ACC 2017 – Fokus KHK – Teil 2
Meist tritt eine KHK im Alter von über 50 Jahren klinisch in Erscheinung. Aber auch jüngere Menschen sind von Verkalkungen und Stenosen der Koronarien betroffen – nur werden diese selten in Studien eingeschlossen. Deshalb wertete man nun die Daten speziell von ACS-Patienten...
ACC 2017 – Fokus KHK – Teil 1
Sollte man KHK-Patienten mit NSTEMI auch eine PCI anbieten, wenn sie älter als 80 Jahre sind? Zu dieser Frage gab es bislang kaum Daten. Das Poster Nr. 1138M-09 vom diesjährigen US-Kardiologenkongress (ACC) gab eine Antwort.
Koronarinsuffizienz
Nach den US-Guidelines Empfehlungen für den Einsatz von Statinen von 2013 (ACC, AHA) gab eine US Preventive Services Task Force (USPSTF) 2016 weitere Ratschläge heraus, die theoretisch zur primärpräventiven Statin-Gabe bei weniger Patienten führen.
Vier neue Biomarker validiert
Die Diagnose einer möglichen KHK belastet Patienten und das Gesundheitssystem mit möglicherweise unnötigen Koronarangiographien. Nun fanden Autoren aus Boston aus über 100 Biomarkern vier heraus, mit denen sich nicht-invasiv das Risiko für das Vorhandensein ...
Die häufigste erbliche Koagulopathie
Patienten mit von-Willebrand-Syndrom (vWS) können keinen oder nicht ausreichend funktionellen von-Willebrand-Faktor (vWF) bilden. Das hat auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Faktor VIII. Für die Therapie gilt es, die verschiedenen Krankheitstypen voneinander zu ...
Empfehlungen zur KHK-Medikation in Zweifel gezogen
RAS-Inhibitoren sind kein Allheilmittel Inhibitoren des Renin-Angiotensin-Systems (RAS), also ACE-Hemmer und AT1-Blocker (Sartane) gelten als präventiv wirksam gegen kardiovaskuläre Ereignisse, vor allem bei Patienten mit KHK. Diese Einschätzung geht hauptsächlich auf &...
Myokardinsuffizienz
Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz und reduzierter Ejektionsfraktion sind vom plötzlichen Herztod bedroht, oft infolge ventrikulärer Arrhythmien. Das Risiko hat sich in den letzten Jahren jedoch verringert.
Herzinsuffizienz diagnostizieren
Eine neue klinische Entscheidungsregel sollte helfen, Herzinsuffizienz leichter auf die Schliche zu kommen. In einer Untersuchung der Effektivität dieser Regel, erwies sich diese jedoch als wenig nützlich. Trotzdem kann man aus der Studie einiges lernen.
Neues Scoremodell PRAXIS-TIPP
Bei einer länger als ein Jahr fortgesetzten Antikoagulationstherapie nach PCI gilt es, die Ischämie-Vermeidung und den Anstieg des Blutungsrisikos genau abzuwägen. Um dies einfacher zu gestalten, entwickelten Forscher nun erstmals ein Modell.
Orale Antikoagulation bei Beinvenenthrombose und Lungenembolie
Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) sind bei der Therapie venöser Thromboembolien (VTE) genauso effektiv wie die herkömmlich eingesetzten Vitamin-K-Antagonisten (VKA). Das Blutungsrisiko ist zum Teil aber erheblich geringer.
Wie lange nach Stenting antikoagulieren?
Die duale Plättchenhemmer-Therapie (DAPT) ist Standard nach perkutaner Revaskularisation mit Stenting und beugt Ischämie-Rezidiven nach dem Eingriff vor. Sie geht allerdings auch mit einem erhöhten Blutungsrisiko einher.
Ixazomib bei neu diagnostiziertem Multiplen Myelom
Patienten mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom (NDMM), die sich keiner Stammzelltransplantation (SCT) unterziehen, erreichen unter Ixazomib plus Lenalidomid und Dexamethason, gefolgt von einer Erhaltungs-Monotherapie mit Ixazomib, ein tiefes und anhaltendes Ansprechen – so neue ...
Seltener Grund für Bauchschmerz
Thrombosen in der Arteria renalis treten in der Regel im Kontext einer Erkrankung auf. In sehr seltenen Fällen kann eine Nierenarterienthrombose aber auch spontan entstehen. Früh erkannt kann man die Niere dann vielleicht noch retten.
Zeit sparen bei Auswertung der RR-Selbstmessung
Für die Blutdruckkontrolle wird neben der 24-Stunden-Messung die tägliche Selbst-Messung empfohlen. Jetzt konnte in einer Studie gezeigt werden, dass die Analyse der letzten zehn gemessenen Werte ausreicht, um beurteilen zu können, ob der Blutdruck zufriedenstellend ...
Kardiovaskuläres Risiko
Frauen tragen allgemein ein höheres kardiovaskuläres Risiko als Männer. Neben Arteriosklerose tragen verschiedene physische und psychische Faktoren dazu bei. Stress, Erschöpfung und einige weitere Risikofaktoren lassen sich einer aktuellen Studie zufolge durch Tai Chi ...