Herzinsuffizienz
Bereits bei einer subklinischen Hypothyreose profitieren Patient:innen mit Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion o(HFrEF) offenbar von einer Behandlung mit Levothyroxin. Das belegt eine randomisierte Multicenter-Studie aus China.

Todesursachenabklärung

CT statt Autopsie?

Der bisherige Goldstandard für die Feststellung der eigentlichen Todesursache ist die Autopsie. Doch ein postmortales CT mit Darstellung der Koronararterien besitzt nach den Ergebnissen einer vergleichenden Studie eine durchaus vergleichbare Aussagekraft.

Sichelzell-Anämie

Pulmonale Hypertonie aktiv angehen

Bei Sichelzellkrankheit (SCD) verweist ein Anstieg des pulmonalarteriellen Drucks, echokardiographisch gemessen, auf ein erhöhtes Risiko für pulmonale Hypertonie (PH). Die Diagnose liefert der Rechtsherzkatheter.

Neutrophilenzahl

Sie verrät das kardiovaskuläre Risiko

Wie die Neutrophilenzahl mit dem Risiko für die wichtigsten kardiovaskulären Erkrankungen zusammenhängt, untersuchten Forscher anhand Daten einer großen nationalrepräsentativen Gesundheitsdatenbank aus England.

Kardiovaskuläre Erkrankungen

Neuer genetischer Risikofaktor identifiziert

Im Alter erhöht sich die Prävalenz von malignen und kardiovaskulären Erkrankungen. Bestimmte Gen-Mutationen, die z. B. mit dem myelodysplastischen Syndrom und mit der AML in Verbindung stehen, finden sich bei älteren Patienten häufiger. Aufgrund von positiven ...

Herzinsuffizienz

Rehospitalisierung nach Klinikentlassung

Bei rund 70% der aufgrund einer Herzinsuffizienz stationär behandelten US-Patienten wird innerhalb eines Monats nach der Klinikentlassung ein weiterer Krankenhausaufenthalt notwendig. Forscher aus Portland und Saint Louis haben die Ursachen dieser Problematik analysiert.

Nicht-MRT-taugliche Herzschrittmacher

Mit 0,5 Tesla ist eine Untersuchung durchaus zu erwägen

Ein implantierter Herzschrittmacher (SM) oder ein Kardioverter-Defibrillator- (ICD)-System galt lange als absolute Kontraindikation für die Durchführung einer Kernspintomographie (MRT). Die inzwischen auch von der FDA zugelassenen MRT-tauglichen Systeme bieten eine Alternative &...

Langzeit-DAT bei Stent-Patienten

Mehr Ischämien als Blutungen

Bei Patienten mit Koronarstent ist die duale Plättchenhemmung (DAT) über zwölf Monate Standard, um eine Stentthrombose und ein ischämisches Rezidiv zu verhindern. Welche Nutzen-Risiko-Relation besteht bei längerer DAT-Gabe?

Atherosklerose-Risiko

Gen als Ansatz für Lipidsenkung

Funktionslose Varianten des Gens ANGPTL3 (angiopoietin-like 3 gene) sind mit einer Erniedrigung von Triglyzeriden und Cholesterinfraktionen assoziiert. Ungeklärt war bisher, ob solche Varianten oder ein therapeutischer Antagonismus des Genprodukts ANGPTL3 mit einer Verminderung des ...

ACC 2017 – Fokus KHK – Teil 3

Wirkt eine Stammzelltherapie bei KHK?

Manche KHK-Patienten werden trotz optimaler medikamentöser Therapie bezüglich ihrer Angina pectoris nicht beschwerdefrei. In solchen Fällen könnte eine Stammzelltherapie einen Ausweg bieten. Aber dazu gab es bislang nur Studien mit kleinen Fallzahlen, was deren ...

ACC 2017 – Fokus KHK – Teil 2

Junge KHK-Patienten sind anders ...

Meist tritt eine KHK im Alter von über 50 Jahren klinisch in Erscheinung. Aber auch jüngere Menschen sind von Verkalkungen und Stenosen der Koronarien betroffen – nur werden diese selten in Studien eingeschlossen. Deshalb wertete man nun die Daten speziell von ACS-Patienten...

ACC 2017 – Fokus KHK – Teil 1

PCI auch bei Über-80-Jährigen

Sollte man KHK-Patienten mit NSTEMI auch eine PCI anbieten, wenn sie älter als 80 Jahre sind? Zu dieser Frage gab es bislang kaum Daten. Das Poster Nr. 1138M-09 vom diesjährigen US-Kardiologenkongress (ACC) gab eine Antwort.

Koronarinsuffizienz

Noch eine Statin-Richtlinie

Nach den US-Guidelines Empfehlungen für den Einsatz von Statinen von 2013 (ACC, AHA) gab eine US Preventive Services Task Force (USPSTF) 2016 weitere Ratschläge heraus, die theoretisch zur primärpräventiven Statin-Gabe bei weniger Patienten führen.

Vier neue Biomarker validiert

KHK-Risiko nicht-invasiv bestimmen

Die Diagnose einer möglichen KHK belastet Patienten und das Gesundheitssystem mit möglicherweise unnötigen Koronarangiographien. Nun fanden Autoren aus Boston aus über 100 Biomarkern vier heraus, mit denen sich nicht-invasiv das Risiko für das Vorhandensein ...

Die häufigste erbliche Koagulopathie

nur für Fachkreise Von-Willebrand-Syndrom

Patienten mit von-Willebrand-Syndrom (vWS) können keinen oder nicht ausreichend funktionellen von-Willebrand-Faktor (vWF) bilden. Das hat auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Faktor VIII. Für die Therapie gilt es, die verschiedenen Krankheitstypen voneinander zu ...

Empfehlungen zur KHK-Medikation in Zweifel gezogen

nur für Fachkreise RAS-Inhibitoren sind kein Allheilmittel

RAS-Inhibitoren sind kein Allheilmittel Inhibitoren des Renin-Angiotensin-Systems (RAS), also ACE-Hemmer und AT1-Blocker (Sartane) gelten als präventiv wirksam gegen kardiovaskuläre Ereignisse, vor allem bei Patienten mit KHK. Diese Einschätzung geht hauptsächlich auf &...

 

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