Herzinsuffizienz
Bereits bei einer subklinischen Hypothyreose profitieren Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion o(HFrEF) offenbar von einer Behandlung mit Levothyroxin. Das belegt eine randomisierte Multicenter-Studie aus China.

Depressive mit akutem Koronarsyndrom (ACS)

Escitalopram verbessert die Prognose

Die Depression bei ACS-Patienten ist ein unabhängiger Risikofaktor für ein erneutes kardiovaskuläres Ereignis und somit auch für das Überleben. Der selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer Escitalopram kann die Prognose verbessern.

Pränatale Serumdiagnostik

Kardiovaskuläres Risiko werdender Mütter

Während der ersten Schwangerschaftshälfte kann mittels Blutuntersuchungen das Risiko für fetale Chromosomenanomalien und Fehlbildungen sowie für eine maternale Präeklampsie abgeschätzt werden. Auffälligkeiten der Serumbiochemie könnten aber auch ein ...

Laute Autos und Flugzeuge

Lärmverschmutzung schlägt aufs Herz

Neben der Luftverschmutzung gerät zunehmend auch die Lärmbelastung durch Straßen-, Schienen- und Luftverkehr als Risikofaktor für kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen in Verdacht. Als Hauptmechanismus wird chronischer Stress diskutiert.

Wahrlich monofaktoriell

Lungenembolie nach „Dauerglotzen“

Langes Fernsehen ohne Pause, auch „binge watching“ genannt, stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Die wachsende Anzahl verfügbarer Video-Streaming-Dienste führt möglicherweise dazu, dass Menschen sich stundenlang mit ihrem Wunschprogramm vor der Flimmerkiste vergn&...

Schlaganfälle bei Vorhofflimmern

Hohes Risiko trotz Rhythmuskontrolle

Patienten mit einem Vorhofflimmern (VHF) haben sowohl nach Spontankonversion zum Sinusrhythmus als auch nach erfolgreicher Kardioversion ein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv der Herzrhythmusstörung. Wie häufig muss bei diesen Patienten mit zerebralen Ischämien ...

Koronares Risiko

Die Prävention soll besser werden

Obwohl in westlichen Ländern die kardiovaskuläre Mortalität in den letzten Jahren zurückgegangen ist, besteht immer noch Verbesserungsbedarf. Eine holländische Arbeitsgruppe fand einen Ansatz dazu.

Herz-Kreislauf-Risiko

Traditionelle Risikofaktoren weiter Standard

Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen nach wie vor die häufigste Todesursache in der US-Bevölkerung dar. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit wird üblicherweise anhand der klassischen Risikofaktoren berechnet. Die US Preventive Services Task Force (USPSTF) prüfte nun, ...

Herzinfarkt und Adipositas

Stärkere Abnahme der Nierenfunktion

Bei Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben, nimmt die Nierenfunktion im Schnitt doppelt so schnell ab wie in der Allgemeinbevölkerung. Das Problem verstärkt sich noch weiter, wenn zusätzlich Adipositas vorliegt.

Kardiovaskuläre Prävention

nur für Fachkreise Acetylsalicylsäure nach Gewicht dosieren?

Die präventive Wirksamkeit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure ist begrenzt. Besonders bei Männern scheint der Effekt häufig gering zu sein. Spielt das Körpergewicht dabei eine Rolle? Das untersuchte nun eine internationale Forschungsgruppe systematisch anhand ...

Herzinsuffizienz

Risikopatienten gezielt identifizieren

Die Prävalenz undiagnostizierter Herzinsuffizienz bei älteren Menschen ist hoch. Niederländische Forscher haben nun ein Modell entwickelt, mit dem sich das Risiko für eine unerkannte Herzschwäche anhand einfacher Parameter abschätzen lässt.

Arteriosklerose

Nur Kohl und Brokkoli schützen die Gefäße

Gemüse wird eine Atherosklerose-vorbeugende Wirkung zugeschrieben, nachdem man in Studien positive Effekte auf die Intima-Media-Dicke und das Plaquevolumen beobachtet hatte. Das gilt aber nicht für alle Gemüsesorten gleichermaßen.

Zahnkrankheiten und KHK

Ist Rauchen der einzige Mediator?

Schlechte Zähne gehen mit einem erhöhten KHK-Risiko einher. Hauptverdächtige Kovariate ist das Rauchen. Ob es andere direkte Effekte der oralen auf die koronare Gesundheit gibt, etwa mikrobiell bedingt oder über Zytokine vermittelt, ist unklar.

Überraschend deutlich: Therapie bei Vorhofflimmern mit Herzinsuffizienz

Ablation wirksamer als Medikamente?

In einer offenen, multizentrischen Studie bei Patienten mit Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern wurde die Katheterablation mit einer alleinigen medikamentösen Therapie verglichen. Manche Experten sprechen angesichts der Ergebnisse von einem Paradigmenwechsel.

 

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