Herzinsuffizienz
Bereits bei einer subklinischen Hypothyreose profitieren Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion o(HFrEF) offenbar von einer Behandlung mit Levothyroxin. Das belegt eine randomisierte Multicenter-Studie aus China.

Real-world-Beobachtung

nur für Fachkreise Was bringen DOAK in niedriger Dosierung?

Alle aktuell verfügbaren direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) stehen auch in einer reduzierten Dosierung zur Verfügung. Zulassungskonform können zum Beispiel Faktoren wie Alter, Körpergewicht oder Niereninsuffizienz eine Dosisreduktion rechtfertigen. Aber frü...

Radikale Blutdrucksenkung

Patienten berichten keine Einschränkung

Die SPRINT-Studie zeigte, dass eine Blutdrucksenkung bei nicht-diabetischen Risiko- Hypertonikern kardiovaskuläre Ereignisse signifikant reduzieren kann. Aber eine rigorose Blutdruckeinstellung auf systolisch <120 mmHg kann auch Nebenwirkungen haben. Deshalb wurden nun die „...

Rezidivrisiko nach Apoplexie II

nur für Fachkreise Risikoreduktion um 62% durch PFO-Verschluss

Eine ähnliche Untersuchung wie die oben berichtete CLOSE-Studie zum Thema „Prophylaxe eines Hirnschlag-Rezidivs bei offenem Foramen ovale (PFO)“ unternahm man in Nordamerika. Hier nannte man die Untersuchung „RESPECT“.

Rezidivrisiko nach Apoplexie I

nur für Fachkreise Ein Foramen ovale besser verschließen

Ein „kryptogener“ Hirnschlag wird nicht selten auf ein offenes Foramen ovale zurückgeführt. Es erscheint plausibel, einem Apoplexie-Rezidiv vorzubeugen, indem man das Loch zwischen den Vorhöfen verschließt.

Mitralinsuffizienz

Neue Transkatheter-Klappe bewährt sich

Ein Rückfluss durch die Mitralklappe ist bei älteren Patienten häufig. Für die klassische chirurgische Reparatur sind viele Betroffene zu krank. Daher wurden weniger invasive Kathetermethoden entwickelt. Nun wurde ein weiteres Device getestet – mit Erfolg.

Angina pectoris nach PCI

Die Stenokardien kommen oft wieder

Wenn nach der Behandlung eines akuten Myokardinfarkts die Brustschmerzen wiederkehren, leidet die Lebensqualität erheblich; die Kosten für die Betreuung der Patienten steigen.

Akutes Koronarsyndrom

Wie schnell muss man intervenieren?

Für Patienten mit akutem Koronarsyndrom ohne ST-Hebung (NSTE-ACS) wird bei mittlerem bis hohem Risiko eine invasive Therapie empfohlen. Nicht eindeutig geklärt ist das optimale Timing der Intervention.

Quadruple-Blutdruck-Pille

nur für Fachkreise 4 x ¼ = -19 mmHg

Viele Hypertoniker erreichen aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Zielblutdruckwerte nicht. Nun machte sich eine Arbeitsgruppe aus Australien auf, an einer kleinen Patientenkohorte den „proof of concept“ zu erbringen, dass eine antihypertensive Therapie mit einer ...

Myokardinfarkt

nur für Fachkreise Wenn fibrinolytische Therapie, dann ...

Bei Infarkt mit ST-Hebung (STEMI) ist die perkutane Koronar-Intervention (PCI) erste Therapiewahl. Wo diese Option nicht zur Verfügung steht, oder wenn dafür zu viel Zeit verstrichen ist, kommt die Reperfusionstherapie mit Fibrinolytika in Betracht.

PCI-Technologie

Resorbierbarer Stent bringt's nicht

Die lange eingesetzten metallischen Stents mit Beschichtung haben sich bewährt, aber es gibt langfristige Komplikationen. Um diese zu vermeiden, hat man Stents entwickelt, die sich im Laufe der Zeit selbst auflösen.

Zentrale Katheter-Platzierung

Thrombose-Risiko vervierfacht!

Onkologische Patienten benötigen häufig einen zentralvenösen Zugang zur Infusion einer Chemotherapie oder zur supportiven Behandlung. Dass in bestimmten Fällen durch einen solchen partiell implantierten zentralvenösen Katheter (PICC) das Thromboserisiko bis zu ...

ACCP-Leitlinien-Update

nur für Fachkreise Antithrombotische Therapie bei VTE

Das American College of Chest Physicians (ACCP) hat seine Leitlinien zur antithrombotischen Therapie bei venösen Thromboembolien (VTE) überarbeitet. Eingeflossen sind Studiendaten der Jahre 1946 bis 2015.

Wahrlich multifaktoriell

nur für Fachkreise Multimorbide Beinvenenthrombose

Eine 43-jährige Patientin stellte sich in der Notaufnahme mit seit zwei Wochen bestehenden Schmerzen und Schwellungen am rechten Bein vor. Was eigentlich nach einem leicht zu lösenden „Fall“ aussah, erwies sich im weiteren Verlauf aber als doch recht kompliziert, denn...

Verdreifachung des Risikos

Thrombose nach Alkohol-Exzess

Geringer bis mäßiger Alkoholkonsum kann auch positive kardiovaskuläre Effekte haben. Exzessiver Alkoholkonsum hingegen hat wohl überwiegend negative Auswirkungen auf das Verhalten, das Krebsrisiko und natürlich auf die Leber. Dass eine akute Alkoholintoxikation ...

Jahreskongress der European Hematology Association (EHA) 2017

Hodgkin-Lymphom – akute myeloische Leukämie – Multiples Myelom

Bei Temperaturen von über 40 Grad trafen sich im Juni über 10 000 Teilnehmer im spanischen Madrid, um die neuesten wissenschaftlichen und klinischen Forschungsergebnisse im Bereich der Hämatologie zu diskutieren. Präsentiert wurde eine Rekordzahl von über 2500 ...

 

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