Leisten- und Schenkelhernien
Leisten- und Schenkelhernien erfordern in der Regel eine operative Behandlung – häufig elektiv, manchmal aber auch notfallmäßig. Ein britisches Expertenteam fasste zusammen, worauf Hausärzt:innen bei der Diagnostik, Patientenaufklärung und Überweisung achten sollten.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Zu viele Kinder unter Opioid-Analgesie

Opioid-Analgetika können gastrointestinale Komplikationen verursachen und abhängig machen. Vom langfristigen Einsatz wird daher eher abgeraten. Bei Kindern mit entzündlichen Darmerkrankungen kommen sie dennoch nicht selten vor und sind mit besonderen Komorbiditäten ...

Funktionelle oder organische Darmprobleme?

CRP & Calprotectin helfen bei Darmdiagnose

Bei Erwachsenen mit Reizdarmsyndrom (RDS) können C-reaktives Protein (CRP) und Calprotectin zum Ausschluss einer entzündlichen Darmerkrankung (IBD) herangezogen werden. Dies zeigt ein systematisches Review mit Metaanalyse.

Therapie-Optionen

nur für Fachkreise Neuer Wirkstoff gegen Colitis ulcerosa und Morbus Crohn

Seit Juli 2014 steht für erwachsene Patienten mit mittelschweren bis schweren aktiven Formen von Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn eine neue Therapie-Option zur Verfügung. Das Biologikum Vedolizumab basiert auf einem völlig neuen Wirkmechanismus. Der Integrin-a4ß7- Antagonist...

Zöliakie

Persistierende Dysbiose = Dauersymptome

Patienten mit Zöliakie haben eine veränderte duodenale Bakterienflora. Trotz langer glutenfreier Diät kann die Dysbiose bestehen bleiben. Möglicherweise ist das der Grund, warum die Symptome bei manchen Patienten persistieren.

Neue orale Therapie-Option

Mongersen gegen Morbus Crohn

Bei Morbus Crohn führt die eingeschränkte TGF-ß1-Reaktion zu einer Akkumulation des Proteins SMAD7. Der Wirkstoff Mongersen führt als Antisense-Oligonukleotid zur Degradation des überschüssigen SMAD7.

Für die Postmenopause gezeigt

Viel viszerales Fett bei Kolonkarzinomen

Adipositas ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor. Zunehmend gerät ein Zuviel an Fett auch unter generellen Krebsverdacht. Besonders viszerale Adipositas soll das onkologische Risiko erhöhen, hier anhand des Kolonkarzinoms untersucht.

Mehr als nur Familienanamnese

Das individuelle Krebsrisiko kennen

Beim kolorektalen Karzinom (CRC) ist die Familienanamnese ein wichtiger Faktor. Dabei ist es entscheidend, auch die molekulare Signatur des Krebses der Verwandten ersten Grades zu kennen. Dann lässt sich das CRC-Risiko wesentlich genauer schätzen.

Lange Zeit nur unspezifische Symptome

Pankreaskarzinom – diagnostisches Dilemma

Das lange Fehlen organspezifischer Warnzeichen ist ein Merkmal vieler Malignome, am ausgeprägtesten aber beim Pankreaskarzinom. Verdauungsbeschwerden sind häufig und fast immer funktioneller Art, weshalb eine frühe Suche nach diesem Krebs unterbleibt. Es kommt darauf an, einen &...

Chronische viszerale Schmerzen

Bauchgefühl ist Kopfsache

Anders als bei entzündlichen Darmerkrankungen haben die Schmerzen beim Reizdarmsyndrom keinen inflammatorischen Hintergrund. Das sieht man im Gehirn.

Blutungsrisiko bei Antikoagulation

Neuer Score vorgestellt: QBleed

Die Einschätzung des Blutungsrisikos ist vor einer Antikoagulation essenziell. Nun wurde ein neuer Risikotest validiert, der besser als der bekannte HAS-BLED-Score sein soll.

PERSPEKTIVE: Clostridium-difficile-Colitis

Stuhltransplantation per os ist machbar

Erste Fallserien zur Stuhltransplantation bei Darmerkrankungen sind vielversprechend. Jetzt wurde eine oral einzunehmende Kapsel mit Fremdstuhl bei Patienten mit rezidivierender C.-difficile-Infektion erprobt – mit Erfolg.

 

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