Ätiologien des plötzlichen Todes
Die häufigsten Ursachen des plötzlichen Todes sind kardialer Art – aber längst nicht immer. Neurologische Ereignisse wie Apoplexie, epileptische Anfälle oder Hirntraumen können dafür (mit-) verantwortlich sein. In der Pathophysiologie der meisten Formen ...
Kaffeeklatsch
Die Wirkung von Kaffee auf die Gesundheit wird seit langem kontrovers diskutiert. Neuesten Erkenntnissen könnten einige Komponenten kardioprotektiv wirken, indem sie koronaren Kalk-Plaques den Kampf ansagen.
Tod durch Aneurysma
Vorsorgeuntersuchungen zur Vermeidung oder Früherkennung von Krankheiten gelten für viele als segensbringende Errungenschaft der Medizin. Aber es gibt auch Kritik am Screening, das in manchen Fällen möglicherweise gar keine positiven Effekte aufweist. Nun untersuchten ...
Diuretika-Therapie
Obwohl sie ursprünglich als Diuretikum entwickelt wurden, werden Carboanhydrasehemmer standardmäßig nicht zur Diurese eingesetzt, da sie nur einen geringen Einfluss auf die Wasserausscheidung haben. In Kombination mit hochwirksamen Schleifendiuretika könnten sie jedoch...
Valsalva-Manöver
Ein innovatives nicht-invasives und einfach zu bedienendes Gerät zur Messung der Pulsamplitudendifferenz (PAR) anhand des Valsalva-Manövers könnte das Monitoring von Patienten mit Herzinsuffizienz neu definieren.
Sichelzellkrankheit – nicht nur in den Tropen
Die Sichelzellkrankheit hat sich über tropische Regionen hinaus auch in Industrieländern festgesetzt. Obwohl monogen verursacht, variiert die klinische Manifestation erheblich. Morbidität und Mortalität lassen sich mit verfügbaren Maßnahmen erheblich ...
Hämoglobinopathien bald heilbar?
Bislang stellt die allogene Stammzelltransplantation die einzige kurative Therapieoption für Patienten mit einer ß-Thalassämie dar. Findet sich jedoch kein passender Knochenmarkspender, sind lebenslang Erythrozytentransfusionen sowie die Gabe von Eisenchelatoren ...
Immunthrombozytopenie
Bei einigen Patienten mit primärer Immunthrombozytopenie (ITP) lassen sich antinukleäre Antikörper (ANA) nachweisen. ANA-Positivität lässt dabei auf eine ungünstige Prognose rückschließen.
Lungenarterienembolie
Nach Myokardinfarkt und Schlaganfall ist die akute Lungenarterienembolie die dritthäufigste kardiovaskuläre Erkrankung. Aufgrund des variablen klinischen Erscheinungsbildes und der oft unspezifischen Manifestationen stellt die Diagnose oft eine Herausforderung dar.
Antikoagulation mit Vitamin-K-Antagonisten (VKA)
Vitamin-K-Antagonisten (z. B. Warfarin oder Phenprocoumon) können Blutungen verursachen, das liegt in der Natur jeder Antikoagulation. Eine Dosisanpassung anhand des Genotyps des Patienten könnte die Nebenwirkungsrate aber reduzieren.
Schwere psychische Erkrankungen
Schwere psychische Erkrankungen schlagen auf das Herz. Wie eine umfassende Metaanalyse zeigt, tragen die betroffenen Patienten ein signifikant erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (CVD) und CVD-bedingte Mortalität.
Vorhofflimmern bei Senioren
Rund ein Drittel der meist älteren Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz hat auch Vorhofflimmern. Ist eine orale Antikoagulation in diesem Fall angebracht?
Hypertonie
Eine optimale Dosierung antihypertensiver Medikamente gelingt nur anhand optimaler Blutdruckmessung. Ob dies die Selbstmessung zuhause ist, wurde immer wieder kontrovers diskutiert.
Mitralinsuffizienz
Schäden von Herzklappen sind weltweit ein häufiges Problem. Sie könnten meist durch chirurgische Korrektur oder Klappenersatz behoben werden, doch wird diese Option selten genutzt. Das gilt insbesondere für die Mitralisklappe.
Koronare Revaskularisation
Bei der Korrektur kritisch verengter Koronarien konkurrieren die Bypass-Methode mit der (häufiger verfügbaren) perkutanen Intervention (PCI). Ob es Unterschiede in der Mortalität der beiden Optionen gibt, war bisher unklar.