Schmerztherapie im Alter
Schmerztherapeuten in Klinik und Praxis sind zunehmend mit der Aufgabe konfrontiert, die Schmerzen älterer, multimorbider Patienten zu behandeln. Dabei gilt es, das richtige Analgetikum zur Schmerzlinderung einzusetzen, um die Belastbarkeit und Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern...
Die Mortalität wird vom sozialen Umfeld, von der Ausbildung und dem sozioökonomischen Status erheblich beeinflusst. In Schottland wurde nun untersucht, welchen Einfluss der Intelligenzquotient von Kindern auf die Gesamtmortalität hat.
Mit dem Alter erhöhen sich Fallneigung und Frakturrisiko. Eingeschränkte Sehfähigkeit, neurologische Erkrankungen, Medikamente, aber auch Muskelschwäche, bedingt durch Vitamin D-Mangel, sind dafür verantwortlich.
Eisenmangel bei Säuglingen
Eisenwerte bei Säuglingen werden momentan meist über den Hämoglobingehalt kontrolliert. Pädiater aus Boston verglichen diese Werte mit dem Retikulozyten-Hb.
Akute Porphyrien
Die akuten Porphyrien umfassen vier erbliche Störungen der Hämsynthese und können zu lebensbedrohlichen Attacken mit unspezifischen Symptomen führen. Um Diagnostik und Therapie zu verbessern, hat ein Expertenteam im Auftrag der American Porphyria Foundation Empfehlungen erarbeitet.
Keuchhusten
In den USA sind über 80% der Kinder gegen Pertussis geimpft, doch die Zahl der Fälle bei Älteren steigt – obwohl Pertussis oft nicht erkannt wird, u. a. im Glauben an lebenslangen Impfschutz bzw. bei Verlaufsänderung durch Restimmunität.
Dyspepsie
Der Nachweis einer Infektion mit Helicobacter pylori kann mit verschiedenen Methoden geführt werden. Welche im Einzelfall am zuverlässigsten ist, hängt offenbar von der Grundkrankheit ab.
Zur Frage der Zuverlässigkeit verschiedener Tests auf Malaria wurden 21 Studien ausgewertet. In allen wurden Schnelltests (HRP-2-Test oder Parasiten-LDH-Test) mit dem mikroskopischen Erregernachweis durch einen Spezialisten oder PCR-Tests verglichen.
Zur Vorhersage einer drohenden Herzinsuffizienz wurden in den vergangenen Jahren diverse systemische Entzündungsmarker wie CRP, TNFα oder IL-6 als geeignet befunden. Inwieweit die kostengünstige Blutkörperchensenkung (BKS) zu diesem Zweck herangezogen werden kann, war bisher offen.
KHK: ein endokrinologisches Problem?
Prämenopausale Frauen erleiden wesentlich seltener einen Herzinfarkt als Männer im gleichen Alter. Offenbar spielen dabei Sexualhormone eine wesentliche Rolle. Aber Östrogene und Androgene haben bei Männern und Frauen ganz unterschiedliche Auswirkungen hinsichtlich des KHK-Risikos.
LV-Dysfunktion nach Infarkt
Verringerte linksventrikuläre Auswurffraktion und Zeichen einer Herzinsuffizienz kurz nach einem Infarkt sind mit erhöhter Sterblichkeit verbunden. Deshalb muss so rasch wie möglich eingegriffen werden. Wie sich Aldosteron-Blocker auf das Überleben dieser Patienten auswirken, prüfte man in...
Hypertonie
Mit der Therapietreue nehmen es Hypertoniker oft nicht sehr genau. Den Ärzten wird deshalb nun ein „Compliance-Paket“ geboten, das für zuverlässigere Medikamenteinnahme sorgen soll.
Selbst wenn ein Arzt auf dem Weg zu einem Notfallpatienten ist, darf er nicht sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen außer Acht lassen. Andererseits ist zu berücksichtigen, dass ein medizinischer Notfall geeignet sein kann, eine Geschwindigkeitsüberschreitung des herbeigerufenen Arztes ...
Stabile KHK
Bei Patienten mit stabiler koronarer Herzerkrankung kann eine perkutane Koronarintervention (PCI) die Symptome im Vergleich zu einer konservativen Behandlung verbessern. Doch beeinflusst das auch die Prognose der Patienten?
Seelische Anspannung, vor allem mit depressiven Symptomen, hat sich prinzipiell als kardiovaskuläres Risiko erwiesen. In London untersuchte man erstmals genauer, welche Rolle die Stressdauer oder Faktoren wie Angst dabei spielen.