Alzheimer-Demenz

Bringt die Kombinationstherapie Vorteile?

Neben früher Diagnostik einer Demenz vom Alzheimer-Typ (DAT) durch geeignete Tests spielt vor allem die stadiengerechte Behandlung eine entscheidende Rolle. Könnte die kombinierte Gabe zweier Antidementiva mit unterschiedlichem Wirkmechanismus am Neurotransmittersystem wie des NMDA-...

Auch pflegende Angehörige profitieren

NITE-AD hilft schlaflosen Alzheimer-Patienten

Wenn Patienten mit Alzheimer-Erkrankung, die zuhause gepflegt werden, zusätzlich an nächtlichen Schlafstörungen leiden, kann das für die pflegenden Angehörigen sehr belastend sein. Ein umfassendes Schlaftrainingsprogramm könnte die Situation verbessern.

Demenz

Verhaltensstörungen konsequent behandeln

Verhaltensstörungen wie Reizbarkeit oder Aggressivität treten bei 80 bis 90% der Demenz-Kranken im Laufe der Erkrankung auf. Erleichterung für Patient und Pflegeperson verspricht eine Behandlung mit einem niedrig dosierten atypischen Neuroleptikum.

Interdisziplinäres Depressions-Management

Externe Unterstützung für den Hausarzt lohnt sich

Eine Studie zeigt, dass die Erfolge sich verbessern lassen, wenn vom Hausarzt behandelte depressive Patienten von geschultem Personal unter Supervision durch einen Psychiater regelmäßig angerufen und befragt wurden. Die Ergebnisse können den Psychiater zu Ratschlägen für die Therapie ...

Direkter Vergleich zweier SSRI

Escitalopram überlegen wirksam

Patienten mit schwerer Depression profitieren von der deutlich stärkeren antidepressiven Wirkung des neuen SSRI Escitalopram gegenüber dem älteren Citalopram - bei gleich guter Verträglichkeit. Dies wurde jüngst im direkten Vergleich nachgewiesen.

Kinder im Krieg in Kroatien

Weniger Depression durch sozialen Rückhalt

Während des Krieges in Kroatien waren 15% der Bevölkerung von Flucht und Vertreibung betroffen, 35% davon im Kindes- und Jugendalter. Dreieinhalb Jahre danach wurden depressiven Symptome als Trauma-Folge erfasst.

Soziale Angst

Beeinträchtigung Betroffener stark unterschätzt

Die "Soziale Phobie", die durch Furcht vor peinlichen und demütigenden Erlebnissen gekennzeichnet ist, wurde erst in jüngster Zeit in ICD-10 und DSM-IV aufgenommen. Da soziale Ängste immer noch nicht ausreichend beachtet und erforscht werden, hat man in Niedersachsen ihre Häufigkeit und ...

Recht auf Krankheit auch bei Manie

Auch wenn sich eine Patientin mit einer "manischen Psychose" manchmal selbst schlägt und wegen Essstörung in kürzester Zeit acht Kilo verlor, darf sie nicht zwangsweise in einer Nervenklinik untergebracht werden, solange sie nicht sich selbst oder andere gefährdet; das "Recht auf Krankheit...

SUDEP-Risikofaktoren

Epileptiker nachts möglichst nicht alleine lassen!

Verschiedene Studien haben bereits nach Risikofaktoren für einen plötzlichen, unerwarteten Tod durch Epilepsie (SUDEP) gesucht. In einer großen britischen Fall-Kontroll-Studie wollte man diese früheren Ergebnisse überprüfen und weitere, noch unerforschte Faktoren heraus finden.

Epilepsie

Neue Therapieoption: hochwirksam, bestens verträglich

Zur Add-on-Behandlung fokaler Anfälle Erwachsener mit oder ohne Generalisierung wurde in Deutschland der Wirkstoff Zonisamid zugelassen. Das breit wirksame, gut verträgliche und interaktionsarme Antiepileptikum zeichnet sich durch hohe Ansprechraten aus, auch bei therapierefraktären ...

Subklinischer elektrischer Status epilepticus

Wie klein kann der auslösende Herd sein?

Bei einem 22-jährigen Mann mit fokalen Anfällen bei Temporallappenepilepsie sollte zwischen mesiotemporalem und temporolateralem Anfallsursprung unterschieden werden. Mittels MRT und EEG erfolgte eine intensive Fokussuche.

 

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