine Ursache von sekundärer Hypertonie. Beeinflussen auch hochnormale Aldosteron-Serumspiegel das Hochdruck-Risiko?
Typ-2-Diabetes
Wie die Ergebnisse der ersten Langzeitstudie AT1-Blocker versus ACE-Hemmer zeigen, bremsen beide Blutdrucksenker bei Typ-2-Diabetikern mit Hypertonie die Progression einer Nephropathie.
Komplikationen bei der Schlafapnoe
Die Hälfte der Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom (OSAHS) leidet gleichzeitig an Hypertonie. Die OSAHS gilt inzwischen schon als Risikofaktor für einen Hochdruck. In Spanien wurde untersucht, ob es sich beim Hochdruck der Schlafapnoe-Patienten immer um eine wahre ...
Wird einem Patienten, dessen Krankenversicherung mit einem Kurzentrum einen Behandlungsvertrag abgeschlossen hat, eine Erklärung zur Unterschrift vorgelegt, in der er sich verpflichten soll, bei einem eigenmächtigen Abbruch der Kur pauschale Ausfallkosten zu übernehmen, so stellt dies eine...
Eine 76-jährige Frau wurde wegen Mitralinsuffizienz, Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz bereits längere Zeit mit Phenprocoumon behandelt. Die INR lag stets im therapeutischen Bereich.
Die Patientin wurde mit starkem Nasenbluten stationär aufgenommen. Die INR lag über 10. Auch die PTT war...
Hypertonie, KHK, Diabetes
Bei Hypertonikern mit KHK oder Diabetes können zusätzliche Wirkungen der Antihypertensiva von großem Nutzen sein. Solche entfalten RAAS-modifizierende Substanzen wie der Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB) Valsartan.
Kann ein Notfallarzt auf Grund der Angaben einer Krankenschwester zu dem Ergebnis kommen, dass ein Heimbewohner möglicherweise einen Herzinfarkt erlitten hat, so muss er ihn unverzüglich aufsuchen. Eine telefonische "Ferndiagnose" und "Fernbehandlung" reicht nicht aus. Nach Überzeugung des...
Gerinnungs-Selbstmanagement
In Deutschland leben rund 550 000 Patienten, die sich einer lebenslangen Antikoagulation unterziehen. Durch das Gerinnungs-Selbstmanagement verbessert sich die Lebensqualität der Patienten erheblich; aufgrund der höheren Compliance treten weniger Komplikationen auf.