Herzkreislaufprävention
Aktuell richten sich die Empfehlungen für eine präventive Behandlung allein nach der Höhe des individuellen kardiovaskulären Risikos. Niederländische Experten schlagen nun vor, statt dessen lieber die erwartete Krankheitslast als Kriterium heranzuziehen.
Therapie-Optionen
Trotz Standardprophylaxe mit Plättchenhemmern tragen Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) ein hohes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Verbessern lässt sich die Prophylaxe durch die Kombination von ASS ...
Kasuistik
Dass Männer nach dem Orgasmus einschlafen, liegt an verschiedenen Hormonen, die während des Geschlechtsverkehrs physiologischerweise ausgeschüttet wer-den. Wiederkehrende Synkopen nach dem Orgasmus bei Frauen – wie in dieser Kasuistik beschrieben – sind jedoch ...
Kardiovaskuläre Prognose durch Ganganalyse
Daten aus geriatrischen Routineuntersuchungen können wegweisend für die weitere Behandlung sein. Die Ganggeschwindigkeit und die 6-Minuten-Gehstrecke werden hierbei standardmäßig verwendet. Aber welcher Test ist besser, welcher einfacher durchführbar?
Praxis-Tipp
Die akute Niereninsuffizienz (acute kidney injury, AKI) ist eine häufige Komplikation nach einem kardialen Eingriff. Der stärkste Prädiktor für das Auftreten einer AKI ist einer Studie zufolge der präoperative Harnsäurespiegel.
Weibliche Herzgesundheit
Vor der Menopause haben Frauen seltener Myokardinfarkte als Männer. Erst postmenopausal steigt die Inzidenz allmählich. Diese epidemiologische Beobachtung hat zu einer Reihe von Hypothesen geführt.
Isolierte systolische Hypertonie
Bei Patienten im Alter über 50 ist eine isolierte systolische Hypertonie (ISH) häufig. Unter jüngeren Menschen nimmt sie in letzter Zeit zu. Ob sie im Alter unter 40 Jahren ein relevantes kardiovaskuläres Risiko birgt, ist umstritten.
Shisharauch und Arterien
Jugendliche und junge Erwachsene rauchen Wasserpfeife besonders gerne in Gesellschaft als soziale Aktivität. In der Regel gilt dies als weniger schädliche Alternative zum Rauchen von herkömmlichen Zigaretten. Bisher gibt es jedoch keine ausreichende Evidenz für diese ...
Bradyarrhythmien je nach Ätiologie behandeln
Wenn die Pulsfrequenz unter 60/min liegt, können diverse kardiale und extrakardiale Faktoren dahinter stecken. Lässt sich das Problem nicht an der Ursache packen, kommt die Implantation eines Schrittmachers infrage. Das Angebot an Geräten wird zunehmend komplexer, bis hin zu...
Hormonhaushalt
Vorhofflimmern geht mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle und Herzversagen einher. Dabei sollten auch weniger häufige Ursachen nicht vergessen werden.
Stress
Es gilt als allgemein bekannt, dass Stress gerade bei kardiometabolischen Erkrankungen vermieden werden sollte. Aber was sagt die Evidenz?
Kardiovaskuläre Erkrankungen
Der Familienstand wird als ein Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen diskutiert, doch die Studienevidenz ist gemischt. Eine erste Metaanalyse mit über zwei Millionen Patienten gibt nun Aufschluss.
Sport ist Mord
Nach einer intensiven Einheit Zumba – einer populären Form von Tanzfitness – stellte sich eine 38-jährige Patientin in der Notaufnahme mit substernalen Brustschmerzen und EKG-Veränderungen vor. Der Verdacht auf ein akutes Koronarsyndrom lag nah.
Innovative vWS-Therapie
Wenn das von-Willebrand-Faktor (vWF)-Gen Störungen aufweist, ist die initiale Adhäsion von Blutplättchen an Gefäßverletzungen beeinträchtigt. Eine erhöhte Blutungsneigung ist die Folge. Mit erteilter Zulassung der rekombinanten vWF- Therapie ist ein ...
Herzinsuffizienz und Nierenfunktionsstörung treten häufig gemeinsam auf und sind zudem oft mit Eisenmangel und/oder Hyperkaliämie assoziiert. Diese Befunde stellen einen ungünstigen prognostischen Faktor dar. Die aktuelle Leitlinie der European Society of Cardiology (...